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+\documentclass[a4paper,11pt]{article}
+%Gummi|063|=)
+\usepackage{fullpage}
+
+\begin{document}
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+\begin{center}
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+\LARGE{T\"atigkeitsbericht des sublab e.V. 2010}\\
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+\small{Version 1.1}
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+\end{center}
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+\section{Regelm\"assige Veranstaltungen}
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+\subsection{Jeden ersten Montag - OpenChaos}
+% Autor: Conrad Hoffmann <ch@bitfehler.net>
+Das OpenChaos ist das monatliche, \"offentliche Treffen des Chaostreffs Leipzig am ersten Montag im Monat. Es ist ein Treffpunkt f\"ur alle an Technik, digitaler Kunst und Kultur und Netzpolitik interessierte Menschen und dient vor allem zum Kennenlernen, Austauschen und Diskutieren. Unregelm\"a\ss ig finden auch Vortr\"age oder Workshops statt. Die R\"aumlichkeiten des sublab e.V. bieten das passende Ambiente f\"ur den im Vordergrund stehenden sozialen Aspekt und erm\"oglichen es, einen festen Ort als Treffpunkt f\"ur alle Interessierten zu etablieren.
+
+\subsection{Jeden zweiten Montag - Treffen der FSFE Fellowship Gruppe Leipzig}
+% Autor: Thomas Jensch <jensch@fsfeurope.org>
+Die FSFE (Free Software Foundation Europe) Fellowship Group Leipzig trifft sich seit November 2010 regelm\"a\ss ig am 2. Montag des Monats im sublab. Zu den Treffen kommen durchschnittlich 5 Personen. Im Rahmen eines Vortrags werden gesellschaftspolitische Fragestellungen Freier Software diskutiert sowie die Arbeit der FSFE lokal begleitet. Bisherige Vortragsthemen waren u.a.
+
+\begin{itemize}
+ \item Die Arbeit der FSFE auf europ\"aischer Ebene / im politischen Entscheidungsprozess
+ \item die Rolle und Vielfalt der FSFE Fellowship-Gruppen
+ \item Kampagnen der FSFE
+ \item gesellschaftspolitische Argumente f\"ur Freie Software aus Sicht der FSFE
+ \item Geschichte und Entwicklung der europ\"aischen Free Software Foundation (FSFE)
+ \item gesellschaftspolitische Argumente für Freie Software aus Sicht der FSFE - Geschichte und Entwicklung der FSFE
+\end{itemize}
+
+\subsection{Jeden zweiten Montag - Leipzig Symfony \& Doctrine Usergroup}
+% Autor: Sebastian Schulze <mail@bascht.com>
+Die ``Leipzig Symfony \& Doctrine Usergroup (LSDUG)'' wurde von zwei Mitgliedern des sublab e.V. im Herbst 2008 ins Leben gerufen und trifft sich seither regelm\"a\ss ig in den Räumen des sublab. Ziel der Usergroup ist es, sich in ungezwungener und lockerer Atmosph\"are \"uber die Themen Webentwicklung unter Verwendung des Open Source Frameworks Symfony und des Open Source Datenbank-Mappers Doctrine auszutauschen. Im Mittelpunkt steht der Wissenstransfer durch Vortr\"age, gemeinsame Code-Reviews und der Diskussion \"uber Entwicklungsstrategien.
+
+Neben Freiberuflern und fest angestellten Entwicklern wurden bewusst auch Studierende und Sch\"uler zu den Treffen eingeladen, um m\"oglichst fr\"uhzeitig Leipziger Entwickler f\"ur die Themen Sicherheit, Wiederverwendbarkeit und Benutzbarkeit von Webanwendungen zu sensibilisieren. Um dieses Wissen wieder zur\"uck an eine viel breitere - weltweite Gemeinschaft zu geben, wird innerhalb der Usergroup zur Zeit ein wiederverwendbares Webshop-System auf Basis von Symfony unter Nutzung einer Open Source Lizenz entwickelt.
