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+\documentclass[a4paper,11pt]{article}
+%Gummi|063|=)
+\usepackage{fullpage}
+
+\begin{document}
+
+\begin{center}
+
+\LARGE{T\"atigkeitsbericht des sublab e.V. 2010}\\
+
+
+\small{Version 1.1}
+
+
+\end{center}
+
+\section{Regelm\"assige Veranstaltungen}
+
+\subsection{Jeden ersten Montag - OpenChaos}
+% Autor: Conrad Hoffmann <ch@bitfehler.net>
+Das OpenChaos ist das monatliche, \"offentliche Treffen des Chaostreffs Leipzig am ersten Montag im Monat. Es ist ein Treffpunkt f\"ur alle an Technik, digitaler Kunst und Kultur und Netzpolitik interessierte Menschen und dient vor allem zum Kennenlernen, Austauschen und Diskutieren. Unregelm\"a\ss ig finden auch Vortr\"age oder Workshops statt. Die R\"aumlichkeiten des sublab e.V. bieten das passende Ambiente f\"ur den im Vordergrund stehenden sozialen Aspekt und erm\"oglichen es, einen festen Ort als Treffpunkt f\"ur alle Interessierten zu etablieren.
+
+\subsection{Jeden zweiten Montag - Treffen der FSFE Fellowship Gruppe Leipzig}
+% Autor: Thomas Jensch <jensch@fsfeurope.org>
+Die FSFE (Free Software Foundation Europe) Fellowship Group Leipzig trifft sich seit November 2010 regelm\"a\ss ig am 2. Montag des Monats im sublab. Zu den Treffen kommen durchschnittlich 5 Personen. Im Rahmen eines Vortrags werden gesellschaftspolitische Fragestellungen Freier Software diskutiert sowie die Arbeit der FSFE lokal begleitet. Bisherige Vortragsthemen waren u.a.
+
+\begin{itemize}
+ \item Die Arbeit der FSFE auf europ\"aischer Ebene / im politischen Entscheidungsprozess
+ \item die Rolle und Vielfalt der FSFE Fellowship-Gruppen
+ \item Kampagnen der FSFE
+ \item gesellschaftspolitische Argumente f\"ur Freie Software aus Sicht der FSFE
+ \item Geschichte und Entwicklung der europ\"aischen Free Software Foundation (FSFE)
+ \item gesellschaftspolitische Argumente für Freie Software aus Sicht der FSFE - Geschichte und Entwicklung der FSFE
+\end{itemize}
+
+\subsection{Jeden zweiten Montag - Leipzig Symfony \& Doctrine Usergroup}
+% Autor: Sebastian Schulze <mail@bascht.com>
+Die ``Leipzig Symfony \& Doctrine Usergroup (LSDUG)'' wurde von zwei Mitgliedern des sublab e.V. im Herbst 2008 ins Leben gerufen und trifft sich seither regelm\"a\ss ig in den Räumen des sublab. Ziel der Usergroup ist es, sich in ungezwungener und lockerer Atmosph\"are \"uber die Themen Webentwicklung unter Verwendung des Open Source Frameworks Symfony und des Open Source Datenbank-Mappers Doctrine auszutauschen. Im Mittelpunkt steht der Wissenstransfer durch Vortr\"age, gemeinsame Code-Reviews und der Diskussion \"uber Entwicklungsstrategien.
+
+Neben Freiberuflern und fest angestellten Entwicklern wurden bewusst auch Studierende und Sch\"uler zu den Treffen eingeladen, um m\"oglichst fr\"uhzeitig Leipziger Entwickler f\"ur die Themen Sicherheit, Wiederverwendbarkeit und Benutzbarkeit von Webanwendungen zu sensibilisieren. Um dieses Wissen wieder zur\"uck an eine viel breitere - weltweite Gemeinschaft zu geben, wird innerhalb der Usergroup zur Zeit ein wiederverwendbares Webshop-System auf Basis von Symfony unter Nutzung einer Open Source Lizenz entwickelt.
+
+\subsection{Jeden Dienstag - Treffen des Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung}
+
+Die Treffen des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung bieten einen \"offentlichen Anlaufpunkt f\"ur alle B\"urger, welche sich \"uber Umsetzung, Technik und rechtlichen Rahmen der aktuellen Gesetze zur Uberwachung
+des digitalen Raumes informieren und kritisch nach
+Alternativen suchen m\"ochten. Außerdem bieten die Treffen konkrete Beratungen zu Fragen der digitalen Kommunikationssicherheit (Verschl\"usselung, Anonymisierung), aber auch ganz allgemeine Hilfestellungen zu Fragen des Datenschutzes an. Es wird dabei insbesondere die Bedeutung und praktische Relevanz der verfassungsm\"a\ss igen Grundrechte und ihrer Bedeutung f\"ur die demokratische Grundordnung unterstrichen.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Mittwochs - Treffen der Elektronikrunde}
+
+F\"ur das Verst\"andnis komplexer elektronischer Ger\"ate wie Mobiltelefone, Computer selbst Autos und Flugzeuge ist Kenntnis der grundlegenden Bestandteile, also elektronischer Bauteile, unerl\"asslich.
+Die Elektronikrunde vermittelt dieses Grundverst\"andnis bei ihren offenes Treffen. Durch die Arbeit an kleinen und gro\ss en elektronischen Projekten wird eine umfassende Wissenvermittlung \"uber die Gestaltung elektroischer Schaltungen, die Realisierung von Elektronikprojekten erreicht.
+Die Elektronikrunde findet seit Fr\"uhjahr 2010 an jedem 2. und 4. Mittwoch im Monat statt. Das Angebot richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene, die sich f\"ur das Gebiet der Elektronik interessieren. Die Elektronik-Runde dient der Wissensvermittlung und dem Erfahrungsaustausch. Die Themen richten sich dabei nach den W\"unschen und Interessen der Teilnehmer. Die Werkstatt im sublab bietet die M\"oglichkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden.
+Konkrete Projekte wurden begonnen, z.B. eine Anzeige mit Nixie-Ziffernr\"ohren und einen Temperatur-Datenlogger. Weiterhin wurde das Mikrocontroller-Geekend zusammen mit dem Chaostreff Leipzig vor- und nachbereitet. Im Zuge der Nachbereitung wurden u.a. Programmierger\"ate f\"ur Mikrocontroller aufgebaut.
+
+\subsection{Einmal im Monat Mittwochs - Chaostreff}
+
+Jeden dritten Mittwoch eines Monats trifft sich der Chaostreff Leipzig. Der Chaostreff Leipzig ist ein loser Zusammenschluss von lokalen Mitgliedern des Chaos Computer Club (CCC e.V.) und anderen Interessierten. Bei diesen Treffen steht die konkrete Arbeit an eigenen Projekten im Vordergrund. Die durch den sublab e.V zur Verf\"ugung gestellte Infrastruktur wird dabei nicht nur f\"ur die regelm\"a\ss igen Treffen genutzt sondern hat sich vor allem auch zur Durchf\"uhrung einmaliger Veranstaltungen bew\"ahrt, so zum Beispiel ein offener Wochenend-Workshop zum Thema Mikrocontroller oder die Vorbereitung eines Infostands auf den Chemnitzer Linux-Tagen.
+
+\subsection{Jeden Donnerstag - Freifunktreffen}
+
+Als B\"urgernetz-Projekt versteht sich Freifunk als nonkommerzieller Tr\"ager freier Kommunikationsstrukturen. Dar\"uber hinaus und wesentlich wichtiger findet mit den regelm\"assigen Veranstaltungen und Workshops Wissensvermittlung von modernen Tech-
+nologien f\"ur Jedermann statt. Freifunk f\"ordert und bildet im Umgang mit offenen Netzwerken, sowohl unter Gesichtspunkten der Datensicherheit und Konnektivit ̈
+at als auch Fragen rechtlicher Rahmenbedingungen, zum Umgang mit Funktechnologien.
+Als Ergebnis des seit einigen Jahren existierenden Projektes existiert ein betr\"achtlich grosses WLAN-B\"urgernetz \"uber den D\"achern der Stadt. Unterversorgte Gebiete und Menschen k\"onnen so an der digitalen Gesellschaft partizipieren und durch den Do-it-
+Youself Ansatz des Projektes aktiv und m\"undig am modernen Mediengeschehen teilnehmen. Dar\"uber hinaus bietet die Infrastruktur eine Leistungsf\"ahige \"offentliche Netzanbindung im Rahmen des Freifunk-Projektes f\"ur die umliegende Nachbarschaft.
