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\begin{document}

\begin{center}

\LARGE{T\"atigkeitsbericht des sublab e.V. 2013}\\

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\end{center}

\tableofcontents

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\section{Regelm\"assige Veranstaltungen}

\subsection{Jeden ersten Montag - OpenChaos}
Das OpenChaos ist das monatliche, \"offentliche Treffen des Chaostreffs Leipzig am ersten Montag im Monat. Es ist ein Treffpunkt f\"ur alle an Technik, digitaler Kunst und Kultur sowie Netzpolitik interessierte Menschen. Dabei steht insbesondere das Kennenlernen aber auch der Erfahrungsaustausch und Diskussionen im Fokus der Veranstaltung. Unregelm\"a\ss ig finden auch Vortr\"age oder Workshops statt. Die R\"aumlichkeiten des sublab e.V. bieten das passende Ambiente f\"ur den im Vordergrund stehenden sozialen Aspekt und erm\"oglichen es, einen festen Ort als Treffpunkt f\"ur alle Interessierten zu etablieren.

\subsection{Jeden zweiten Dienstag - Treffen der Code Girls}

Seit Mitte des Jahres 2012 treffen sich die Code Girls alle 14 Tage in den R\"aumen des sublab. Sie haben sich als Ziel gesetzt, Anf\"angerinnen den Einstieg in die Welt des Programmierens zu erleichtern. Die Gruppe versteht sich dabei als Anlaufstelle f\"ur alle Interessentinnen ohne viel Vorwissen aber mit viel Neugierde. Anf\"anglich als offenes Projekt ohne einen bestimmten Fokus gestartet, wurde dieser sp\"ater aufgrund der Interessen der Teilnehmerinnen auf web-basierten Anwendungen verscho ben.\\
Nach einer Umstrukturierungsphase entwickelten sich die losen Treffen zu einer Workshopveranstaltung mit Schwerpunkt \emph{Web-Engeneering}. Das Themenspektrum umfasst die volle Breite der Webentwicklung und umfasst sowohl die Grundlagen wie HTML und CSS als auch weit forgeschrittenene Themen wie Anwendungsentwicklung auf Basis von ``Ruby on Rails''. Mit dieser Struktur war au\ss erdem die Hoffnung auf \"Uberwindung der "Schwellenangst", des ersten Vorbeikommens, bei vielen Interessentinnen noch besser abzubauen. \\
Ende August wurde ein zweit\"agiger ``Rails Girls''-Workshop organsiert, der auf gro\ss e Resonanz gesto\ss en ist.


\subsection{Alle 14 Tage Mittwoch - Treffen der Elektronikrunde}
F\"ur das Verst\"andnis komplexer elektronischer Ger\"ate wie Mobiltelefone, Computer selbst Autos und Flugzeuge ist Kenntnis der grundlegenden Bestandteile, also elektronischer Bauteile, unerl\"asslich.
Die Elektronikrunde vermittelt dieses Grundverst\"andnis bei ihren offenen Treffen.\\
Durch die Arbeit an kleinen und gro\ss en elektronischen Projekten wird eine umfassende Wissenvermittlung \"uber die Gestaltung elektronischer Schaltungen und die Realisierung von Elektronikprojekten erreicht. \\
Das Angebot der 14t\"agigen Treffen richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene, die sich f\"ur das Gebiet der Elektronik interessieren, dabei sind Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch die wichtigsten Anliegen. Die Themen richten sich dabei nach den W\"unschen und Interessen der Teilnehmer.\\
Die R\"aume des sublab e.V., insbesondere die Werkstatt im sublab bietet die M\"oglichkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Die Projekte der letzten Jahre beinhalten unter anderem:
\begin{itemize}
\item Anzeige mit Nixie-Ziffernr\"ohren
\item Temperatur-Datenlogger
\item Blitzortungsstation
\item Aufbau diverser Programmierger\"ate f\"ur Mikrocontroller
\item Mikrocontroller-Geekend (in Zusammenarbeit mit sublab e.V. sowie dem Chaostreff Leipzig)
\end{itemize}