+
+\subsection{Jeden Dienstag - Treffen des Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung}
+
+Die Treffen des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung bieten einen \"offentlichen Anlaufpunkt f\"ur alle B\"urger, welche sich \"uber Umsetzung, Technik und rechtlichen Rahmen der aktuellen Gesetze zur Uberwachung
+des digitalen Raumes informieren und kritisch nach
+Alternativen suchen m\"ochten. Außerdem bieten die Treffen konkrete Beratungen zu Fragen der digitalen Kommunikationssicherheit (Verschl\"usselung, Anonymisierung), aber auch ganz allgemeine Hilfestellungen zu Fragen des Datenschutzes an. Es wird dabei insbesondere die Bedeutung und praktische Relevanz der verfassungsm\"a\ss igen Grundrechte und ihrer Bedeutung f\"ur die demokratische Grundordnung unterstrichen.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Mittwochs - Treffen der Elektronikrunde}
+
+F\"ur das Verst\"andnis komplexer elektronischer Ger\"ate wie Mobiltelefone, Computer selbst Autos und Flugzeuge ist Kenntnis der grundlegenden Bestandteile, also elektronischer Bauteile, unerl\"asslich.
+Die Elektronikrunde vermittelt dieses Grundverst\"andnis bei ihren offenes Treffen. Durch die Arbeit an kleinen und gro\ss en elektronischen Projekten wird eine umfassende Wissenvermittlung \"uber die Gestaltung elektroischer Schaltungen, die Realisierung von Elektronikprojekten erreicht.
+Die Elektronikrunde findet seit Fr\"uhjahr 2010 an jedem 2. und 4. Mittwoch im Monat statt. Das Angebot richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene, die sich f\"ur das Gebiet der Elektronik interessieren. Die Elektronik-Runde dient der Wissensvermittlung und dem Erfahrungsaustausch. Die Themen richten sich dabei nach den W\"unschen und Interessen der Teilnehmer. Die Werkstatt im sublab bietet die M\"oglichkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden.
+Konkrete Projekte wurden begonnen, z.B. eine Anzeige mit Nixie-Ziffernr\"ohren und einen Temperatur-Datenlogger. Weiterhin wurde das Mikrocontroller-Geekend zusammen mit dem Chaostreff Leipzig vor- und nachbereitet. Im Zuge der Nachbereitung wurden u.a. Programmierger\"ate f\"ur Mikrocontroller aufgebaut.
+
+\subsection{Einmal im Monat Mittwochs - Chaostreff}
+
+Jeden dritten Mittwoch eines Monats trifft sich der Chaostreff Leipzig. Der Chaostreff Leipzig ist ein loser Zusammenschluss von lokalen Mitgliedern des Chaos Computer Club (CCC e.V.) und anderen Interessierten. Bei diesen Treffen steht die konkrete Arbeit an eigenen Projekten im Vordergrund. Die durch den sublab e.V zur Verf\"ugung gestellte Infrastruktur wird dabei nicht nur f\"ur die regelm\"a\ss igen Treffen genutzt sondern hat sich vor allem auch zur Durchf\"uhrung einmaliger Veranstaltungen bew\"ahrt, so zum Beispiel ein offener Wochenend-Workshop zum Thema Mikrocontroller oder die Vorbereitung eines Infostands auf den Chemnitzer Linux-Tagen.
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+\subsection{Jeden Donnerstag - Freifunktreffen}
+
+Als B\"urgernetz-Projekt versteht sich Freifunk als nonkommerzieller Tr\"ager freier Kommunikationsstrukturen. Dar\"uber hinaus und wesentlich wichtiger findet mit den regelm\"assigen Veranstaltungen und Workshops Wissensvermittlung von modernen Tech-
+nologien f\"ur Jedermann statt. Freifunk f\"ordert und bildet im Umgang mit offenen Netzwerken, sowohl unter Gesichtspunkten der Datensicherheit und Konnektivit ̈
+at als auch Fragen rechtlicher Rahmenbedingungen, zum Umgang mit Funktechnologien.
+Als Ergebnis des seit einigen Jahren existierenden Projektes existiert ein betr\"achtlich grosses WLAN-B\"urgernetz \"uber den D\"achern der Stadt. Unterversorgte Gebiete und Menschen k\"onnen so an der digitalen Gesellschaft partizipieren und durch den Do-it-
+Youself Ansatz des Projektes aktiv und m\"undig am modernen Mediengeschehen teilnehmen. Dar\"uber hinaus bietet die Infrastruktur eine Leistungsf\"ahige \"offentliche Netzanbindung im Rahmen des Freifunk-Projektes f\"ur die umliegende Nachbarschaft.
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+\subsection{Jeden Donnerstag - Linux Multimedia Lab}
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+Im August und September fanden die Treffen des Linux Multimedia Labs statt. Ziel der Treffen war es, sich mit Gleichgesinnten, \"uber die M\"oglichkeiten des Einsatzes des Open Source Betriebssystems Linux und Freier Software im Audio- und Entertainmentbereich austauschen zu k\"onnen.