+
+\subsection{Jeden Donnerstag - Linux Multimedia Lab}
+
+Im August und September fanden die Treffen des Linux Multimedia Labs statt. Ziel der Treffen war es, sich mit Gleichgesinnten, \"uber die M\"oglichkeiten des Einsatzes des Open Source Betriebssystems Linux und Freier Software im Audio- und Entertainmentbereich austauschen zu k\"onnen.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Donnerstags - sub:lounge}
+
+Als weitere Schnittstelle zur Aussenwelt findet in zweiw ̈
+ochentlichem Abstand immer Donnerstags von 20 - 24 Uhr die sublab:lounge statt, parallel zum Stammtisch des Freifunktreffens. In einer ungezwungenen Atmosph\"are mit Musik k\"onnen Aussenstehende sich mit den R\"aumlichkeiten des sublab vertraut machen und Kontakt mit Vereinsmitgliedern aufnehmen. Da der sublab e.V. sich auch als Schnittstelle zwischen Kunst und Technik
+begreift, bietet sich hier eine gute M\"oglichkeit zwischen K\"unstlern aus dem Westwerk und von anderswo und technisch versierten Mitgliedern in einer kreativen Atmosph\"are zu vermitteln.
+
+\subsection{Jeden Samstag - Phantomspeisung}
+
+Seit Oktober findet Samstags die Phantomspeisung statt.
+Ern\"ahrung ist eine der S\"aulen der menschlichen Existenz. Oft wird die Nahrungsaufnahme aber nicht bewusst genossen sondern vielmehr, als notwendiges \"Ubel verachtet, schnell hinter sich gebracht.
+Das Bewusstsein f\"ur eine vielseitige und ausgewogene Ern\"ahrung zu schaffen steht daher bei der Phantomspeisung im Fokus.
+In einer kleinen Gruppe werden jede Woche verschiedene Speisen gemeinsam zubereitet, Rezepte ausprobiert und modofiziert, und anschliessend gemeinsam verzehrt.
+
+\subsection{Jeden Sonntag - sub:forum}
+
+Das sub:forum ist ein offenes Plenum. Es findet statt um die Organisation des Alltags im sublab zu gew\"ahrleisten und eventuell auftretende Probleme zu diskutieren und Perspetiven aufzuzeigen.
+
+\section{Einmalige Veranstaltungen}
+
+\subsection{23. und 24. Januar - Django 1.2 Sprint}
+% Autor: Markus Zapke-Gründemann <markuszapke@gmx.net>
+An diesem Wochenende trafen sich mehrere Entwickler aus dem deutschsprachigen Raum im sublab, um gemeinsamen an der Fertigstellung der Version 1.2 des Open Source Python Web Frameworks ``Django'' zu arbeiten.
+
+\subsection{28. Februar - Python und Django Workshop}
+% Autor: Markus Zapke-Gründemann <markuszapke@gmx.net>
+Der Python und Django Workshop, der an diesem Tag kostenlos im sublab angeboten wurde, bestand aus zwei Modulen.
+
+Das erste Modul bietet f\"ur die Teilnehmer einen Einstieg in die Programmiersprache ``Python''. Hierbei wurden die Grundlagen zuerst im einem Vortrag vorgestellt und sp\"ater gemeinsam praktisch ausprobiert. Python ist Open Source Software.
+
+Das zweite Modul ``Django'' f\"uhrt in die Benutzung des Python Web Frameworks mit Hilfe eines einfachen Projekts ein, dass die Teilnehmer selbst auf ihren Laptops erstellen. Auch Django ist als Freie Software verfügbar.
+
+Alle Materialien des Workshops wurden unter einer freien Lizenz den Teilnehmern zur Verf\"ugung gestellt.
+
+\subsection{17. April - Informationsveranstaltung des Arbeitskreises Datenbanken}
+% Autor: Christian Koch <christian_koch@gmx.de>
+Der Arbeitskreis Datenbanken informierte w\"ahrend der kostenlosen Infoveranstaltung im sublab \"uber die Integrierte Vorgangsbearbeitung in Sachsen und seine Kampagne ``Hol dir deine IVO-Akte!''. Der AK Datenbanken wendet sich gegen die ausufernde polizeiliche Erfassung und ruft dazu auf, Auskunft \"uber die gespeicherten Daten zu verlangen.
+
+Es wurde auf die rechtlichen Grundlagen der IVO-Datenbank eingegangen. In diesem Zusammenhang wurde die Art der speicherbaren Informationen, die Speicherdauer und die Zugriffsberechtigung auf die Datenbank n\"aher erläutert. Einige betroffene Personen berichteten \"uber den Ablauf ihres Auskunftsersuchens im Rahmen der Kampagne ``Hol dir deine IVO-Akte!'' und stellten auszugsweise ihre IVO-Akte vor. W\"ahrend der Veranstaltung wurden Fragen aus dem Publikum beantwortet, und es entsponnen sich einige Diskussionen.
+
+\subsection{21. Mai - Vim-Sessions}
+% Autor: Tim Heil <smile.in.le@googlemail.com>
+Seit nunmehr zwei Jahrzehnten ist Vim f\"ur viele versierte Anwender im Umfeld von UNIX der Texteditor der ersten Wahl. Vim ist schlank, m\"achtig und fast auf jeder Installation von UNIX- oder auf Linux basierenden Systemen verfügbar. In der Konsole ausf\"uhrbar, l\"auft Vim sowohl lokal als auch auf entfernten Servern, wo es h\"aufig zum Bearbeiten von Konfigurationsdateien und Skripten eingesetzt wird. Andere verwenden Vim f\"ur die Programmierung, zum Erstellen von Dokumenten, zum Schreiben von Blogposts oder zum Verwalten von Aufgaben.
+
+Die Besonderheit von Vim liegt in seiner Bedienung, die meist ausschlie\ss lich \"uber die Tastatur erfolgt. Dazu gibt es zahlreiche Tastenk\"urzel, Befehle und (f\"ur viele Einsteiger besonders ungew\"ohnlich) Modi, die z. B. zwischen der Eingabe von und der Navigation im Text unterscheiden. In seiner Art, Text zu bearbeiten und darin zu navigieren, ist Vim herk\"ommlichen Editoren weit \"uberlegen. Dem steht die hohe Lernkurve entgegen, die es zu überwinden gilt ehe der Editor sich produktiv einsetzen l\"asst. Zudem gibt es nahezu unbegrenzte M\"oglichkeiten, den Editor mittels Konfiguration und Erweiterungen an die eigenen Bed\"urfnisse anzupassen.
+
+Den Einstieg in Vim zu erleichtern, sich spezielle Fragen zu diesem Editor zu beantworten und die Konfigurationsdatei \texttt{.vimrc} sowie beliebte Erweiterungen anzuschauen war Gegenstand der beiden Vim Sessions im Jahr 2010 im sublab. Selbst f\"ur erfahrene Anwender und Neulinge, war dies die optimale Gelegenheit sich auszutauschen.
+
+\subsection{28. August - Vorbereitungstreffen f\"ur die Demonstration Freiheit statt Angst am 11. September in Berlin}
+% Autor: Christian Koch <christian_koch@gmx.de>
+Die Ortgruppe Leipzig des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung veranstaltete im sublab ein offenes Vorbereitungstreffen f\"ur die Demonstration ``Freiheit statt Angst'' am 11. September in Berlin.
+
+W\"ahrend des Treffens wurden Plakate und Transparente gestaltet sowie Periskope zur Verdeutlichung der Überwachung gebaut. Dabei diskutierten die Teilnehmer über die Vorratsdatenspeicherung und diesbezüglich über die Wahlprogramme der politischen Parteien angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl. Weiterhin wurden die Anreise nach Berlin und in diesem Zusammenhang Mitfahrgelegenheiten und \"Ubernachtungsm\"oglichkeiten abgesprochen.
+
+An dem Treffen nahmen auch Vertreter politischer Parteien teil. Sie erl\"auterten die Wahlprogramme ihrer Parteien in Bezug auf die Vorratsdatenspeicherung. Au\"ss erdem boten sie Mitfahrgelegenheiten zur Demonstration an.
+
+\subsection{4. und 5. September - Mikrocontroller-Geekend}
+% Autor: Christian Koch <christian_koch@gmx.de>
+Das Mikrocontroller-Geekend war eine Veranstaltung des Chaostreffs Leipzig und der Elektronik-Runde im sublab.