\subsection{Einmal im Monat Mittwochs - Chaostreff}
Bei den Treffen des Chaostreff Leipzig an jeden dritten Mittwoch eines Monats steht die konkrete Arbeit an eigenen Projekten im Vordergrund.
Die, dem Chaos Computer Club (CCC) nahestehende, Gruppe nutzt dabei die R\"aumlichkeiten des sublab nicht nur f\"ur die regelm\"a\ss igen Treffen sondern auch f\"ur die Durchf\"uhrung einmaliger Veranstaltungen bew\"ahrt, so zum Beispiel das Mikrocontroller Geekend (In Zusammenarbeit mit der Elektronikrunde und dem sublab e.V.) oder die Vorbereitung eines Infostands auf den Chemnitzer Linux-Tagen.

\subsection{Alle 14 Tage Mittwoch - B\"undnis Privatsph\"are Leipzig}
Das B\"undnis Privatsph\"are Leipzig ist eine \"uberparteiliche B\"urgerinitiative mit dem Ziel, \"Uber-wachung, Rechtsstaatlichkeit und Demokratisches Staatswesen in einem breiten \"offentlichen Diskurs zu thematisieren.\\
Anlass der Gr\"undung sind die Aufdeckungen des Informanten Edward Snowden, die gezeigt haben, dass die \"Uberwachungsprogramme international agierender Geheimdienste die demokratischen und rechtsstaatlichen Grunds\"atze der Bundesrepublik Deutschland wiederholt verletzt haben.\\
Ziel der Arbeit des B\"undnis Privatsph\"are Leipzig ist, in der Leipziger Bev\"olkerung einen \"offentlichen Diskurs zu den Themen \"Uberwachung, Sicherheitspolitik und demokratische Grunds\"atze anzuregen und zu f\"ordern.\\
Neben eigenen Projekten, beispielsweise dem Betreiben eines Informationsnetzwerks, sowie Aktionen und Veranstaltungen sieht das B\"undnis seine Hauptaufgabe darin, Kooperationspartner f\"ur Projekte und Veranstaltungen zu gewinnen und lokale Institutionen zu unterst\"utzen. Zweck soll sein, auf Sicherheit und \"Uberwachung als Kernthemen der Demokratie aufmerksam zu machen, dar\"uber zu informieren, Diskussionsplattformen zu schaffen und zur Teilnahme am Diskurs zu animieren.\\
Das B\"undnis Privatsph\"are Leipzig verschreibt sich bei seiner T\"atigkeit den Grunds\"atzen der Partizipation, der Vielstimmigkeit und der Transparenz. Alle Besprechungen finden \"offentlich statt, alle Menschen  sind aufgerufen, selbst aktiv zu werden und die Arbeit des B\"undnisses mitzugestalten, sei es durch direkte Teilnahme oder durch kooperative Projekte.\\
Die Gr\"under des B\"undnisses sind der Ansicht, dass Demokratie nur existieren kann, wenn sie aktiv praktiziert wird. Reges Diskutieren und Teilnehmen am Meinungsbildungsprozess sind die Voraussetzungen f\"ur einen funktionierenden demokratischen Staat, in dem alle Menschen unter dem Schutz des Grundgesetzes w\"urdevoll leben k\"onnen.\\
Die Geschichte zeigt, dass Verletzungen rechtsstaatlicher Grunds\"atze zu dulden, verheerende Folgen haben kann. Die Arbeit des B\"undnisses Privatsph\"are Leipzig steht im Zeichen der Wahrung der Grundrechte und des Erhalts der Souver\"anit\"at des Volkes in einem demokratischen Staat.