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+\subsection{Alle 14 Tage Donnerstags - sub:lounge}
+
+Als weitere Schnittstelle zur Aussenwelt findet in zweiw ̈
+ochentlichem Abstand immer Donnerstags von 20 - 24 Uhr die sublab:lounge statt, parallel zum Stammtisch des Freifunktreffens. In einer ungezwungenen Atmosph\"are mit Musik k\"onnen Aussenstehende sich mit den R\"aumlichkeiten des sublab vertraut machen und Kontakt mit Vereinsmitgliedern aufnehmen. Da der sublab e.V. sich auch als Schnittstelle zwischen Kunst und Technik
+begreift, bietet sich hier eine gute M\"oglichkeit zwischen K\"unstlern aus dem Westwerk und von anderswo und technisch versierten Mitgliedern in einer kreativen Atmosph\"are zu vermitteln.
+
+\subsection{Jeden Samstag - Phantomspeisung}
+
+Seit Oktober findet Samstags die Phantomspeisung statt.
+Ern\"ahrung ist eine der S\"aulen der menschlichen Existenz. Oft wird die Nahrungsaufnahme aber nicht bewusst genossen sondern vielmehr, als notwendiges \"Ubel verachtet, schnell hinter sich gebracht.
+Das Bewusstsein f\"ur eine vielseitige und ausgewogene Ern\"ahrung zu schaffen steht daher bei der Phantomspeisung im Fokus.
+In einer kleinen Gruppe werden jede Woche verschiedene Speisen gemeinsam zubereitet, Rezepte ausprobiert und modofiziert, und anschliessend gemeinsam verzehrt.
+
+\subsection{Jeden Sonntag - sub:forum}
+
+Das sub:forum ist ein offenes Plenum. Es findet statt um die Organisation des Alltags im sublab zu gew\"ahrleisten und eventuell auftretende Probleme zu diskutieren und Perspetiven aufzuzeigen.
+
+\section{Einmalige Veranstaltungen}
+
+\subsection{23. und 24. Januar - Django 1.2 Sprint}
+% Autor: Markus Zapke-Gründemann <markuszapke@gmx.net>
+An diesem Wochenende trafen sich mehrere Entwickler aus dem deutschsprachigen Raum im sublab, um gemeinsamen an der Fertigstellung der Version 1.2 des Open Source Python Web Frameworks ``Django'' zu arbeiten.
+
+\subsection{28. Februar - Python und Django Workshop}
+% Autor: Markus Zapke-Gründemann <markuszapke@gmx.net>
+Der Python und Django Workshop, der an diesem Tag kostenlos im sublab angeboten wurde, bestand aus zwei Modulen.
+
+Das erste Modul bietet f\"ur die Teilnehmer einen Einstieg in die Programmiersprache ``Python''. Hierbei wurden die Grundlagen zuerst im einem Vortrag vorgestellt und sp\"ater gemeinsam praktisch ausprobiert. Python ist Open Source Software.
+
+Das zweite Modul ``Django'' f\"uhrt in die Benutzung des Python Web Frameworks mit Hilfe eines einfachen Projekts ein, dass die Teilnehmer selbst auf ihren Laptops erstellen. Auch Django ist als Freie Software verfügbar.
+
+Alle Materialien des Workshops wurden unter einer freien Lizenz den Teilnehmern zur Verf\"ugung gestellt.
+
+\subsection{17. April - Informationsveranstaltung des Arbeitskreises Datenbanken}
+% Autor: Christian Koch <christian_koch@gmx.de>
+Der Arbeitskreis Datenbanken informierte w\"ahrend der kostenlosen Infoveranstaltung im sublab \"uber die Integrierte Vorgangsbearbeitung in Sachsen und seine Kampagne ``Hol dir deine IVO-Akte!''. Der AK Datenbanken wendet sich gegen die ausufernde polizeiliche Erfassung und ruft dazu auf, Auskunft \"uber die gespeicherten Daten zu verlangen.