+
+Den Rahmen bildete der zweit\"agige Workshop ``amForth auf dem ATMega32'', f\"ur den als Referent Erich W\"alde eingeladen wurde. Dieser Workshop war f\"ur die Teilnehmer kostenlos, ausgenommen die Materialkosten f\"ur die Hardware. Die Teilnehmer lernten die Programmiersprache Forth kennen und konnten diese auf einem AVR-Mikrocontroller direkt anwenden. In diesem Zusammenhang wurden detailliert Aufbau und Funktion der AVR-Mikrocontroller erläutert.
+
+Weiterhin wurden Projekte rund um Mikrocontroller vorgestellt, z.B. Open Source Solar, eine effiziente Solar-Lampe f\"ur Regionen ohne Energieversorgung, das HIVE-Projekt und AVR-NET-IO. Einzelne Arbeitsgruppen besch\"aftigten sich mit der Modifikation kommerzieller, Mikrocontroller-basierter Hardware. So wurde eine k\"aufliche Docking-Station derart umprogrammiert, dass auf dieser das Open-Source-Betriebssystem GNU Linux lief und die Docking-Station damit als kleiner, energieeffizienter Server fungiert.
+
+\subsection{18. und 19. September - Treffen des Forums Ruby-Portal.de}
+% Autor: bascht <mail@bascht.com>
+Am 18. und 19. September 2010 veranstaltete das Deutsche Ruby Forum (http://forum.ruby-portal.de/) in den R\"aumen des sublab e.V. das erste Forumstreffen der deutschen Ruby Community. Eingeladen waren nicht nur Mitglieder des Forums, sondern alle an der Programmiersprache Ruby interessierten Nutzer. Ruby ist eine h\"ohere Programmiersprache, die Mitte der neunziger Jahre von Yukihiro Matsumoto entworfen wurde und als Open Source Software entwickelt wird.
+
+Die Teilnehmergruppe bestand aus Freiberuflern, Angestellten, Studenten und Sch\"ulern, die gemeinsam Vortr\"age zu organisierten, um Wissen und Erfahrung rund um Ruby auszutauschen und um neue Kontakte au\ss erhalb des Forumsnetzwerkes zu kn\"upfen.
+
+Das sublab erwies sich als idealer Veranstaltungsort. Die R\"aume konnten individuell genutzt und f\"ur Vortr\"age, gemeinsames Programmieren oder Small Talk am Tischkicker umger\"aumt werden. Leipzig - in seiner zentralen Lage - war f\"ur die aus ganz Deutschland angereisten Teilnehmer sehr gut erreichbar.
+
+
+\subsection{24. September - Podiumsdiskussion mit Geert Lovink zum Thema: Facebook: Kritik und Krise}
+
+Am 24. September war der Medientheoretiker Geert Lovink zu Gast im sublab und hielt seinen Vortrag ``Facebook: Kritik und Krise" mit dem Untertitel ``Gemeinsam Alternativen gestalten''. Ein theoretisches Unterfangen innerhalb aktuellen Debatte um Netzidentit\"aten, Privatsph\"are und deren Verschwinden im Zeitalter des omnipr\"asenten Netzes.
+
+In der anschliessenden Diskussion wurden, teilweise kontrovers, neue alternative Verwertungsmodelle im Internet f\"ur K\"unstler, Kreativschaffende und Programmierer er\"ortert.
+
+Geert Lovink ist ein f\"uhrender Netztheoretiker und als Amsterdamer hat er jahrelang die dortige Netz-Aktivisten-, Squatting- und Piratenradio-Bewegung begleitet. Er hat zahlreiche B\"ucher und Texte zu kritischen Diskursen in der digitalen Gesellschaft, Netzph\"anomenen und Netzkultur ver\"offentlicht.
+
+\subsection{25. September - Django Hack Night}
+
+In Kooperation mit dem Deutschen Django Verein e.V. fand am 25. September im sublab eine Django Hack Night statt.
+Die ``Django Hack Night'' ist ein Treffen von Django-Entwicklern, die diesen Abend zum Austausch und der gemeinsamen Arbeit an Open Source Projekten nutzen.
+
+Ein Thema war ``Coding Dojo'': Eine Technik, um im Team besser Wissen zu teilen und gemeinsam zu lernen. Au\ss erdem wurde die Beteiligung an der deutschsprachigen Python-Konferenz im kommenden Jahr diskutiert. Softwareprojekte waren unter anderem die Erweiterung des Django-Frameworks um neue Unit Tests sowie die Homepage des Deutschen Django-Vereins.
+
+\section{Aktive Teilnahme an Veranstaltungen}
+
+\subsection{13. und 14. M\"arz - Chemnitzer Linux-Tage}
+
+Zusammen mit dem Chaostreff Leipzig organisierte der sublab e.V. einen Infostand auf den Chemnitzer Linux Tagen.
+
+Die Besucher der Veranstaltung konnten sich u.a. \"uber Datenschutz, den neuen neuen Personalausweis (nPa) und die Projekte des Chaostreffs Leipzigs und des sublab e.V. informieren.
+
+In vielen Gespr\"achen und Diskussionen konnten neue Projektideen gewonnen werden, und den Besuchern ihre unter den N\"ageln brennenden Fragen beanwortet werden.
+
+\subsection{17. April - Python und Django Workshop im Le Space}
+
+Am 17. April fand ein ganzt\"agiger Workshop zum Thema Python und Django im Leipziger Coworking-Space Le Space statt.
+
+Im ersten Teil des Workshops wurde den Teilnehmern die Open Source Programmiersprache Python vorgestellt. Dabei wurden die grundlegenden Paradigmen erl\"autert und eine umfassende Einf\"uhrung in den Umgang mit dieser Programmiersprache gestaltet.
+
+Anschliessend konnten die Teilnehmer ihre gerade erworbenen Kenntnisse an einem praktischen Beispiel, dem Framework Django, ausprobieren. In diesem Rahmen wurde eine kleine Anwendung erstellt, bei deren Erstellung die Konzepte und Funktionen von Django und Python anschaulich vermittelt worden sind.
+
+\subsection{10. bis 13. August - Besuch der eth:0}
+Mitte August fand eine viert\"agige internationale Technikkonferenz in auf dem Gel\"ande eines Bauernhofes in der Provinz Nordholland in den Niederlanden zu verschiedensten netzpolitischen und technischen Themen statt.
+Mehrere Mitglieder des sublab e.V. besuchten unter dem Gesichtspunkt des Erfahrungs- und Informationsaustausches die Veranstaltung.
+Es wurden unter anderem neue Projektideen gewonnen und realisiert, unter anderem mit Unterst\"utzung eines beim Treffen anwesenden mobilen Fablabs (eine Digitalwerkstatt, in der man digitale Daten in reale Objekte manifestieren kann, z.B. durch 3D-Drucker oder Lasercutter) konnten mit Hilfe eines Lasercutters Plexiglasscheiben mit dem Logo des sublab e.V. versehen werden, die sp\"ater zu einer Lampe verarbeitet worden sind.
+
+\subsection{27. bis 29. August - Besuch der 1. Large Hackerspace Convention in Mannheim}
+
+Im Juli erreichte den sublab e.V. eine Postkarte aus dem Mannheimer Hackerspace ``Raumzeitlabor''. Es war die Einladung zum ersten europa-/weltweiten Vernetzungstreffen f\"ur Hackerspaces. Eine Delegation des sublab machte sich Ende August auf den Weg nach Mannheim. Die Konferenz war eine optimale Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit Mitgliedern anderer Hackerspaces. So konnten man sich \"ueber verschiedene Arbeitsabl\"aufe, Antr\"age, Projekte und Kooperationen austauschen. Einer der H\"ohepunkte der Veranstaltung war der gemeinsame Besuchs des Technikmuseums in Mannheim ``Technoseum'' bei dem insebesondere die Geschichte der deutschen Automobilindustrie, welche in Baden-W\"urttemberg ihren Ursprung hat, umfangreich dargestellt und er\"autert wurde.
+
+\subsection{10. September - Freiheit Statt Angst Demonstation in Berlin}
+In Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung der Informationsfreiheit und eines Menschenrechts auf mindestens weltweite ungehinderte Kommunikation e.V. wurde die Teilnahme an der Demonstation "Freiheit Statt Angst" organisiert.