\subsection{Jeden Donnerstag - Freifunktreffen}
Als B\"urgernetz-Projekt versteht sich Freifunk als nonkommerzieller Tr\"ager freier Kommunikationsstrukturen. Dar\"uber hinaus und wesentlich wichtiger findet mit den regelm\"assigen Veranstaltungen und Workshops Wissensvermittlung von modernen Technologien f\"ur Jedermann statt. Freifunk f\"ordert und bildet im Umgang mit offenen Netzwerken, sowohl unter Gesichtspunkten der Datensicherheit und Konnektivi\
"at als auch Fragen rechtlicher Rahmenbedingungen, zum Umgang mit Funktechnologien.\\
Als Ergebnis des seit einigen Jahren existierenden Projektes existiert ein betr\"achtlich grosses WLAN-B\"urgernetz \"uber den D\"achern der Stadt. Unterversorgte Gebiete und Menschen k\"onnen so an der digitalen Gesellschaft partizipieren und durch den Do-it-Youself Ansatz des Projektes aktiv und m\"undig am modernen Mediengeschehen teilnehmen. Dar\"uber hinaus bietet die Infrastruktur eine Leistungsf\"ahige \"offentliche Netzanbindung im Rahmen des Freifunk-Projektes f\"ur die umliegende Nachbarschaft.

\subsection{Jeden Donnerstag - Techniksprechstunde}
Reparieren statt Wegwerfen! - so lautet das Credo der seit April 2012 stattfindenen offenen Mitmachwerkstatt. Unabh\"angig von vorhandenen F\"hig- und Fertigkeiten erlernt jeder Besucher nicht nur die Kunst der Fehlersuche im technischen Ger\"at sondern auch alle Kunstfertigkeiten der Fehlerbehebung.\\
Unter fachkundiger Anleitung werden Menschen unterschiedlichen Alters dazu ermutigt und bef\"ahigt, die Reparatur ihrer Ger\"ate selbst zu wagen und dadurch wertvolle Ressourcen zu sch\"utzen. Am praktischen Beispiel werden so problemorientiertes Denken, praktische F\"ahigkeiten wie L\"oten, und technisches Fachwissen, z.B. \"uber den Aufbau elektronischer Schaltungen, vermittelt. Denn oft k\"onnen Ger\"ate mit nur wenigen Handgriffen repariert und ihre Lebensdauer verl\"angert werden. Neuanschaffungen sind so oft vermeidbar. Insbesondere die ``Geplante Obsoleszenz'' welche in vielen Elektroger\"aten das Design dominiert, kann so oft umgangen werden. Auch bei Softwareproblemen, Datenverlusten und Fragen zu Verschl\"usselung und Datensicherheit gibt es Hilfe.

\subsection{Alle 14 Tage Donnerstags - sub:lounge}
Alle zwei Wochen laden die Mitglieder des sublab sich selbst, und ihre Freunde und Interessierte zur ``sub:lounge'' ein. Auch wenn sich das sublab aufgrund von Musik und bunter Beleuchtung im ersten Moment wie ein Club anf\"uhlen mag, so merkt der Besucher doch schnell, das es sich nicht um eine generische Tanzveranstaltung handelt.\\
Auf den Tischen steht Technik, Menschen pr\"asentieren ihre Projekte, und tauschen sich mit Interessierten und Gleichgesinnten aus. Nicht selten werden neuartige Lichtsteuerungs- oder Audio\"ubertragungstechnologien live getestet.\\
Dennoch steht der Gedanke des unbemerkten "Reinschnupperns" im Vordergrund. W\"ahrend zu anderen Treffen die M\"oglichkeit der unbemerkten Erkundung der R\"aume meist nicht besteht, und viele Besucher doch eine gewisse Hemmschwelle haben in einen \emph{Hackerspace} zu kommen, besteht hier die M\"oglichkeit in einer ungezwungenen Atmosph\"are die R\"aumlichkeiten des sublab erkunden. Dabei besteht auch die M\"oglichekt mit Vereinsmitgliedern Kontakt aufnehmen.\\
Da der sublab e.V. sich auch als Schnittstelle zwischen Kunst und Technik begreift, gibt es immerwieder musikalische Darbietungen und Installationen, Lichtkunst, Animationen, Filme usw. von anderen K\"unstlern aus dem Leipziger Westen. Technisch versierten Mitglieder und kreative K\"opfe aus der Umgebung entwickeln hier in kreativer Atmosph\"are neue Ideen.

