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+\documentclass[a4paper,11pt]{article}
+%Gummi|063|=)
+\usepackage{fullpage}
+%\usepackage{draftwatermark}
+%\SetWatermarkText{Entwurf}
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+
+\linespread{1.1}
+
+\begin{document}
+
+\begin{center}
+
+\LARGE{T\"atigkeitsbericht des sublab e.V. 2012}\\
+
+%\small{Version 0.1}
+
+\end{center}
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+\tableofcontents
+
+\pagebreak
+
+\section{Regelm\"assige Veranstaltungen}
+
+\subsection{Jeden ersten Montag - OpenChaos}
+Das OpenChaos ist das monatliche, \"offentliche Treffen des Chaostreffs Leipzig am ersten Montag im Monat. Es ist ein Treffpunkt f\"ur alle an Technik, digitaler Kunst und Kultur sowie Netzpolitik interessierte Menschen. Dabei steht insbesondere das Kennenlernen aber auch der Erfahrungsaustausch und Diskussionen im Fokus der Veranstaltung. Unregelm\"a\ss ig finden auch Vortr\"age oder Workshops statt. Die R\"aumlichkeiten des sublab e.V. bieten das passende Ambiente f\"ur den im Vordergrund stehenden sozialen Aspekt und erm\"oglichen es, einen festen Ort als Treffpunkt f\"ur alle Interessierten zu etablieren.
+
+\subsection{Jeden zweiten Montag - Free Software Foundation Europe Fellowship Leipzig Treffen}
+
+Die FSFE (Free Software Foundation Europe) Fellowship Group Leipzig trifft sich seit November 2010 regelm\"a\ss ig am 2. Montag des Monats im sublab. Zu den Treffen kommen durchschnittlich 5 Personen. Im Rahmen eines Vortrags werden gesellschaftspolitische Fragestellungen Freier Software diskutiert sowie die Arbeit der FSFE lokal begleitet. Bisherige Vortragsthemen waren u.a.
+
+\begin{itemize}
+ \item Die Arbeit der FSFE auf europ\"aischer Ebene / im politischen Entscheidungsprozess
+ \item die Rolle und Vielfalt der FSFE Fellowship-Gruppen
+ \item Kampagnen der FSFE
+ \item gesellschaftspolitische Argumente f\"ur Freie Software aus Sicht der FSFE
+ \item Geschichte und Entwicklung der europ\"aischen Free Software Foundation (FSFE)
+ \item gesellschaftspolitische Argumente f\"ur Freie Software aus Sicht der FSFE - Geschichte und Entwicklung der FSFE
+\end{itemize}
+
+Dar\"uber hinaus wird bei den Treffen die Teilnahme an Kampagnen der FSFE e.V. vorbereitet. An folgenden Kampagnen hat die Fellowship Gruppe
+Leipzig teilgenommen:
+
+\begin{itemize}
+\item AskYourCandidate: im Wahlkampf werden den Kandidierenden Fragen zu Freier Software gestellt (In Deutschland z.B. auf der Platform abgeordnetenwatch.de)
+\item FreeYourAndroid: Die FSFE unterst\"utzt diese praxisorientierten Workshops europaweit, dabei wird propriet\"are Software von Androidsystemen entfernt (z.B. durch die Installation einer alternativen Android-Distribution)
+
+\end{itemize}
+
+\subsection{Jeden zweiten Dienstag - Treffen der Code Girls}
+Seit Mitte des Jahres treffen sich die Code Girls alle 14 Tage in den R\"aumen des sublab. Sie haben sich als Ziel gesetzt, Anf\"angerinnen den Einstieg in die Welt des Programmierens zu erleichtern. Die Gruppe versteht sich dabei als Anlaufstelle f\"ur alle Interessentinnen ohne viel Vorwissen aber mit viel Neugierde. Anf\"anglich als offenes Projekt ohne einen bestimmten Fokus gestartet, wurde dieser sp\"ater aufgrund der Interessen der Teilnehmerinnen auf web-basierten Anwendungen verscho ben.\\
+Nach einer Umstrukturierungsphase entwickelten sich die losen Treffen zu einer Workshopveranstaltung mit Schwerpunkt \emph{Web-Engeneering}. Das Themenspektrum umfasst die volle Breite der Webentwicklung und umfasst sowohl die Grundlagen wie HTML und CSS als auch weit forgeschrittenene Themen wie Anwendungsentwicklung auf Basis von ``Ruby on Rails''. Mit dieser Struktur war au\ss erdem die Hoffnung auf \"Uberwindung der "Schwellenangst", des ersten Vorbeikommens, bei vielen Interessentinnen noch besser abzubauen. \\
+Ende August wurde ein zweit\"agiger ``Rails Girls''-Workshop organsiert, der auf gro\ss e Resonanz gesto\ss en ist.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Mittwochs - Treffen der Elektronikrunde}
+F\"ur das Verst\"andnis komplexer elektronischer Ger\"ate wie Mobiltelefone, Computer selbst Autos und Flugzeuge ist Kenntnis der grundlegenden Bestandteile, also elektronischer Bauteile, unerl\"asslich.