+Daf\"ur wurden im Vorfeld Transparente, Schilder und Schauobjekte hergestellt, und der Transport der Utensilien nach Berlin organisiert. Weiterhin unterstuetzten Mitglieder des sublab Logistik welche f\"ur
+die Teilnahme eines Fahrzeuges am Demonstrationszug ben\"otigt wurde.
+
+\subsection{27. bis 30. Dezember - 27. Chaos Communication Congress (27c3) in Berlin}
+
+Ende Dezember fand ein viert\"agiger Kongress zu verschiedensten Netzpolitischen und technischen Themnen im bcc (Berliner Congress Centrum) statt.
+Mehrere Mitglieder des Vereins unterst\"utzten bereits im Vorfeld das Organisationsteam des Kongresses und standen auch w\"ahrend sowie nach der Veranstaltung zur Verf\"ugung.
+Die Mitglieder waren ehrenamtlich in den verschiedensten Bereichen, entsprechend ihrer Kompetenzen und F\"ahigkeiten t\"atig.
+
+\end{document}
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+\documentclass[a4paper,11pt]{article}
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+\begin{document}
+
+\begin{center}
+
+\LARGE{T\"atigkeitsbericht des sublab e.V. 2011}\\
+
+
+\small{Version 1.0}
+
+\end{center}
+
+\section{Regelm\"assige Veranstaltungen}
+
+\subsection{Jeden ersten Montag - OpenChaos}
+Das OpenChaos ist das monatliche, \"offentliche Treffen des Chaostreffs Leipzig am ersten Montag im Monat. Es ist ein Treffpunkt f\"ur alle an Technik, digitaler Kunst und Kultur sowie Netzpolitik interessierte Menschen. Dabei steht insbesondere das Kennenlernen aber auch der Erfahrungsaustausch und Diskussionen im Fokus der Veranstaltung. Unregelm\"a\ss ig finden auch Vortr\"age oder Workshops statt. Die R\"aumlichkeiten des sublab e.V. bieten das passende Ambiente f\"ur den im Vordergrund stehenden sozialen Aspekt und erm\"oglichen es, einen festen Ort als Treffpunkt f\"ur alle Interessierten zu etablieren.
+
+\subsection{Jeden zweiten Montag - Free Software Foundation Europe Fellowship Leipzig Treffen}
+
+Die FSFE (Free Software Foundation Europe) Fellowship Group Leipzig trifft sich seit November 2010 regelm\"a\ss ig am 2. Montag des Monats im sublab. Zu den Treffen kommen durchschnittlich 5 Personen. Im Rahmen eines Vortrags werden gesellschaftspolitische Fragestellungen Freier Software diskutiert sowie die Arbeit der FSFE lokal begleitet. Bisherige Vortragsthemen waren u.a.
+
+\begin{itemize}
+ \item Die Arbeit der FSFE auf europ\"aischer Ebene / im politischen Entscheidungsprozess
+ \item die Rolle und Vielfalt der FSFE Fellowship-Gruppen
+ \item Kampagnen der FSFE
+ \item gesellschaftspolitische Argumente f\"ur Freie Software aus Sicht der FSFE
+ \item Geschichte und Entwicklung der europ\"aischen Free Software Foundation (FSFE)
+ \item gesellschaftspolitische Argumente für Freie Software aus Sicht der FSFE - Geschichte und Entwicklung der FSFE
+\end{itemize}
+
+Dar\"uber hinaus wird bei den Treffen die Teilnahme an Kampagnen der FSFE e.V. vorbereitet. An folgenden Kampagnen hat die Fellowship Gruppe
+Leipzig teilgenommen:
+
+\begin{itemize}
+\item AskYourCandidate: im Wahlkampf werden den Kandidierenden Fragen zu Freier Software gestellt (In Deutschland z.B. auf der Platform abgeordnetenwatch.de)
+\item FreeYourAndroid: Die FSFE unterst\"utzt diese praxisorientierten Workshops europaweit, dabei wird propriet\"are Software von Androidsystemen entfernt (z.B. durch die Installation einer alternativen Android-Distribution)
+
+\end{itemize}
+
+\subsection{Alle 14 Tage Mittwochs - Treffen der Elektronikrunde}
+
+F\"ur das Verst\"andnis komplexer elektronischer Ger\"ate wie Mobiltelefone, Computer selbst Autos und Flugzeuge ist Kenntnis der grundlegenden Bestandteile, also elektronischer Bauteile, unerl\"asslich.
+Die Elektronikrunde vermittelt dieses Grundverst\"andnis bei ihren offenen Treffen. Durch die Arbeit an kleinen und gro\ss en elektronischen Projekten wird eine umfassende Wissenvermittlung \"uber die Gestaltung elektroischer Schaltungen, die Realisierung von Elektronikprojekten erreicht.
+Das Angebot der 14t\"agigen Treffen richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene, die sich f\"ur das Gebiet der Elektronik interessieren, dabei sind Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch die wichtigsten Anliegen. Die Themen richten sich dabei nach den W\"unschen und Interessen der Teilnehmer.\\
+Die R\"aume des sublab e.V., insbesondere die Werkstatt im sublab bietet die M\"oglichkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Die Projekte der letzten Jahre beinhalten unter anderem:
+\begin{itemize}
+\item Anzeige mit Nixie-Ziffernr\"ohren
+\item Temperatur-Datenlogger
+\item Aufbau diverser Programmierger\"ate f\"ur Mikrocontroller
+\item Mikrocontroller-Geekend (in Zusammenarbeit mit sublab e.V. sowie dem Chaostreff Leipzig)
+\end{itemize}
+
+\subsection{Einmal im Monat Mittwochs - Chaostreff}
+
+Bei den Treffen des Chaostreff Leipzig an jeden dritten Mittwoch eines Monats steht die konkrete Arbeit an eigenen Projekten im Vordergrund.
+Die, dem Chaos Computer Club (CCC) nahestehende, Gruppe nutzt dabei die R\"aumlichkeiten des sublab nicht nur f\"ur die regelm\"a\ss igen Treffen sondern auch f\"ur die Durchf\"uhrung einmaliger Veranstaltungen bew\"ahrt, so zum Beispiel das Mikrocontroller Geekend (In Zusammenarbeit mit der Elektronikrunde und dem sublab e.V.) oder die Vorbereitung eines Infostands auf den Chemnitzer Linux-Tagen.
+
+\subsection{Jeden Donnerstag - Freifunktreffen}
+
+Als B\"urgernetz-Projekt versteht sich Freifunk als nonkommerzieller Tr\"ager freier Kommunikationsstrukturen. Dar\"uber hinaus und wesentlich wichtiger findet mit den regelm\"assigen Veranstaltungen und Workshops Wissensvermittlung von modernen Tech-
+nologien f\"ur Jedermann statt. Freifunk f\"ordert und bildet im Umgang mit offenen Netzwerken, sowohl unter Gesichtspunkten der Datensicherheit und Konnektivit ̈
+at als auch Fragen rechtlicher Rahmenbedingungen, zum Umgang mit Funktechnologien.
+Als Ergebnis des seit einigen Jahren existierenden Projektes existiert ein betr\"achtlich grosses WLAN-B\"urgernetz \"uber den D\"achern der Stadt. Unterversorgte Gebiete und Menschen k\"onnen so an der digitalen Gesellschaft partizipieren und durch den Do-it-
+Youself Ansatz des Projektes aktiv und m\"undig am modernen Mediengeschehen teilnehmen. Dar\"uber hinaus bietet die Infrastruktur eine Leistungsf\"ahige \"offentliche Netzanbindung im Rahmen des Freifunk-Projektes f\"ur die umliegende Nachbarschaft.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Donnerstags - sub:lounge}
+
+Als weitere Schnittstelle zur Aussenwelt findet in zweiw\"ochentlichem Abstand immer Donnerstags von 20 - 24 Uhr die sublab:lounge statt, parallel zum Stammtisch des Frei
+funktreffens. In einer ungezwungenen Atmosph\"are mit Musik k\"onnen Aussenstehende sich mit den R\"aumlichkeiten des sublab vertraut machen und Kontakt mit Vereinsmitgliedern aufnehmen. Da der sublab e.V. sich auch als Schnittstelle zwischen Kunst und Technik
+begreift, bietet sich hier eine gute M\"oglichkeit zwischen K\"unstlern aus dem Westwerk und von anderswo und technisch versierten Mitgliedern in einer kreativen Atmosph\"are zu vermitteln.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Donnerstags - Radiostammtisch}
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+Die Macher des Leipziger Chaosradios ``about:radio'' treffen sich alle zwei Wochen in den R\"aumen des sublab e.V. um sich dort mit der lokalen Hackergemeinde auszutauschen. Weiterhin f\"uhrt die Gruppe Recherechearbeiten f\"ur die Sendung durch und tauscht sich mit den Mitgliedern \"uber aktuelle Themen aus.