\subsection{Alle 14 Tage Donnerstags - Radiostammtisch}
Die Macher des Leipziger Chaosradios ``about:radio'' treffen sich alle zwei Wochen in den R\"aumen des sublab e.V. um sich dort mit der lokalen Hackergemeinde auszutauschen. Weiterhin f\"uhrt die Gruppe Recherechearbeiten f\"ur die Sendung durch und tauscht sich mit den Mitgliedern \"uber aktuelle Themen aus.
Die Treffen sind auch Kontaktpunkt zu den Sendungsmachern, und bieten f\"ur Interessierte die Gelegenheit mit ihnen in Kontakt zu treten, und vielleicht schon bei der n\"achsten Sendung mit im Radiostudio zu stehen.

\subsection{Jeden Freitag  - Theaterproben}
Von Juni bis November fanden im sublab die Proben einer Theatergruppe statt. Zum Abschluss wurden alle Mitglieder im November zur Generalprobe eingeladen.\\
Es fand ein reger Austausch zwischen den Schauspielern, Inszenierenden ind Mitgliedern des sublab e.V. statt.

\subsection{Jeden Samstag - Phantomspeisung}
Die Phantomspeisung ist fester Bestandteil der Wochenendkultur im sublab. Gemeinsam kochen die Mitglieder des sublab e.V. zusammen mit Freunden und Bekannten. Dabei werden nicht nur die Fingerfertigkeiten geschult, sondern auch die Kreativit\"at gef\"ordert, denn oft werden Rezepte nicht als Anleitung, sondern vielmehr als Aufforderung zur Modifikation verstanden. Die Kreationen werden anschlie\ss end gemeinsam verspeist. Dabei findet meist bis sp\"at in die Nacht ein reger Austausch \"uber aktuelle Projekte statt. Nicht selten werden neue Ideen geboren, die dann ad-Hoc mit dem Notebook auf dem Teller umgesetzt oder zumindest begonnen werden.\\
Alle Gerichte werden vegan, also komplett ohne tierische Zutaten wie Fleisch, Eier oder Milchprodukte, zubereitet. Das ist nicht nur ges\"under und ethisch vertretbarer sondern f\"ordert auch den Erfindungsreichtum der Beteiligten, da viele Rezepte tierische Zutaten fordern. 

\subsection{Samstags - about:radio}
Einige Mitglieder des sublabs senden mit Unterst\"utzung erfahrener Radiomacher einmal im Monat f\"ur eine Stunde ein buntes Programm im nichtkommerziellen und freien "Radio Blau" in Leipzig auf UKW, im Livestream im Internet, sowie als Podcast.\\
Die Sendung besteht aus zwei Abschnitten. Im Ersten werden Nachrichten aus Politik und Neuigkeiten aus verschiedensten Hackerkreisen vorgestellt, wogegen im zweiten Teil ein bestimmtes Thema z.B. Soziale Netzwerke, die Volksz\"ahlung oder Netzdemokratie genauer erl\"autert und diskutiert werden.\\
Dabei stehen aber nicht nur die technisch versierte Radioh\"orer im Fokus, sondern auch Menschen, die im Alltag in weniger techniklastigen Bereichen anzutreffen sind. Entsprechend sind alle Erl\"auterungen und Diskussionen so gestaltet, das man auch ohne Vorwissen und technischen Sachverstand dem Sendungsthema folgen kann.\\
Durch die anschliessende Ver\"offentlichung der Sendung im Internet als ``Podcast'', kann sich jeder Internetnutzer weltweit alle bisherigen Folgen kostenlos herunterladen, anh\"oren und vielleicht selbst senden.\\

\subsection{Jeden Sonntag - sub:forum}
Das sub:forum ist ein offenes Plenum. Es findet statt um die Organisation des Alltags im sublab zu gew\"ahrleisten und eventuell auftretende Probleme zu diskutieren und Perspektiven aufzuzeigen.\\
Anstehende Veranstaltungem werden hier besprochen und geplant.