+Die Elektronikrunde vermittelt dieses Grundverst\"andnis bei ihren offenen Treffen.\\
+Durch die Arbeit an kleinen und gro\ss en elektronischen Projekten wird eine umfassende Wissenvermittlung \"uber die Gestaltung elektronischer Schaltungen und die Realisierung von Elektronikprojekten erreicht. \\
+Das Angebot der 14t\"agigen Treffen richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene, die sich f\"ur das Gebiet der Elektronik interessieren, dabei sind Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch die wichtigsten Anliegen. Die Themen richten sich dabei nach den W\"unschen und Interessen der Teilnehmer.\\
+Die R\"aume des sublab e.V., insbesondere die Werkstatt im sublab bietet die M\"oglichkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Die Projekte der letzten Jahre beinhalten unter anderem:
+\begin{itemize}
+\item Anzeige mit Nixie-Ziffernr\"ohren
+\item Temperatur-Datenlogger
+\item Blitzortungsstation
+\item Aufbau diverser Programmierger\"ate f\"ur Mikrocontroller
+\item Mikrocontroller-Geekend (in Zusammenarbeit mit sublab e.V. sowie dem Chaostreff Leipzig)
+\end{itemize}
+
+\subsection{Jeden ersten Mittwoch im Monat - Fablab-Stammtisch}
+In den ersten Monaten des Jahres traf sich in den R\"aumen des sublab e.V. eine gro\ss e Gruppe von Menschen, die sich die Gr\"undung einer Makerwerkstatt auf die Fahnen geschrieben hatten. Eine offene Werkstatt mit Maschinen f\"ur Holz- und Metallbearbeitung, sowie 3D-Druckern, N\"ahmaschinen, Plottern, usw. sollte als teilweise unkommerzieller Raum allen interessierten B\"urgern offen stehen. Dabei steht die Weiterbildung der eigenen, vorhandenen Kenntnisse und Erlernung neuer F\"ahigkeiten im Vordergrund, da man alle Maschinen und Werkzeuge selbst bedient, um ein Werkst\"uck fertig zu stellen.\\
+Mitglieder des sublab e.V. nahmen an diesen Treffen teil, um ihre Erfahrungen aus der Gr\"undung und dem von selbstverwalteten R\"aumen und offenen Werkst\"atten einzubringen.\\
+Aufgrund fehlender Finanzierung konnte dieses Projekt leider nicht verwirklicht werden.
+
+\subsection{Einmal im Monat Mittwochs - Chaostreff}
+Bei den Treffen des Chaostreff Leipzig an jeden dritten Mittwoch eines Monats steht die konkrete Arbeit an eigenen Projekten im Vordergrund.
+Die, dem Chaos Computer Club (CCC) nahestehende, Gruppe nutzt dabei die R\"aumlichkeiten des sublab nicht nur f\"ur die regelm\"a\ss igen Treffen sondern auch f\"ur die Durchf\"uhrung einmaliger Veranstaltungen bew\"ahrt, so zum Beispiel einen Heissluftl\"ot-Workshop oder die Vorbereitung des allj\"ahrlichen Infostandes auf den Chemnitzer Linux-Tagen.\\
+
+\subsection{Jeden Donnerstag - Freifunktreffen}
+Als B\"urgernetz-Projekt versteht sich Freifunk als nonkommerzieller Tr\"ager freier Kommunikationsstrukturen. Dar\"uber hinaus und wesentlich wichtiger findet mit den regelm\"assigen Veranstaltungen und Workshops Wissensvermittlung von modernen Technologien f\"ur Jedermann statt. Freifunk f\"ordert und bildet im Umgang mit offenen Netzwerken, sowohl unter Gesichtspunkten der Datensicherheit und Konnektivi\
+"at als auch Fragen rechtlicher Rahmenbedingungen, zum Umgang mit Funktechnologien.\\
+Als Ergebnis des seit einigen Jahren existierenden Projektes existiert ein betr\"achtlich grosses WLAN-B\"urgernetz \"uber den D\"achern der Stadt. Unterversorgte Gebiete und Menschen k\"onnen so an der digitalen Gesellschaft partizipieren und durch den Do-it-Youself Ansatz des Projektes aktiv und m\"undig am modernen Mediengeschehen teilnehmen. Dar\"uber hinaus bietet die Infrastruktur eine Leistungsf\"ahige \"offentliche Netzanbindung im Rahmen des Freifunk-Projektes f\"ur die umliegende Nachbarschaft.