+Die Treffen sind auch Kontaktpunkt zu den Sendungsmachern, und bieten f\"ur Interessierte die Gelegenheit mit ihnen in Kontakt zu treten, und vielleicht schon bei der n\"achsten Sendung mit im Radiostudio zu stehen.
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+\subsection{Jeden Samstag - Phantomspeisung}
+
+Die Phantomspeisung ist fester Bestandteil der Wochenendkultur im sublab. Gemeinsam kochen die Mitglieder des sublab e.V. zusammen mit Freunden und Bekannten. Dabei werden nicht nur die Fingerfertigkeiten geschult, sondern auch die Kreativit\"at gef\"ordert, denn oft werden Rezepte nicht als Anleitung, sondern vielmehr als Aufforderung zur Modifikation verstanden. Die Kreationen werden anschlie\ss end gemeinsam verspeist. Dabei findet meist bis sp\"at in die Nacht ein reger Austausch \"uber aktuelle Projekte statt. Nicht selten werden neue Ideen geboren, die dann ad-Hoc mit dem Notebook auf dem Teller umgesetzt oder zumindest begonnen werden.
+
+\subsection{Samstags - about:radio}
+
+Seit Februar senden Mitglieder des sublabs mit Unterst\"utzung erfahrener Radiomacher einmal im Monat f\"ur eine Stunde ein buntes Programm im nichtkommerziellen und freien "Radio Blau" in Leipzig auf UKW, im Livestream im Internet, sowie als Podcast.
+Die Sendung besteht aus zwei Abschnitten. Im Ersten werden Nachrichten aus Politik und Neuigkeiten aus verschiedensten Hackerkreisen vorgestellt, wogegen im zweiten Teil ein bestimmtes Thema z.B. Soziale Netzwerke, die Volksz\"ahlung oder Netzdemokratie genauer erl\"autert und diskutiert werden.
+Dabei stehen aber nicht nur die technisch versierte Radioh\"orer im Fokus, sondern auch Menschen, die im Alltag in weniger techniklastigen Bereichen anzutreffen sind. Entsprechend sind alle Erl\"auterungen und Diskussionen so gestaltet, das man auch ohne Vorwissen und technischen Sachverstand dem Sendungsthema folgen kann.
+
+\subsection{Jeden Sonntag - sub:forum}
+
+Das sub:forum ist ein offenes Plenum. Es findet statt um die Organisation des Alltags im sublab zu gew\"ahrleisten und eventuell auftretende Probleme zu diskutieren und Perspektiven aufzuzeigen.\\
+Anstehende Veranstaltung k\"onnen hier besprochen und geplant werden.
+
+\subsection{Samstags - Infostand beim Westbesuch/Westpaket}
+
+Am Samstag den 26. M\"arz, 2. Juli und 3. Dezember war Westbesuch, ein Strassenfest in der Karl-Heine-Stra\ss e in Leipzig Plagwitz. Der sublab e.V. beteiligte sich an diesen Veranstaltungen mit einem Infostand bzw. einer Kulturinsel.
+Neben dem Kontakt zu den Bewohnern von Leipzig Plagwitz wurden auch Gelegenheiten gesucht, die Anliegen des sublab e.V. zu vermitteln.
+So wurde unter anderem Besucher bei der Installation des Open Source Betriebssystems "Debian Linux" unterst\"utzt.
+
+\pagebreak
+
+\section{Einmalige Veranstaltungen}
+
+\subsection{23. Januar - Soup-Nutzertreffen}
+
+Die Soup ist ein virtueller Treffpunkt im Internet.
+Damit dort entstandene Freundschaften nicht nur von virtueller Natur bleiben, wurde ein Soup-Nutzertreffen f\"ur Soup-Nutzer aus dem Raum Leipzig in den R\"aumen des sublab e.V. organisiert, bei dem sich Menschen, die sich oft schon seit Jahren online kannten, das erste mal real getreffen haben und sich von Angesicht zu Angesicht unterhalten konnten.
+
+\subsection{2. M\"arz - Dreh: Fernsehbeitrag fuer Hier ab vier (MDR)}
+
+Zusammen mit einer Produktionsfirma, die im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) arbeitet, wurde am 2. M\"arz ein kurzer Beitrag zum Thema "Sicherheit beim Onlinebanking" f\"ur die MDR-Nachmittagssendung "Hier ab Vier" gedreht.
+Dabei stellten Mitglieder des sublab e.V. f\"ur die Zuschauer des Sendung einen Phising-Angriff nach um f\"ur die Gefahr des Phishings zu sensibilisieren und vorzuf\"uhren das sich Phishingseiten oft von den echten Internetauftritten der Banken und Sparkassen kaum unterscheiden.
+Um solchen Angriffen vorzubeugen, wurden den Zuschauern des Nachmittagsprogramms diverse Hinweise gegeben, wie sie die Echtheit eines Internetauftritts pr\"ufen k\"onnen.
+Der Beitrag wurde am 7. April 2011 im MDR-Fernsehen in der Nachmittagssendung ``Hier ab vier'' gesendet.
+
+\subsection{28. M\"arz - Zensus2011}
+
+Die Volksz\"ahlung 2011 (Zensus11) war Thema einer Informationsveranstaltung am 28. M\"arz. Teilnehmer wurden zun\"achst vom Vortragenden Michael Ebeling vom AK Zensus, einer politischen Gruppe, die sich kritisch mit dem Zensus11 auseinanderegesetzt hat, allgemein \"uber Umfang und Anliegen des Zensus11 informiert, und konnten anschliessend ihre Fragen beantworten lassen und diskutieren.
+
+\subsection{19. April- Sublab Real World Trip Project}
+
+Am 19. April wurden die Mitglieder des sublab durch einen Filmlicht- und Kameraverleih in der Konsumzentrale gef\"uhrt. Dabei konnten sie sich \"uber den aktuellen Stand der Technik, technische Details sowie Arbeitsabl\"aufe informieren.
+
+\subsection{26. Mai - Vortrag: Visualizing human ancestry using genetic data}
+
+Ein wissenschaftlicher Vortrag zum Thema "Visualizing human ancestry using genetic data" von Daniel Falush vom Max Planck Institut f\"ur Evolution\"are Anthropologie fand am 26. Mai im sublab statt.
+
+\subsection{28. Juni - Treffen von Leipzig on Rails}
+Im Juni fand ein Treffen, der sich vormals regelm\"a\ss ig im den R\"aumen des sublab e.V. treffenden Gruppe ``Leipzig on Rails''.
+Dieser Name ist eine Anspielung auf das Open Source Web-Framework ``Ruby on Rails'' - dem entsprechend sind auch die Inhalte der Treffen angelegt: die Programmiersprache
+Ruby, das Framework ``Ruby on Rails'', weitere auf Ruby basierende Web-Frameworks, Datenbanken, Client-seitige Technologien, Fragen der Skalierung und des Deployens und
+der Versionsverwaltung (Git), sowie Webentwicklung im Allgemeinen.
+
+\subsection{5. bis 7. August - 12milesahead Hackathon}
+
+Mit dem Ziel den Aufbau von freier Kommunikationsinfrastruktur sind die Menschen vom Verein 12 Miles Ahead aus Berlin ins sublab gekommen.
+Im Rahmen eines Hackathons wurde die Entwicklung eines Prototypen f\"ur ein \"uberwachungssicheres delayed communication network vorangetrieben.
+
+\subsection{8. bis 9. August - Fahrradtour zum Chaos Communication Camp 2011 in Finowfurt}
+
+Aufgrund der \"ortlichen N\"ahe des Chaos Communication Camp (ca. 250km) wurde eine gemeinsame zweit\"agige Fahrradtour zur Veranstaltung organisiert.
+
+Um die Tour ansprechender und technisch anspruchsvoller zu gestalten, wurde eine mobile Computereinheit, bestehend aus einem zum Webserver umgebauten USB-Festplattenadapter, einem selbstgebauten GPS-Empf\"anger, einem UMTS-Stick, einem selbstgebauten Akkuwarner, sowie mehrerer 12V-Bleigelakkus entwickelt, welche w\"ahrend der Tour in einem Fahrradanh\"anger mitgf\"uhrt wurde und eine Website mit aktueller Position und einem Logbuch im Internet zur Verf\"ugung stellte.