+
+Es wurde auf die rechtlichen Grundlagen der IVO-Datenbank eingegangen. In diesem Zusammenhang wurde die Art der speicherbaren Informationen, die Speicherdauer und die Zugriffsberechtigung auf die Datenbank n\"aher erläutert. Einige betroffene Personen berichteten \"uber den Ablauf ihres Auskunftsersuchens im Rahmen der Kampagne ``Hol dir deine IVO-Akte!'' und stellten auszugsweise ihre IVO-Akte vor. W\"ahrend der Veranstaltung wurden Fragen aus dem Publikum beantwortet, und es entsponnen sich einige Diskussionen.
+
+\subsection{21. Mai - Vim-Sessions}
+% Autor: Tim Heil <smile.in.le@googlemail.com>
+Seit nunmehr zwei Jahrzehnten ist Vim f\"ur viele versierte Anwender im Umfeld von UNIX der Texteditor der ersten Wahl. Vim ist schlank, m\"achtig und fast auf jeder Installation von UNIX- oder auf Linux basierenden Systemen verfügbar. In der Konsole ausf\"uhrbar, l\"auft Vim sowohl lokal als auch auf entfernten Servern, wo es h\"aufig zum Bearbeiten von Konfigurationsdateien und Skripten eingesetzt wird. Andere verwenden Vim f\"ur die Programmierung, zum Erstellen von Dokumenten, zum Schreiben von Blogposts oder zum Verwalten von Aufgaben.
+
+Die Besonderheit von Vim liegt in seiner Bedienung, die meist ausschlie\ss lich \"uber die Tastatur erfolgt. Dazu gibt es zahlreiche Tastenk\"urzel, Befehle und (f\"ur viele Einsteiger besonders ungew\"ohnlich) Modi, die z. B. zwischen der Eingabe von und der Navigation im Text unterscheiden. In seiner Art, Text zu bearbeiten und darin zu navigieren, ist Vim herk\"ommlichen Editoren weit \"uberlegen. Dem steht die hohe Lernkurve entgegen, die es zu überwinden gilt ehe der Editor sich produktiv einsetzen l\"asst. Zudem gibt es nahezu unbegrenzte M\"oglichkeiten, den Editor mittels Konfiguration und Erweiterungen an die eigenen Bed\"urfnisse anzupassen.
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+Den Einstieg in Vim zu erleichtern, sich spezielle Fragen zu diesem Editor zu beantworten und die Konfigurationsdatei \texttt{.vimrc} sowie beliebte Erweiterungen anzuschauen war Gegenstand der beiden Vim Sessions im Jahr 2010 im sublab. Selbst f\"ur erfahrene Anwender und Neulinge, war dies die optimale Gelegenheit sich auszutauschen.
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+\subsection{28. August - Vorbereitungstreffen f\"ur die Demonstration Freiheit statt Angst am 11. September in Berlin}
+% Autor: Christian Koch <christian_koch@gmx.de>
+Die Ortgruppe Leipzig des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung veranstaltete im sublab ein offenes Vorbereitungstreffen f\"ur die Demonstration ``Freiheit statt Angst'' am 11. September in Berlin.
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+W\"ahrend des Treffens wurden Plakate und Transparente gestaltet sowie Periskope zur Verdeutlichung der Überwachung gebaut. Dabei diskutierten die Teilnehmer über die Vorratsdatenspeicherung und diesbezüglich über die Wahlprogramme der politischen Parteien angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl. Weiterhin wurden die Anreise nach Berlin und in diesem Zusammenhang Mitfahrgelegenheiten und \"Ubernachtungsm\"oglichkeiten abgesprochen.
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+An dem Treffen nahmen auch Vertreter politischer Parteien teil. Sie erl\"auterten die Wahlprogramme ihrer Parteien in Bezug auf die Vorratsdatenspeicherung. Au\"ss erdem boten sie Mitfahrgelegenheiten zur Demonstration an.
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+\subsection{4. und 5. September - Mikrocontroller-Geekend}
+% Autor: Christian Koch <christian_koch@gmx.de>
+Das Mikrocontroller-Geekend war eine Veranstaltung des Chaostreffs Leipzig und der Elektronik-Runde im sublab.
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+Den Rahmen bildete der zweit\"agige Workshop ``amForth auf dem ATMega32'', f\"ur den als Referent Erich W\"alde eingeladen wurde. Dieser Workshop war f\"ur die Teilnehmer kostenlos, ausgenommen die Materialkosten f\"ur die Hardware. Die Teilnehmer lernten die Programmiersprache Forth kennen und konnten diese auf einem AVR-Mikrocontroller direkt anwenden. In diesem Zusammenhang wurden detailliert Aufbau und Funktion der AVR-Mikrocontroller erläutert.