+
+\subsection{Jeden Donnerstag - Dr. Nerds Techniksprechstunde}
+Reparieren statt Wegwerfen! - so lautet das Credo der seit April 2012 stattfindenen offenen Mitmachwerkstatt. Unabh\"angig von vorhandenen F\"hig- und Fertigkeiten erlernt jeder Besucher nicht nur die Kunst der Fehlersuche im technischen Ger\"at sondern auch alle Kunstfertigkeiten der Fehlerbehebung.\\
+Unter fachkundiger Anleitung werden Menschen unterschiedlichen Alters dazu ermutigt und bef\"ahigt, die Reparatur ihrer Ger\"ate selbst zu wagen und dadurch wertvolle Ressourcen zu sch\"utzen. Am praktischen Beispiel werden so problemorientiertes Denken, praktische F\"ahigkeiten wie L\"oten, und technisches Fachwissen, z.B. \"uber den Aufbau elektronischer Schaltungen, vermittelt. Denn oft k\"onnen Ger\"ate mit nur wenigen Handgriffen repariert und ihre Lebensdauer verl\"angert werden. Neuanschaffungen sind so oft vermeidbar. Insbesondere die ``Geplante Obsoleszenz'' welche in vielen Elektroger\"aten das Design dominiert, kann so oft umgangen werden. Auch bei Softwareproblemen, Datenverlusten und Fragen zu Verschl\"usselung und Datensicherheit gibt es Hilfe.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Donnerstags - sub:lounge}
+Alle zwei Wochen laden die Mitglieder des sublab sich selbst, und ihre Freunde und Interessierte zur ``sub:lounge'' ein. Auch wenn sich das sublab aufgrund von Musik und bunter Beleuchtung im ersten Moment wie ein Club anf\"uhlen mag, so merkt der Besucher doch schnell, das es sich nicht um eine generische Tanzveranstaltung handelt.\\
+Auf den Tischen steht Technik, Menschen pr\"asentieren ihre Projekte, und tauschen sich mit Interessierten und Gleichgesinnten aus. Nicht selten werden neuartige Lichtsteuerungs- oder Audio\"ubertragungstechnologien live getestet.\\
+Dennoch steht der Gedanke des unbemerkten "Reinschnupperns" im Vordergrund. W\"ahrend zu anderen Treffen die M\"oglichkeit der unbemerkten Erkundung der R\"aume meist nicht besteht, und viele Besucher doch eine gewisse Hemmschwelle haben in einen \emph{Hackerspace} zu kommen, besteht hier die M\"oglichkeit in einer ungezwungenen Atmosph\"are die R\"aumlichkeiten des sublab erkunden. Dabei besteht auch die M\"oglichekt mit Vereinsmitgliedern Kontakt aufnehmen.\\
+Da der sublab e.V. sich auch als Schnittstelle zwischen Kunst und Technik begreift, gibt es immerwieder musikalische Darbietungen und Installationen, Lichtkunst, Animationen, Filme usw. von anderen K\"unstlern aus dem Leipziger Westen. Technisch versierten Mitglieder und kreative K\"opfe aus der Umgebung entwickeln hier in kreativer Atmosph\"are neue Ideen.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Donnerstags - Radiostammtisch}
+Die Macher des Leipziger Chaosradios ``about:radio'' treffen sich alle zwei Wochen in den R\"aumen des sublab e.V. um sich dort mit der lokalen Hackergemeinde auszutauschen. Weiterhin f\"uhrt die Gruppe Recherechearbeiten f\"ur die Sendung durch und tauscht sich mit den Mitgliedern \"uber aktuelle Themen aus.