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\section{Einmalige Veranstaltungen}

\subsection{12. bis 13. Januar - Open Innovation Hackathon}
Die \emph{Leipziger Initiative f\"ur Offene Daten} veranstaltete im Januar 2013 eine ``IdeenB\"orse''. Neben Vortr\"agen und Workshops in den Geb\"auden der Universit\"at Leipzig fand auch ein zweit\"agiger Hackathon in den R\"aumen des sublab e.V. statt.\\
Neben den Bem\"uhungen zur Etablierung Offener Daten als wesentlichen Teil einer sich entfaltenden Weblandschaft in der Leipziger Region hatte die Veranstaltung das Ziel die daf\"ur erforderliche regionale technische Kompetenz weiterzuentwickeln und zu b\"undeln.\\
Als Fortsetzung der \emph{API Leipzig} setzt die Initiative die Aktivit\"aten mit ver\"anderter Schwerpunktsetzung fort und arbeitet mit der API Leipzig Working Group zusammen und wird von der Stadt Leipzig in einem Kurzzeitprojekt (von November 2012 bis April 2013) im Rahmen der ``Open Innovation''-Ausschreibung unterst\"utzt. 

\subsection{18. M\"arz - Matebrauworkshop}
Nach dem Erfolg des letzten Workshops fand im M\"arz die Neuauflage des Matebrauworkshops statt.\\
Seit Jahren erfreuen sich Limonaden auf Mateteebasis stetig steigender Beliebtheit. Durch eine recht neue Str\"omung in der ``Hacker-Szene'' dem sogenannten ``Food-Hacking'' erfreut sich das Experimentieren und die eigenene Herstellung von Lebensmitteln steigentder Beliebtheit.\\
Im Rahmen eines Workshops wurden Erfrischungsgetr\"anke auf Basis des suedamerikanischen Matetees hergestellt, verschiedene Aromen auf Kompatibilit\"t getestet.\\
Ein gro\ss es Problem stellt das Versetzen des Endproduktes mit Kohlens\"aure dar. Es wurden neben handels\"ublichen ``Sprudelautomaten'' auch abenteuerlichere Varianten mit Trockeneis und \"Uberdruckventilen ausprobiert. Aufgrund von Schwebstoffen in den selbst hergestellten Getr\"anken f\"uhrte allerdings keine Variante zum gew\"unschten Erfolg, sodass neue Varianten erdacht und entwickelt werden m\"ussen.\\
Die kohlens\"aurefreien Endprodukte konnten von den
Teilnehmern mitgenommen werden.

\subsection{26. M\"arz - Sound Hacking Night}
In Zusammenarbeit mit dem Kunstraum ``The Greenfields Studio'' organisierte der sublab e.V. eine ``Sound-Hacking-Night''.\\
Zusammen mit K\"unstlern aus Litauen, Frankreich, China, Deutschland und Grossbritannien wurde einen Abend lang experimentiert, musiziert und improvisiert.\\
Selbstgebaute Musikinstrumente, wie Synthesizer, Ger\"auscherzeuger, umgebaute Musikelektronik und andere kreative Dinge wurden benutzt und interessierten Besucherinnen und Besuchern zur Verf\"ugung gestellt, um selbst kreativ werden zu k\"onnen.\\
Abgerundet wurde die Veranstaltung von Live-Visuals.

\subsection{11. bis 14. April - CryptoCon13}
Die Integrit\"at der eigenen digitalen Daten steht seit Jahren im Fokus der Vereinsarbeit. Um allen, auch technisch weniger versierten, Menschen die M\"oglichkeit zu geben, Herr oder Frau der eigenen Daten zu werden wurde eine Veranstaltung in Leben gerufen, die genau dies zur Aufgabe hat.\\
Die CryptoCon13 war eine von Mitgliedern des sublab e.V. organisierte viert\"agige kostenlose Vortrags- und Workshopveranstaltung. Unabh\"angig vom finanziellen Hintergrund, sollte jeder Besucher die M\"oglichkeit erhalten sich weiterzubilden.\\
Alle Vortr\"age wurde mit Hilfe einer von Mitgliedern gebauten Hard- und Softwarel\"osung live ins Internet gestreamt, und konnten weltweit live und kostenlos verfolgt werden.\\
Nach der Veranstaltung wurden die Mitschnitte der besten Vort\"age nachbearbeitet und auf der sublab-Website ver\"offentlicht und zum kostenloses Download angeboten.