+
+Weiterhin wurden Projekte rund um Mikrocontroller vorgestellt, z.B. Open Source Solar, eine effiziente Solar-Lampe f\"ur Regionen ohne Energieversorgung, das HIVE-Projekt und AVR-NET-IO. Einzelne Arbeitsgruppen besch\"aftigten sich mit der Modifikation kommerzieller, Mikrocontroller-basierter Hardware. So wurde eine k\"aufliche Docking-Station derart umprogrammiert, dass auf dieser das Open-Source-Betriebssystem GNU Linux lief und die Docking-Station damit als kleiner, energieeffizienter Server fungiert.
+
+\subsection{18. und 19. September - Treffen des Forums Ruby-Portal.de}
+% Autor: bascht <mail@bascht.com>
+Am 18. und 19. September 2010 veranstaltete das Deutsche Ruby Forum (http://forum.ruby-portal.de/) in den R\"aumen des sublab e.V. das erste Forumstreffen der deutschen Ruby Community. Eingeladen waren nicht nur Mitglieder des Forums, sondern alle an der Programmiersprache Ruby interessierten Nutzer. Ruby ist eine h\"ohere Programmiersprache, die Mitte der neunziger Jahre von Yukihiro Matsumoto entworfen wurde und als Open Source Software entwickelt wird.
+
+Die Teilnehmergruppe bestand aus Freiberuflern, Angestellten, Studenten und Sch\"ulern, die gemeinsam Vortr\"age zu organisierten, um Wissen und Erfahrung rund um Ruby auszutauschen und um neue Kontakte au\ss erhalb des Forumsnetzwerkes zu kn\"upfen.
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+Das sublab erwies sich als idealer Veranstaltungsort. Die R\"aume konnten individuell genutzt und f\"ur Vortr\"age, gemeinsames Programmieren oder Small Talk am Tischkicker umger\"aumt werden. Leipzig - in seiner zentralen Lage - war f\"ur die aus ganz Deutschland angereisten Teilnehmer sehr gut erreichbar.
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+\subsection{24. September - Podiumsdiskussion mit Geert Lovink zum Thema: Facebook: Kritik und Krise}
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+Am 24. September war der Medientheoretiker Geert Lovink zu Gast im sublab und hielt seinen Vortrag ``Facebook: Kritik und Krise" mit dem Untertitel ``Gemeinsam Alternativen gestalten''. Ein theoretisches Unterfangen innerhalb aktuellen Debatte um Netzidentit\"aten, Privatsph\"are und deren Verschwinden im Zeitalter des omnipr\"asenten Netzes.
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+In der anschliessenden Diskussion wurden, teilweise kontrovers, neue alternative Verwertungsmodelle im Internet f\"ur K\"unstler, Kreativschaffende und Programmierer er\"ortert.
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+Geert Lovink ist ein f\"uhrender Netztheoretiker und als Amsterdamer hat er jahrelang die dortige Netz-Aktivisten-, Squatting- und Piratenradio-Bewegung begleitet. Er hat zahlreiche B\"ucher und Texte zu kritischen Diskursen in der digitalen Gesellschaft, Netzph\"anomenen und Netzkultur ver\"offentlicht.
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+\subsection{25. September - Django Hack Night}
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+In Kooperation mit dem Deutschen Django Verein e.V. fand am 25. September im sublab eine Django Hack Night statt.
+Die ``Django Hack Night'' ist ein Treffen von Django-Entwicklern, die diesen Abend zum Austausch und der gemeinsamen Arbeit an Open Source Projekten nutzen.
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+Ein Thema war ``Coding Dojo'': Eine Technik, um im Team besser Wissen zu teilen und gemeinsam zu lernen. Au\ss erdem wurde die Beteiligung an der deutschsprachigen Python-Konferenz im kommenden Jahr diskutiert. Softwareprojekte waren unter anderem die Erweiterung des Django-Frameworks um neue Unit Tests sowie die Homepage des Deutschen Django-Vereins.
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+\section{Aktive Teilnahme an Veranstaltungen}
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+\subsection{13. und 14. M\"arz - Chemnitzer Linux-Tage}
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+Zusammen mit dem Chaostreff Leipzig organisierte der sublab e.V. einen Infostand auf den Chemnitzer Linux Tagen.
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+Die Besucher der Veranstaltung konnten sich u.a. \"uber Datenschutz, den neuen neuen Personalausweis (nPa) und die Projekte des Chaostreffs Leipzigs und des sublab e.V. informieren.