+Die Treffen sind auch Kontaktpunkt zu den Sendungsmachern, und bieten f\"ur Interessierte die Gelegenheit mit ihnen in Kontakt zu treten, und vielleicht schon bei der n\"achsten Sendung mit im Radiostudio zu stehen.
+
+\subsection{Jeden Samstag - Phantomspeisung}
+Die Phantomspeisung ist fester Bestandteil der Wochenendkultur im sublab. Gemeinsam kochen die Mitglieder des sublab e.V. zusammen mit Freunden und Bekannten. Dabei werden nicht nur die Fingerfertigkeiten geschult, sondern auch die Kreativit\"at gef\"ordert, denn oft werden Rezepte nicht als Anleitung, sondern vielmehr als Aufforderung zur Modifikation verstanden. Die Kreationen werden anschlie\ss end gemeinsam verspeist. Dabei findet meist bis sp\"at in die Nacht ein reger Austausch \"uber aktuelle Projekte statt. Nicht selten werden neue Ideen geboren, die dann ad-Hoc mit dem Notebook auf dem Teller umgesetzt oder zumindest begonnen werden.\\
+Alle Gerichte werden vegan, also komplett ohne tierische Zutaten wie Fleisch, Eier oder Milchprodukte, zubereitet. Das ist nicht nur ges\"under und ethisch vertretbarer sondern f\"ordert auch den Erfindungsreichtum der Beteiligten, da viele Rezepte tierische Zutaten fordern.
+
+\subsection{Samstags - about:radio}
+Einige Mitglieder des sublabs senden mit Unterst\"utzung erfahrener Radiomacher einmal im Monat f\"ur eine Stunde ein buntes Programm im nichtkommerziellen und freien "Radio Blau" in Leipzig auf UKW, im Livestream im Internet, sowie als Podcast.\\
+Die Sendung besteht aus zwei Abschnitten. Im Ersten werden Nachrichten aus Politik und Neuigkeiten aus verschiedensten Hackerkreisen vorgestellt, wogegen im zweiten Teil ein bestimmtes Thema z.B. Soziale Netzwerke, die Volksz\"ahlung oder Netzdemokratie genauer erl\"autert und diskutiert werden.\\
+Dabei stehen aber nicht nur die technisch versierte Radioh\"orer im Fokus, sondern auch Menschen, die im Alltag in weniger techniklastigen Bereichen anzutreffen sind. Entsprechend sind alle Erl\"auterungen und Diskussionen so gestaltet, das man auch ohne Vorwissen und technischen Sachverstand dem Sendungsthema folgen kann.\\
+Durch die anschliessende Ver\"offentlichung der Sendung im Internet als ``Podcast'', kann sich jeder Internetnutzer weltweit alle bisherigen Folgen kostenlos herunterladen, anh\"oren und vielleicht selbst senden.\\
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+\subsection{Jeden Sonntag - sub:forum}
+Das sub:forum ist ein offenes Plenum. Es findet statt um die Organisation des Alltags im sublab zu gew\"ahrleisten und eventuell auftretende Probleme zu diskutieren und Perspektiven aufzuzeigen.\\
+Anstehende Veranstaltungem werden hier besprochen und geplant.
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+\section{Einmalige Veranstaltungen}
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+\subsection{Allgemeine Umbauarbeiten}
+Auch im Jahr 2012 stand der Ausbau des ``sublab'' zur Begegnungsst\"atte im Fokus der Arbeit der Mitglieder. In diesem Abschnitt werden einige Neuentwicklungen und -bauten kurz angerissen:
+\begin{itemize}
+\item Es wurde eine elektronische Lichtsteuerung entwickelt, welche im Hauptraum (Lounge) eingebaut worden ist.
+\item Ein neues Wiki ist in Betrieb genommen worden, welches nun besser in die Website integriert ist.
+\item Das sublab nimmt am SpaceAPI-Projekt teil. Daf\"ur werden aktuelle Statusinformationen (wie z.B. ob das sublab ge\"offnet ist) \"uber eine standardisierte Schnittstelle auf einer Vielzahl von Endger\"aten verf\"ugbar gemacht.Besuchern ist es so einfacher m\"oglich mit den Mitgliedern in Kontakt zu treten.