%\subsection{31. Mai 2013 - Lesung mit Linus Volkmann}
%Hier fehlt noch Text.

\subsection{22. August - Cryptoparty}
Seit Jahren sich steigender Popularit\"at erfreuend, erlebten die Cryptoparties seit den Enth\"ullungen von Edward Snowden einen weiteren Besucheranstieg. Um diesem Interesse gerecht zu werden, veranstaltete der sublab e.V. am 22. August ein Cryptoparty.\\
Ziel einer solchen Veranstaltung ist die Bef\"ahigung aller Besucher selbstst\"andig kryptographische Methoden im Alltag anweden zu k\"onnen um pers\"onliche und private oder vetrauliche Daten vor dem Einblick Unbefugter oder Dritter zu sch\"utzen.\\
In kleinen Gruppen wurden Festplatten verschl\"usselt, Emailprogramme aufgebohrt sodass verschl\"usselte Mails gesendet und empfangen werden k\"onnen und Chatprogramme um Verschl\"usselungs-Plugins erweitert.

\subsection{26. September - Soliveranstaltung Russland}
Um auf die Situation von politischen Aktivisten, welche in den Gef\"angnissen und Lagern in Russland einsitzen, aufmerksam zu machen, fand im sublab eine Informations- und Solidarit\"atsveranstaltung statt.\\
Neben Spenden f\"ur um ausstehende Kosten f\"ur Anw\"alte zu begleichen, wurden auch Karten und Briefe geschrieben, um den Aktivisten Mut zu machen.
drift
\subsection{September - Kunst/Malerei im sublab Uhrenraum}
Um die R\"aumlichkeiten optisch aufzuwerten und attraktiver zu gestalten, wurden einige W\"ande im sublab k\"unstlerisch von einem Mitglied gestaltet. Die Motive zeigen z.B. Figuren aus Videospielen.\\
Der sublab e.V. bitet der Verbingung von Digitalkunst (Videospielfiguren) mit anderen Kunstformen z.B. Graffiti eine Plattform, und macht sie damit der breiten \"Offentlichkeit zug\"anglich.

\subsection{Oktober - Umbauarbeiten}
Im Oktober wurde neben der seit Jahren befindlichen B\"uhne ein Zwischenboden erichtet. Dieser erf\"ullt zweierlei Zweck:\\
Einerseits hat das Stuhllager, in welchem sich alle Sitzm\"obel befinden welche im Moment nicht ben\"otigt werden, andererseitz bietet der Boden Platz f\"ur einen Tisch, und St\"uhle. Durch die r\"aumliche N\"ahe zur zentralen Kabelpritsche, B\"uhne sowie Traversen, wird dieser Platz zuk\"unftig von Ton- und Videotechnikern besetzt werden, welche bei Veranstaltungen die Live-Video- und Audio-Streams betreuen. 

\subsection{9. Oktober - Pr\"asentation zur kritischen EF-Woche}
Neben den offiziellen Stadtf\"uhrungen und Rundg\"angen der Leipziger Hochschulen, in welchen neuen Studenten die Stadt pr\"asentiert wird, gibt es u.a. ein alternatives und autonomes Organisationskomitee, welche die sogenannte ``kritische Einf\"uhrungswoche'' mit Vortr\"agen, Workshops und Rundg\"angen organiziert.\\
In diesem Rahmen stellte sich auch der \emph{sublab e.V.} sich und die Vereinsarbeit vor.\\
Dabei wurden die Projekte im sublab, sowie die Notwendig- und M\"oglichkeit der aktiven und passiven Partizipierung angesprochen.