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+In vielen Gespr\"achen und Diskussionen konnten neue Projektideen gewonnen werden, und den Besuchern ihre unter den N\"ageln brennenden Fragen beanwortet werden.
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+\subsection{17. April - Python und Django Workshop im Le Space}
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+Am 17. April fand ein ganzt\"agiger Workshop zum Thema Python und Django im Leipziger Coworking-Space Le Space statt.
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+Im ersten Teil des Workshops wurde den Teilnehmern die Open Source Programmiersprache Python vorgestellt. Dabei wurden die grundlegenden Paradigmen erl\"autert und eine umfassende Einf\"uhrung in den Umgang mit dieser Programmiersprache gestaltet.
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+Anschliessend konnten die Teilnehmer ihre gerade erworbenen Kenntnisse an einem praktischen Beispiel, dem Framework Django, ausprobieren. In diesem Rahmen wurde eine kleine Anwendung erstellt, bei deren Erstellung die Konzepte und Funktionen von Django und Python anschaulich vermittelt worden sind.
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+\subsection{10. bis 13. August - Besuch der eth:0}
+Mitte August fand eine viert\"agige internationale Technikkonferenz in auf dem Gel\"ande eines Bauernhofes in der Provinz Nordholland in den Niederlanden zu verschiedensten netzpolitischen und technischen Themen statt.
+Mehrere Mitglieder des sublab e.V. besuchten unter dem Gesichtspunkt des Erfahrungs- und Informationsaustausches die Veranstaltung.
+Es wurden unter anderem neue Projektideen gewonnen und realisiert, unter anderem mit Unterst\"utzung eines beim Treffen anwesenden mobilen Fablabs (eine Digitalwerkstatt, in der man digitale Daten in reale Objekte manifestieren kann, z.B. durch 3D-Drucker oder Lasercutter) konnten mit Hilfe eines Lasercutters Plexiglasscheiben mit dem Logo des sublab e.V. versehen werden, die sp\"ater zu einer Lampe verarbeitet worden sind.
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+\subsection{27. bis 29. August - Besuch der 1. Large Hackerspace Convention in Mannheim}
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+Im Juli erreichte den sublab e.V. eine Postkarte aus dem Mannheimer Hackerspace ``Raumzeitlabor''. Es war die Einladung zum ersten europa-/weltweiten Vernetzungstreffen f\"ur Hackerspaces. Eine Delegation des sublab machte sich Ende August auf den Weg nach Mannheim. Die Konferenz war eine optimale Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit Mitgliedern anderer Hackerspaces. So konnten man sich \"ueber verschiedene Arbeitsabl\"aufe, Antr\"age, Projekte und Kooperationen austauschen. Einer der H\"ohepunkte der Veranstaltung war der gemeinsame Besuchs des Technikmuseums in Mannheim ``Technoseum'' bei dem insebesondere die Geschichte der deutschen Automobilindustrie, welche in Baden-W\"urttemberg ihren Ursprung hat, umfangreich dargestellt und er\"autert wurde.
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+\subsection{10. September - Freiheit Statt Angst Demonstation in Berlin}
+In Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung der Informationsfreiheit und eines Menschenrechts auf mindestens weltweite ungehinderte Kommunikation e.V. wurde die Teilnahme an der Demonstation "Freiheit Statt Angst" organisiert.
+Daf\"ur wurden im Vorfeld Transparente, Schilder und Schauobjekte hergestellt, und der Transport der Utensilien nach Berlin organisiert. Weiterhin unterstuetzten Mitglieder des sublab Logistik welche f\"ur
+die Teilnahme eines Fahrzeuges am Demonstrationszug ben\"otigt wurde.
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+\subsection{27. bis 30. Dezember - 27. Chaos Communication Congress (27c3) in Berlin}
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+Ende Dezember fand ein viert\"agiger Kongress zu verschiedensten Netzpolitischen und technischen Themnen im bcc (Berliner Congress Centrum) statt.
+Mehrere Mitglieder des Vereins unterst\"utzten bereits im Vorfeld das Organisationsteam des Kongresses und standen auch w\"ahrend sowie nach der Veranstaltung zur Verf\"ugung.
+Die Mitglieder waren ehrenamtlich in den verschiedensten Bereichen, entsprechend ihrer Kompetenzen und F\"ahigkeiten t\"atig.
+
+\end{document}