+\item Um Besuchern einen verschl\"usselten WLAN-Zugang anbieten zu k\"onnen nimmt das sublab seit 2012 am Spacenet-Projekt teil.
+\item Um allen interessierten Besuchern bei Veranstaltungen einen Sitzplatz anbieten zu k\"onnen wurde 60 Stapelst\"uhle angeschafft.
+\end{itemize}
+
+\subsection{Februar - subbotnik}
+\"Uber die ersten Jahre des sublab e.V. hat sich in den R\"aumlichkeiten einiges an Ger\"aten, M\"obeln und Baumaterialien angesammelt, welche nicht mehr ben\"otigt werden. Weiterhin wurde von Vermieter der Einbau einer eigenen Toilette angek\"undigt, was den Neubau eines Getr\"ankelagers erforderlich macht, da der bisherige Standort zuk\"unftig als Sanit\"arbereich benutzt werden wird.\\
+Im Februar wurde dann innerhalb einer Woche drei Transporterladungen Sperrm\"ull entsorgt, W\"ande gestrichen, ein neues Getr\"ankelager gebaut, die R\"aume f\"ur Werkstatt und Hacklab getauscht, eine Serverraumwand schallisoliert, und vieles mehr.\\
+S\"amtliche Umbauarbeiten wurden von den Mitgliedern durchgef\"uhrt. Externe Firmen wurden nicht beauftragt. Alle Materialien wurden durch Spenden finanziert.\\
+Durch die konsequente Eigenleichtung bei Umbauarbeiten spart der Verein nicht nur finanzielle Ressourcen, die dann anderen Zwecken zur Verf\"ugung stehen k\"onnen, sondern f\"ordert auch die Herausbildung neuer F\"ahig- und Fertigkeiten, wie zum Beispiel Trockenbau, welches eine bei Akademikern aus dem geistes- und naturwissenschaftlichen Bereich eine eher selten anzutreffende Fertigkeit ist.\\
+Viele Mitglieder und Helfer konnten ihre Kenntnisse in den Bereichen Holzbearbeitung, Trockenbau, Maler- und Lackierarbeiten (Untergrundbeschaffenheiten, Farb- und Lacktypen, ...) u.\"A. verbessern.
+
+\subsection{13. April - sub:conf}
+Am 13. April 2012 fand das eint\"agige, vom sublab e.V. organisierte, Barcamp ``sub:conf'' fand zum zweiten Mal statt.\\
+Die Teilnehmer aus den Hackerspaces der Umgebung (Jena, Leipzig, Dresden, Chemnitz, ...) organisierten vor Ort Vortr\"age und Workshops.
+Nach dem Hauptprogramm wurde die Veranstaltung mit der Phantomspeisung abgerundet. Bis sp\"at in die Nacht sa\ss en die Teilnehmer vor ihren Rechnern, und tauschten sich mit anderen Besuchern \"uber die neusten Entwicklungen und Projekte der Personen und Hackerspaces aus.
+
+\subsection{22. - 28. August - Ausbau des Barbereiches}
+Da sich im Laufe der letzten Jahre die Anforderungen an den Barbereich signifikant ge\"andert hatten, wurde nach langer Planung im August der Umbau in Angriff genommen. neben neuem Fussboden, Tischen, Arbeitsplatten und einem K\"uhlschrank, wurde auch ein neuer Herd und Backofen in Betrieb genommen. Ein Boiler erm\"oglicht es nun heisses Wasser direkt aus dem Wasserhahn zu bekommen.\\
+Auch hier wurden s\"amtliche Umbauarbeiten wurden selbst durchgef\"uhrt. Externe Firmen wurden nicht beauftragt. Das hat nicht nur extreme Kostenersparnis, sondern auch die Herausbildung neuer F\"ahig- und Fertigkeiten bei allen Beteiligten zum Vorteil.\\
+Es wurden vor allem Kenntnisse in den Bereichen Fussbodenbau, Metall- und Holzverarbeitung gef\"ordert und geschult.