\subsection{17. Oktober - Cryptoworkshop zur kritischen EF-Woche}
Durch die Entwicklungen in der NSA-Aff\"are, welche durch Edward Snowden aufgedeckt worden war, besteht in vielen gesellschaftlichen Gruppen die Nachfrage nach sicherer Kommunikation. Einer Anfrage der Organisatoren der kritischen Einf\"urungswoche folgend wurde f\"ur die neuen Studenten der Universit\"at und der HTWK Leipzig ein Cryptoworkshop organisiert. Dabei wurden die theoretischen Grundlagen der Emailverschl\"usselung erl\"autert, sowie anschlie\ss end im praktischen Teil mit den Teilnehmern Programme zur Emailverschl\"usselung auf deren Rechnern eingerichtet.

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\section{Aktive Teilnahme an Veranstaltungen}

\subsection{16. und 17. M\"arz Chemnitzer Linux-Tage}
Seit \"uber 5 Jahren pr\"asentieren die Chaostreffs und Erfahrungsaustauschkreise des \emph{Chaos Computer Clubs} ihre Arbeit und Projekte auf den \emph{Chemnitzer Linux Tagen}.\\
Zwei Tage lang k\"onnen sich die Besucher in den R\"aumen der \emph{Technischen Universit\"at Chemnitz} \"uber verschiedenste Soft- und Hardwareprodukte und -projekte aus dem Feld der linuxkompatiblen und freien Software informieren.\\
Am Stand des \emph{Chaos Computer Clubs} lag der Fokus auf Datenschutz, Netzpolitik, insbesondere im Zusammenhang mit dem neuen Personalausweis sowie RFID (zu finden in vielen Uni-Ausweisen und dem Reisepass).\\
Weiterhin wurde kleinere und gr\"o\ss ere Bastelprojekte aus den s\"achsischen Hackerspaces, sowie die st\"adtweiten Meshnetzwerke aus dem \emph{Freifunk}-Verbund. pr\"asentiert. In den vielen Gespr\"achen und Diskussionen konnten neue Projektideen gewonnen werden, und den Besuchern ihre unter den N\"ageln brennenden Fragen beanwortet werden.\\
Der sublab e.V. \"ubernimmt die Standanmeldung, Organisation, Transport von Material und Technik, sowie das Layout der Pr\"asentationsmedien.

\subsection{27. April - Gie\ss erstra\ss enfest}
Auf dem seit mehreren Jahren stattfindenden \emph{Gie\ss erstra\ss enfest} war der sublab e.V. zusammen mit dem Chaostreff Leipzig und der Elektronikrunde mit einem Stand vertreten. Dort wurden neben der Vereinsarbeit auch aktuelle Projekte wie zum Beispiel der 3D-Drucker oder die Benutzung von freier Software als Alternative zu kommerziellen Produkten pr\"asentiert.

\subsection{17. bis 20. Mai - Pfingstcamp}
Einige Mitglieder des sublabs stellten die Arbeit des Chaostreff Leipzig und des sublab e.V. auf dem Pfingstcamp der Linksjugend Sachsen vor.\\
Neben der Pr\"asentation lag der Fokus auf der technischen Unterst\"utzung und bei der Organisation der Veranstaltung. Neben der Netzwerk- und Audiotechnik wurden auch Lichtinstallationen entworfen und betreut.\\ Im Rahmen eines Kunstprojektes wurde ein dunkler Waldweg mit Hilfe von modifizierten LED-Scheinwerfern in einen Laufsteg mit Blitzlichtgewitter verwandelt.

\subsection{26. Juli bis 2. August - Vostok Forum}
Im Rahmen eines internationalen Kulturaustausches wurde die Vereinsarbeit im russischen Apatity einem breiten internationalen Publikum vorgestellt. Es fanden dar\"uberhinaus Workshops zum Thema Emailverschl\"usselung und sicheres Surfen mit Tor (The Onion Router) statt, bei denen die Teilnehmer in die Grundlagen des anonymen Surfens eingef\"hrt worden sind. Dies ist vor dem Hintergrund der neusten Entwicklungen in der russischen F\"orderation extrem wichtig, um Aktivisten vor Ort die Kommunikation mit Partnern im In- und Ausland zu erm\"oglichen, ohne staatliche Repressionen bef\"urchten zu m\"ussen.