+
+Die notwendingen Planungen (u.A. Route, Verpflegung, \"Ubernachtung) und Berechnungen (u.A. Akkulaufzeiten) und Entwicklungen (u.A. Schaltungsdesign) wurden von den Teilnehmern in Vorbereitungstreffen organisiert.
+
+Ein geplantes Zusammentreffen bei Berlin mit einer anderen Gruppe, welche aus Wien mit Fahrr\"adern gestartet war, musste leider aufgrund von Krankheit in der Wiener Gruppe abgesagt werden.
+
+%\subsection{16. August - API Leipzig Treffen}
+%
+%TEXT FEHLT NOCH
+
+\subsection{17. bis 20. August - Umbauarbeiten}
+
+Im Zuge des Ausbaus der R\"aumlichkeiten des sublab e.V. zu einer Begegnungsst\"atte fanden im August einige Umbauarbeiten statt.
+Dabei wurde insbesondere der h\"aufig frequentierte Uhrenraum, sowie der Barbereich optisch aufgebessert, aber auch Fenster neu verkittet und Fensterrahmen gestrichen.
+Aufgrund der vielen, in der kurzen Zeit, nicht umsetzbaren Ideen wurde ein weiterer gro\ss er Arbeitseinsatz im n\"achsten Winter vereinbart.
+
+%\subsection{24. September - API@WORK Workshop zur API Leipzig}
+
+\subsection{21. bis 22. August - Germany.rb}
+
+Vom 21. bis 22. August fand die zweite Ausgabe des Treffens des Deutschen Ruby Forums, diesmal unter dem Titel ``Germany.rb'' in den R\"aumen des sublab e.V. statt. Eingeladen waren nicht nur Mitglieder des Forums, sondern alle an der Open Source Programmiersprache Ruby interessierten Nutzer.
+
+Die Teilnehmergruppe bestand aus Freiberuflern, Angestellten, Studenten und Sch\"ulern, die gemeinsam Vortr\"age zu organisierten, um Wissen und Erfahrung rund um Ruby auszutauschen und um neue Kontakte au\ss erhalb des Forumsnetzwerkes zu kn\"upfen.
+
+Das sublab erwies sich als idealer Veranstaltungsort. Die R\"aume konnten individuell genutzt und f\"ur Vortr\"age, gemeinsames Programmieren oder Small Talk am Tischkicker umger\"aumt werden. Leipzig - in seiner zentralen Lage - war f\"ur die aus ganz Deutschland angereisten Teilnehmer sehr gut erreichbar.
+
+\subsection{6. November - Matebrauworkshop}
+
+Aufgrund der Popularit\"at von Club Mate, einer Limonade auf Mate-Tee-Basis, wurde am 6. November ein Matebrauworkshop abgehalten, bei dem eine eigene Mate-Limonade entwickelt wurde.
+Die Teilnehmer brachten die verschiedensten Teesorten und Gew\"urze mit, welche dann vor Ort im sublab zu verschiedenen Limonaden verarbeitet worden sind.
+
+Bei der anschliessenden Verkostung wurden dann gemeinschaftlich \"uber gute und weniger gute Rezeptideen diskutiert.
+
+\subsection{7. November 2011 - LE Klub Analog - Diskussionsrunde: ``Software made in Leipzig: Abgeh\"angt oder der Zeit voraus?''}
+
+Am Montag dem 7. November fand in den R\"aumen des subalb e.V. eine Diskussionrunde zum Thema ``Software made in Leipzig: Abgehängt oder der Zeit voraus?'' statt.
+Auf dem Podium sa\ss en Vertreter von Unternehmen und Projekten aus der Region:
+\begin{itemize}
+\item Falk M\"ockel, Fakt Software
+\item Martin Gamnitzer, freier Programmierer
+\item Robert Ziesche, yasni.de
+\item Carsten Martin, DATA-team
+\item Lars Mai, sublab e.V.
+\end{itemize}
+
+\subsection{26. November - sub:conf 1}
+
+Das eint\"agige, vom sublab e.V. organisierte, Barcamp ``sub:conf'' fand erstmalig Ende November statt.
+Die Teilnehmer aus den Hackerspaces der Umgebung (Jena, Leipzig, Dresden, Chemnitz, ...) organisierten vor Ort Vortr\"age und Workshops.
+Nach dem Hauptprogramm wurde die Veranstaltung mit der Phantomspeisung abgerundet. Bis sp\"at in die Nacht sa\ss en die Teilnehmer vor ihren Rechnern, und tauschten sich mit anderen Besuchern \"uber die neusten Entwicklungen und Projekte der Personen und Hackerspaces aus.
+Als erste Veranstaltung dieser Art in der Metropolregion ``Sachsendreieck'' stie\ss die sub:conf durchweg auf positive Resonanz.
+
+\subsection{11. Dezember - Outside The Box Release}
+
+Die einmal j\"ahrlich erscheinende feministische Zeitschrift ``Outside the Box'' feierte das Erscheinen der dritten Ausgabe in den R\"aumen des sublab.
+Zu dieser \"offentlichen Veranstaltung kamen viele Besucher, um sich untereinander auszutauschen, den MacherInnen fragen zu stellen, und bei Kaffee und Kuchen den Lesungen zu lauschen.
+
+%\subsection{16. Dezember - Filmdreh: Titanic / Ferien auf Saltkrokan}
+%In Zusammenarbeit mit dem Westpol e.V. und dem Oberwelt e.V. fanden im Dezember Dreharbeiten zu den Filmen "Titanic" und "Ferien auf Saltkrokan" statt.
+
+\subsection{17. Dezember - Ein Fablab in Leipzig}
+
+Im Rahmen der Phantomspeisung fand nach dem Essen ein kleiner Votrag mit anschlie\ss ender Diskussion \"uber den aktuellen Stand, die Ideen und die Umsetzung eines Fablabs, also einer digitalen Werkstatt, in der aus am Computer erstellten 3D-Modellen, reale Objekte hergestellt werden koennen, in den R\"aumlichkeiten des sublab e.V. statt.
+
+\pagebreak
+
+\section{Aktive Teilnahme an Veranstaltungen}
+
+\subsection{19. und 20. März 2011 - Chemnitzer Linux-Tage 2011}
+
+Zusammen mit dem Chaostreff Leipzig organisierte der sublab e.V. einen Infostand auf den Chemnitzer Linux Tagen.
+
+Die Besucher der Veranstaltung konnten sich u.a. \"uber Datenschutz, den neuen neuen Personalausweis (nPa) und die Projekte des Chaostreffs Leipzigs und des sublab e.V. informieren.
+
+In vielen Gespr\"achen und Diskussionen konnten neue Projektideen gewonnen werden, und den Besuchern ihre unter den N\"ageln brennenden Fragen beanwortet werden.
+
+\subsection{14. April - Diskussion zum Zensus11 bei den Gruenen}
+
+Zusammen mit Johannes Lichdi (MdL Bündnis 90/Die
+Grünen) und Jens Kubieziel (AK Zensus) diskutierte Florian Rämisch (sublab e.V.) \"uber die Volksz\"ahlung 2011. Besonderer Fokus der Veranstaltung lag auf dem Datenschutz.
+
+\subsection{April - Sticker Exchange}
+
+In Hackerkreisen werden Sympathiebekundungen f\"ur Gruppierungen, Projekte und Personen oft durch entsprechende Sticker auf der R\"uckseite des Laptopbildschirms, Telefons, oder anderer technischer Ger\"ate ausgedr\"uckt.
+Das sublab nahm an einem internationalen Sticker Austausch mit anderen Hackerspace teil. So konnten Besucher des sublab ihre technischen Ger\"ate mit den Schriftz\"ugen und Logos ihrer Lieblingshackerspaces verzieren, und somit ihre Rechenmaschinen zu einzigartigen Kunstwerken umgestalten.
+
+\subsection{10. bis 14. August - Chaos Communication Camp 2011 in Finowfurt}
+
+Mitte August fand ein f\"unft\"agiges internationales Technikfestival in auf dem ehemaligen Milit\"arflugplatz in Finowfurt zu verschiedensten Netzpolitischen und technischen Themen statt.
+Mehrere Mitglieder des sublab e.V. unterst\"utzten bereits im Vorfeld das Organisationsteam des Camps und standen auch w\"ahrend sowie nach der Veranstaltung zur Verf\"ugung um die reibungslose Durchf\"uhrung von Vortr\"agen, Workshops und die Verf\"ugbarkeit der Kommunikationsinfrastruktur zu gew\"ahrleisten.