+
+\subsection{Blitzortungsstation}
+Mitglieder der Elektronikrunde entwickelten und bauten zusammen mit Gleichgesinnten aus der ganzen Welt eine Blitzortungsstation, welche in der Lage ist, die elektromagnetischen Wellen im Kilohertz-Bereich zu registrieren und mit einem per GPS empfangenen Zeitcode zu versehen. Diese Daten werden anschliessend zu einem Server geschickt, und mit den Messdaten anderer Stationen trianguliert, und auf Karten dargestellt.\\
+Die Messdaten stehen
+
+\subsection{17. Juli - Workshop: sub:mate}
+Seit Jahren erfreuen sich Limonaden auf Mateteebasis stetig steigender Beliebtheit. Durch eine recht neue Str\"omung in der ``Hacker-Szene'' dem sogenannten ``Food-Hacking'' erfreut sich das Experimentieren und die eigenene Herstellung von Lebensmitteln steigentder Beliebtheit.\\
+Im Rahmen eines Workshops wurden Erfrischungsgetr\"anke auf Basis des suedamerikanischen Matetees hergestellt, verschiedene Aromen auf Kompatibilit\"t getestet.\\
+Ein gro\ss es Problem stellt das Versetzen des Endproduktes mit Kohlens\"aure dar. Es wurden neben handels\"ublichen ``Sprudelautomaten'' auch abenteuerlichere Varianten mit Trockeneis und \"Uberdruckventilen ausprobiert. Aufgrund von Schwebstoffen in den selbst hergestellten Getr\"anken f\"uhrte allerdings keine Variante zum gew\"unschten Erfolg, sodass neue Varianten erdacht und entwickelt werden m\"ussen.\\
+Die kohlens\"aurefreien Endprodukte konnten von den
+Teilnehmern mitgenommen werden.
+
+
+\subsection{Januar - Workshop: Konfiguration von Switches}
+Switches und Router sind die Knotenpunkte des Internets. Oft im Kleinformat in DSL-Modems und WLAN-Accesspoints verbaut, stehen sie im Grossformat in Rechenzentren auf der ganzen Welt.\\
+Im Rahmen der Gr\"undung eines eines Internet-Service-Providers f\"uhrte ein Mitglied des sublab e.V. alle Interessierten in die Konfiguration von sogenannten ``Managed Switches'' ein. Diese stellen im Gegensatz zu den f\"ur den Hausgebrauch vorgesehenen Ger\"aten eine Vielzahl Anpassungs-, Monitoringm\"oglichkeiten bereit, um einen reibungslosen Durchsatz von vielen Daten zu erm\"oglichen. \\
+Im Rahmen des Workshops wurde die Installation, Konfiguration sowie das Management dieser Switches vorgestellt, und am praktischen Beispiel ausprobiert.
+
+\subsection{30. M\"arz - Workshop: Konfiguration von Clustern}
+Cluster sind Verb\"unde aus mehreren, meist physischen, Computern, welche zu einem Netzwerk verschaltet werden, und nach aussen als ein Rechner auftreten, durch Redundanz aber eine wesentlich h\"ohere Ausfallsicherheit besitzen, als herk\"ommliche Computer. Insbesondere in Bereichen mit geringen Ausfalltoleranzen, wie zum Beispiel bei Internet-Service-Providern (ISP) spielen Cluster zur Bereitstellung von Dienstleistungen, Services und Applikationen eine wichtige Rolle.\\
+Mit der Gr\"undung eines eigenen ISPs sahen sich auch einige Mitglieder des sublab e.V. vor die Herausvorderung gestellt. Ein mit Clustern und Clustermanagement erfahrenes Mitglied stellte diesen, aber auch allen anderen Interessierten und Freunden des sublab e.V. seine Arbeit vor, und f\"uhrte sie in die Installation, Konfiguration sowie das Clustermanagement m mit ``Pacemaker'' ein.\\
+Da mit Inkaufnahme des Verlusts der Redundanzvorteile von Clustern, ein solches System auch mit virtuellen Maschinen simuliert werden kann, waren weder teure Hardware, noch Vorkenntnisse erforderlich.
+
+
+\subsection{Large Hackerspace Convention}
+Nachdem sich die aktivsten Mitglieder europ\"aischer Hackerspaces bereits 2010 in Mannheim, und 2011 in Stuttgart trafen, lud der sublab e.V. zur dritten ``Large Hackerspace Convention'' im August 2012 nach Leipzig ein.\\
+Im Fokus der Veranstaltung stehen der Austausch \"uber die Organisation von ``Hackerspaces'' im Allgemeinen. Dabei werden aber auch Projekte vorgestellt, Workshops geplant, Treffen und Ideen diskutiert und ausgewertet.\\
+Am Sonntagabend stellte ein Dresdener Hacker seine Drohnen- und Modellflugzeugprojekte vor. Eine Demonstration seines K\"onnens lieferte er im Anschluss ab, als er ein mit Kameras ausgestattetes Modellflugzeug \"uber die D\"acher von Plagwitz steuerte.