\subsection{31. Juli bis zum 4. August - OHM 2013, Niederlande}
Die OHM (Observe.Hack.Make.) war ein internationales Hackertreffen in Geestmerambacht in der Provinz Nordholland, Niederlande. Die f\"unft\"agige Veranstaltung mit Festivalcharakter brachte mehrere tausend Teilnehmerinnen stellt eine Plattform dar auf der sich Technikbegeisterte aus aller Welt treffen und austauschen k\"onnen, sei es um Wissen \"uber neue technologische Entwicklungen zu erlangen, gemeinsam zu arbeiten oder neue Beziehungen zu kn\"upfen.
Im Vorfeld und w\"ahrend der Veranstaltung haben sich Mitglieder des sublab e.V. an der Organsation und der Bereitstellung von Infrastruktur beteiligt, dies umfasst z.B. Planung, Aufbau und Betrieb eines modernen
Netzwerkes welches den Hunderten Veranstaltungsteilnehmerinnen auf dem kompletten Veranstaltungsgel\"ande einen flaechendeckenden Zugang zum Internet erm\"oglicht hat.

\subsection{7. bis 10. Oktober - Radio Rot}
Die Gruppe "Mobile Albania", im Selbstverst\"andnis ein nomadischer Theaterstaat, machte vom 7. bis zum 10. Oktober Station auf dem Lindenauer Markt in Leipzig. Unter dem Programmtitel ``Radio Rot'' fanden in diesem Zeitraum in Zusammenarbeit mit dem nicht-kommerziellen, freien Radio in Leipzig ``Radio Blau'' sowie mit technischer Unterst\"utzung durch den sublab e.V. insgesamt vier Live-Radiosendungen vom Lindenauer Markt aus statt. In diesen diskutierten die fahrenden K\"unstler, eingeladene G\"aste und interessierte Passanten gemeinsam \"uber verschiedene Ans\"atze zur Lebenshaltung, Sesshaftigkeit oder Mobilit\"at im modernen Kosmos. Ebenso stellten die Livesendungen eine Schnittstelle zum kulturellen Austausch zwischen der zum Gro\ss teil aus Ungarn stammenden K\"unstlergruppe und lokalen Gruppen dar.

\subsection{15. November - Workshop: Emailverschl\"usselung}
Der Kunstraum D21 veranstaltete eine Cryptoparty mit dem Ziel der die Bef\"ahigung aller Besucher selbstst\"andig kryptographische Methoden im Alltag anweden zu k\"onnen um pers\"onliche und private oder vetrauliche Daten vor dem Einblick Unbefugter oder Dritter zu sch\"utzen.\\. Mitglieder des sublab e.V. standen als Mentoren und Workshopleiter zur Verf\"ugung um die technischen Aspekte zu erl\"autern und Fragen der Besucherinnen und Besucher zu beantworten.

\subsection{21. November bis 21. Dezember - Vortragsreise Murmansk}
Ende des Jahres reisten abermals einige Mitglieder des sublab e.V. nach Russland, um die Vereinsarbeit vorzustellen, sich mit \"ahnlichen Projekten zu vernetzen und lokale Aktivisten mit Workshops in Themen wie \emph{Sicheres Surfen}, \emph{Emailverschl\"usselung} oder \emph{Anonymit\"at im Internet} einzuf\"uhren. Weiterhin wurden die Kulturaustauschprojekte des Jahres 2014 geplant.\\

\subsection{27. bis 30. Dezember - 30. Chaos Communication Congress (30c3) in Hamburg}
Ende Dezember fand ein viert\"agiger Kongress zu verschiedensten Netzpolitischen und technischen Themnen im CCH (Congress Centrum Hamburg) statt.
Mehrere Mitglieder des sublab e.V. unterst\"utzten bereits im Vorfeld das Organisationsteam des Kongresses und standen auch w\"ahrend sowie nach der Veranstaltung zur Verf\"ugung um die reibungslose Durchf\"uhrung von Vortr\"agen, Workshops und die Verf\"ugbarkeit der Kommunikationsinfrastruktur zu gew\"ahrleisten. Die Vereinsarbeit wurde an einem eigenen Tisch im Hackcenter pr\"asentiert.\\
\end{document}