+
+\subsection{26. bis 28. August - Large Hackerspace Convention im Shackspace in Stuttgart}
+
+Nach dem Erfolg der 1. Large Hackerspace Convention (LHC) fand die zweite Ausgabe dieser Veranstaltung im August 2011 im Stuttgarter Hackerspace ``Shackspace'' statt.
+Im Zuge des Gro\ss projekte ``Stuttgart 21'' mussten die Stuttgarter Anfang des Jahres aus ihren R\"aumlichkeiten n\"ordlich des Stuttgarter Hauptbahnhofes ausziehen.
+Viele Besucher der LHC konnten damit zum ersten Mal einen Blick in den neuen Stuttgarter Hackerspace werfen.
+Im Gegensatz zur ersten Veranstaltung gab es in Stuttgart neben dem allgemeinen Erfahrungsaustausch auch ein kleines Vortrags- und Workshopprogramm, bei dem Open Source Software, Organisation von Hackerspace und Hacking und Spass mit Technik im Vordergrund standen.
+
+\subsection{14. Oktober - Pr\"asentation auf der Ubucon}
+
+W\"ahrend einer Konferenz zum Open Source Betriebssystem "Ubuntu Linux" stellte sich das sublab in Form einer Pr\"asentation im regul\"aren Vortragsprogramm der Ubucon 2011 vor.
+Dabei wurde den Besuchern der Veranstaltung das sublab als Treffpunkt f\"ur einen Erfahrungs- und Informationsaustausch rund um Technik, Datenschutz, Netzkultur, Digitalkunst und Netzpolitik vorgestellt.
+
+\subsection{27. bis 30. Dezember - 28. Chaos Communication Congress (28c3) in Berlin}
+
+Ende Dezember fand ein viert\"agiger Kongress zu verschiedensten Netzpolitischen und technischen Themnen im bcc (Berliner Congress Centrum) statt.
+Mehrere Mitglieder des sublab e.V. unterst\"utzten bereits im Vorfeld das Organisationsteam des Kongresses und standen auch w\"ahrend sowie nach der Veranstaltung zur Verf\"ugung um die reibungslose Durchf\"uhrung von Vortr\"agen, Workshops und die Verf\"ugbarkeit der Kommunikationsinfrastruktur zu gew\"ahrleisten.
+
+\end{document}
diff --git a/2012/taetigkeitsbericht-2012.tex b/2012/taetigkeitsbericht-2012.tex
new file mode 100644
index 0000000..49d4fda
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@@ -0,0 +1,214 @@
+\documentclass[a4paper,11pt]{article}
+%Gummi|063|=)
+\usepackage{fullpage}
+%\usepackage{draftwatermark}
+%\SetWatermarkText{Entwurf}
+%\SetWatermarkScale{7}
+%\SetWatermarkLightness{0.9}
+
+\linespread{1.1}
+
+\begin{document}
+
+\begin{center}
+
+\LARGE{T\"atigkeitsbericht des sublab e.V. 2012}\\
+
+%\small{Version 0.1}
+
+\end{center}
+
+\tableofcontents
+
+\pagebreak
+
+\section{Regelm\"assige Veranstaltungen}
+
+\subsection{Jeden ersten Montag - OpenChaos}
+Das OpenChaos ist das monatliche, \"offentliche Treffen des Chaostreffs Leipzig am ersten Montag im Monat. Es ist ein Treffpunkt f\"ur alle an Technik, digitaler Kunst und Kultur sowie Netzpolitik interessierte Menschen. Dabei steht insbesondere das Kennenlernen aber auch der Erfahrungsaustausch und Diskussionen im Fokus der Veranstaltung. Unregelm\"a\ss ig finden auch Vortr\"age oder Workshops statt. Die R\"aumlichkeiten des sublab e.V. bieten das passende Ambiente f\"ur den im Vordergrund stehenden sozialen Aspekt und erm\"oglichen es, einen festen Ort als Treffpunkt f\"ur alle Interessierten zu etablieren.
+
+\subsection{Jeden zweiten Montag - Free Software Foundation Europe Fellowship Leipzig Treffen}
+
+Die FSFE (Free Software Foundation Europe) Fellowship Group Leipzig trifft sich seit November 2010 regelm\"a\ss ig am 2. Montag des Monats im sublab. Zu den Treffen kommen durchschnittlich 5 Personen. Im Rahmen eines Vortrags werden gesellschaftspolitische Fragestellungen Freier Software diskutiert sowie die Arbeit der FSFE lokal begleitet. Bisherige Vortragsthemen waren u.a.
+
+\begin{itemize}
+ \item Die Arbeit der FSFE auf europ\"aischer Ebene / im politischen Entscheidungsprozess
+ \item die Rolle und Vielfalt der FSFE Fellowship-Gruppen
+ \item Kampagnen der FSFE
+ \item gesellschaftspolitische Argumente f\"ur Freie Software aus Sicht der FSFE
+ \item Geschichte und Entwicklung der europ\"aischen Free Software Foundation (FSFE)
+ \item gesellschaftspolitische Argumente f\"ur Freie Software aus Sicht der FSFE - Geschichte und Entwicklung der FSFE
+\end{itemize}
+
+Dar\"uber hinaus wird bei den Treffen die Teilnahme an Kampagnen der FSFE e.V. vorbereitet. An folgenden Kampagnen hat die Fellowship Gruppe
+Leipzig teilgenommen:
+
+\begin{itemize}
+\item AskYourCandidate: im Wahlkampf werden den Kandidierenden Fragen zu Freier Software gestellt (In Deutschland z.B. auf der Platform abgeordnetenwatch.de)
+\item FreeYourAndroid: Die FSFE unterst\"utzt diese praxisorientierten Workshops europaweit, dabei wird propriet\"are Software von Androidsystemen entfernt (z.B. durch die Installation einer alternativen Android-Distribution)
+
+\end{itemize}
+
+\subsection{Jeden zweiten Dienstag - Treffen der Code Girls}
+Seit Mitte des Jahres treffen sich die Code Girls alle 14 Tage in den R\"aumen des sublab. Sie haben sich als Ziel gesetzt, Anf\"angerinnen den Einstieg in die Welt des Programmierens zu erleichtern. Die Gruppe versteht sich dabei als Anlaufstelle f\"ur alle Interessentinnen ohne viel Vorwissen aber mit viel Neugierde. Anf\"anglich als offenes Projekt ohne einen bestimmten Fokus gestartet, wurde dieser sp\"ater aufgrund der Interessen der Teilnehmerinnen auf web-basierten Anwendungen verscho ben.\\
+Nach einer Umstrukturierungsphase entwickelten sich die losen Treffen zu einer Workshopveranstaltung mit Schwerpunkt \emph{Web-Engeneering}. Das Themenspektrum umfasst die volle Breite der Webentwicklung und umfasst sowohl die Grundlagen wie HTML und CSS als auch weit forgeschrittenene Themen wie Anwendungsentwicklung auf Basis von ``Ruby on Rails''. Mit dieser Struktur war au\ss erdem die Hoffnung auf \"Uberwindung der "Schwellenangst", des ersten Vorbeikommens, bei vielen Interessentinnen noch besser abzubauen. \\
+Ende August wurde ein zweit\"agiger ``Rails Girls''-Workshop organsiert, der auf gro\ss e Resonanz gesto\ss en ist.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Mittwochs - Treffen der Elektronikrunde}
+F\"ur das Verst\"andnis komplexer elektronischer Ger\"ate wie Mobiltelefone, Computer selbst Autos und Flugzeuge ist Kenntnis der grundlegenden Bestandteile, also elektronischer Bauteile, unerl\"asslich.