+
+\subsection{13. September - Workshop: Heissluftl\"oten}
+Ein Mitglied des Chaos Computer Club Dresden (c3d2) besuchte den Hackerspace um zusammen mit allen Interessierten ein ``ARM-Devboard'' zu l\"oten. Mit dem Ger\"at kann man schnell und einfach kleine elektronische Projekte realisieren, und sowohl beim Aufbau, als auch bei der Anwendung des Boards mehr \"uber elektronische Schaltungen, Baupl\"ane und Funktionen erfahren.\\
+Die kleinen Dimensionen der Platinen machten die Nutzung des Heissluftl\"otverfahrens erforderlich, da die Spitze eines herk\"ommlichen L\"otkolbens einen gr\"o\ss eren Durchmesser hat, als die verbauten Bauteile.\\
+Viele Teilnehmer hatten hiermit erstmalig die Chance dieses recht junge Verfahren selbst auszuprobieren, oder Erfahrungen mit den fortgeschrittenen Heissluftl\"otern auszutauschen.
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+\pagebreak
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+\section{Aktive Teilnahme an Veranstaltungen}
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+\subsection{17. und 18. M\"arz 2012 - Chemnitzer Linux-Tage 2012}
+Zusammen mit dem Chaostreff Leipzig (c3le), dem Chaos Computer Club Dresden (c3d2) und dem Chaostreff Chemnitz (chch) organisierte der sublab e.V. einen Infostand auf den Chemnitzer Linux Tagen.\\
+Die Besucher der Veranstaltung konnten sich u.a. \"uber Datenschutz, den neuen neuen Personalausweis (nPa) und die Projekte des Chaostreffs Leipzigs und des sublab e.V. informieren. \\
+In vielen Gespr\"achen und Diskussionen konnten neue Projektideen gewonnen werden, und den Besuchern ihre unter den N\"ageln brennenden Fragen beanwortet werden.
+
+\subsection{28. April - Gieszerstrassenfest}
+Der sublab e.V. stellte den Leipziger Hackerspace und die Vereinsarbeit der \"Offentlichkeit auf dem ``Gie\ss erstra\ss enfest'' vor. Neben einem L\"otworkshop wurden zahlreiche technische Fragen beantwortet. Es fand ein reger Austausch mit vielen Besuchern statt. Freie Software und deren Benutzung im Alltag stand im Fokus der Pr\"asentation.
+
+\subsection{14. bis 18. August - eth0 in Nordholland, Niederlande}
+Auf einem Hackercamp in den Niederlanden trafen sich Mitglieder des sublab e.V. mit den Betreibern von Hackerspaces aus den Niederlanden und ganz Europa. Neben der Vernetzungsarbeit, nahmen wir an Workshops zum Thema 3D-Drucken, und sicherem Roaming in Drahtlosnetzwerken teil. Dabei wurde die Teilnahme am ``Spacenet'' zugesichert, welches Hackern in ganz Europa den verschl\"usselten Zugang zu den Drahtlosnetzwerken von Hackerspaces, und damit zu den dort angebotenen Services oder dem Internet, erm\"oglicht.
+
+\subsection{27. bis 30. Dezember - 29. Chaos Communication Congress (29c3) in Hamburg}
+Ende Dezember fand ein viert\"agiger Kongress zu verschiedensten Netzpolitischen und technischen Themnen im CCH (Congress Centrum Hamburg) statt.
+Mehrere Mitglieder des sublab e.V. unterst\"utzten bereits im Vorfeld das Organisationsteam des Kongresses und standen auch w\"ahrend sowie nach der Veranstaltung zur Verf\"ugung um die reibungslose Durchf\"uhrung von Vortr\"agen, Workshops und die Verf\"ugbarkeit der Kommunikationsinfrastruktur zu gew\"ahrleisten. Wir pr\"asentierten die Vereinsarbeit an einem eigenen Tisch im Hackcenter und produzierten in Zusammenarbeit mit den Machern des ``Congress Radio'' mehrere Radiobeitr\"age.
+
+\end{document}