+Die Elektronikrunde vermittelt dieses Grundverst\"andnis bei ihren offenen Treffen.\\
+Durch die Arbeit an kleinen und gro\ss en elektronischen Projekten wird eine umfassende Wissenvermittlung \"uber die Gestaltung elektronischer Schaltungen und die Realisierung von Elektronikprojekten erreicht. \\
+Das Angebot der 14t\"agigen Treffen richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene, die sich f\"ur das Gebiet der Elektronik interessieren, dabei sind Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch die wichtigsten Anliegen. Die Themen richten sich dabei nach den W\"unschen und Interessen der Teilnehmer.\\
+Die R\"aume des sublab e.V., insbesondere die Werkstatt im sublab bietet die M\"oglichkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Die Projekte der letzten Jahre beinhalten unter anderem:
+\begin{itemize}
+\item Anzeige mit Nixie-Ziffernr\"ohren
+\item Temperatur-Datenlogger
+\item Blitzortungsstation
+\item Aufbau diverser Programmierger\"ate f\"ur Mikrocontroller
+\item Mikrocontroller-Geekend (in Zusammenarbeit mit sublab e.V. sowie dem Chaostreff Leipzig)
+\end{itemize}
+
+\subsection{Jeden ersten Mittwoch im Monat - Fablab-Stammtisch}
+In den ersten Monaten des Jahres traf sich in den R\"aumen des sublab e.V. eine gro\ss e Gruppe von Menschen, die sich die Gr\"undung einer Makerwerkstatt auf die Fahnen geschrieben hatten. Eine offene Werkstatt mit Maschinen f\"ur Holz- und Metallbearbeitung, sowie 3D-Druckern, N\"ahmaschinen, Plottern, usw. sollte als teilweise unkommerzieller Raum allen interessierten B\"urgern offen stehen. Dabei steht die Weiterbildung der eigenen, vorhandenen Kenntnisse und Erlernung neuer F\"ahigkeiten im Vordergrund, da man alle Maschinen und Werkzeuge selbst bedient, um ein Werkst\"uck fertig zu stellen.\\
+Mitglieder des sublab e.V. nahmen an diesen Treffen teil, um ihre Erfahrungen aus der Gr\"undung und dem von selbstverwalteten R\"aumen und offenen Werkst\"atten einzubringen.\\
+Aufgrund fehlender Finanzierung konnte dieses Projekt leider nicht verwirklicht werden.
+
+\subsection{Einmal im Monat Mittwochs - Chaostreff}
+Bei den Treffen des Chaostreff Leipzig an jeden dritten Mittwoch eines Monats steht die konkrete Arbeit an eigenen Projekten im Vordergrund.
+Die, dem Chaos Computer Club (CCC) nahestehende, Gruppe nutzt dabei die R\"aumlichkeiten des sublab nicht nur f\"ur die regelm\"a\ss igen Treffen sondern auch f\"ur die Durchf\"uhrung einmaliger Veranstaltungen bew\"ahrt, so zum Beispiel einen Heissluftl\"ot-Workshop oder die Vorbereitung des allj\"ahrlichen Infostandes auf den Chemnitzer Linux-Tagen.\\
+
+\subsection{Jeden Donnerstag - Freifunktreffen}
+Als B\"urgernetz-Projekt versteht sich Freifunk als nonkommerzieller Tr\"ager freier Kommunikationsstrukturen. Dar\"uber hinaus und wesentlich wichtiger findet mit den regelm\"assigen Veranstaltungen und Workshops Wissensvermittlung von modernen Technologien f\"ur Jedermann statt. Freifunk f\"ordert und bildet im Umgang mit offenen Netzwerken, sowohl unter Gesichtspunkten der Datensicherheit und Konnektivi\
+"at als auch Fragen rechtlicher Rahmenbedingungen, zum Umgang mit Funktechnologien.\\
+Als Ergebnis des seit einigen Jahren existierenden Projektes existiert ein betr\"achtlich grosses WLAN-B\"urgernetz \"uber den D\"achern der Stadt. Unterversorgte Gebiete und Menschen k\"onnen so an der digitalen Gesellschaft partizipieren und durch den Do-it-Youself Ansatz des Projektes aktiv und m\"undig am modernen Mediengeschehen teilnehmen. Dar\"uber hinaus bietet die Infrastruktur eine Leistungsf\"ahige \"offentliche Netzanbindung im Rahmen des Freifunk-Projektes f\"ur die umliegende Nachbarschaft.
+
+\subsection{Jeden Donnerstag - Dr. Nerds Techniksprechstunde}
+Reparieren statt Wegwerfen! - so lautet das Credo der seit April 2012 stattfindenen offenen Mitmachwerkstatt. Unabh\"angig von vorhandenen F\"hig- und Fertigkeiten erlernt jeder Besucher nicht nur die Kunst der Fehlersuche im technischen Ger\"at sondern auch alle Kunstfertigkeiten der Fehlerbehebung.\\
+Unter fachkundiger Anleitung werden Menschen unterschiedlichen Alters dazu ermutigt und bef\"ahigt, die Reparatur ihrer Ger\"ate selbst zu wagen und dadurch wertvolle Ressourcen zu sch\"utzen. Am praktischen Beispiel werden so problemorientiertes Denken, praktische F\"ahigkeiten wie L\"oten, und technisches Fachwissen, z.B. \"uber den Aufbau elektronischer Schaltungen, vermittelt. Denn oft k\"onnen Ger\"ate mit nur wenigen Handgriffen repariert und ihre Lebensdauer verl\"angert werden. Neuanschaffungen sind so oft vermeidbar. Insbesondere die ``Geplante Obsoleszenz'' welche in vielen Elektroger\"aten das Design dominiert, kann so oft umgangen werden. Auch bei Softwareproblemen, Datenverlusten und Fragen zu Verschl\"usselung und Datensicherheit gibt es Hilfe.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Donnerstags - sub:lounge}
+Alle zwei Wochen laden die Mitglieder des sublab sich selbst, und ihre Freunde und Interessierte zur ``sub:lounge'' ein. Auch wenn sich das sublab aufgrund von Musik und bunter Beleuchtung im ersten Moment wie ein Club anf\"uhlen mag, so merkt der Besucher doch schnell, das es sich nicht um eine generische Tanzveranstaltung handelt.\\
+Auf den Tischen steht Technik, Menschen pr\"asentieren ihre Projekte, und tauschen sich mit Interessierten und Gleichgesinnten aus. Nicht selten werden neuartige Lichtsteuerungs- oder Audio\"ubertragungstechnologien live getestet.\\
+Dennoch steht der Gedanke des unbemerkten "Reinschnupperns" im Vordergrund. W\"ahrend zu anderen Treffen die M\"oglichkeit der unbemerkten Erkundung der R\"aume meist nicht besteht, und viele Besucher doch eine gewisse Hemmschwelle haben in einen \emph{Hackerspace} zu kommen, besteht hier die M\"oglichkeit in einer ungezwungenen Atmosph\"are die R\"aumlichkeiten des sublab erkunden. Dabei besteht auch die M\"oglichekt mit Vereinsmitgliedern Kontakt aufnehmen.\\
+Da der sublab e.V. sich auch als Schnittstelle zwischen Kunst und Technik begreift, gibt es immerwieder musikalische Darbietungen und Installationen, Lichtkunst, Animationen, Filme usw. von anderen K\"unstlern aus dem Leipziger Westen. Technisch versierten Mitglieder und kreative K\"opfe aus der Umgebung entwickeln hier in kreativer Atmosph\"are neue Ideen.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Donnerstags - Radiostammtisch}
+Die Macher des Leipziger Chaosradios ``about:radio'' treffen sich alle zwei Wochen in den R\"aumen des sublab e.V. um sich dort mit der lokalen Hackergemeinde auszutauschen. Weiterhin f\"uhrt die Gruppe Recherechearbeiten f\"ur die Sendung durch und tauscht sich mit den Mitgliedern \"uber aktuelle Themen aus.
+Die Treffen sind auch Kontaktpunkt zu den Sendungsmachern, und bieten f\"ur Interessierte die Gelegenheit mit ihnen in Kontakt zu treten, und vielleicht schon bei der n\"achsten Sendung mit im Radiostudio zu stehen.
+
+\subsection{Jeden Samstag - Phantomspeisung}
+Die Phantomspeisung ist fester Bestandteil der Wochenendkultur im sublab. Gemeinsam kochen die Mitglieder des sublab e.V. zusammen mit Freunden und Bekannten. Dabei werden nicht nur die Fingerfertigkeiten geschult, sondern auch die Kreativit\"at gef\"ordert, denn oft werden Rezepte nicht als Anleitung, sondern vielmehr als Aufforderung zur Modifikation verstanden. Die Kreationen werden anschlie\ss end gemeinsam verspeist. Dabei findet meist bis sp\"at in die Nacht ein reger Austausch \"uber aktuelle Projekte statt. Nicht selten werden neue Ideen geboren, die dann ad-Hoc mit dem Notebook auf dem Teller umgesetzt oder zumindest begonnen werden.\\
+Alle Gerichte werden vegan, also komplett ohne tierische Zutaten wie Fleisch, Eier oder Milchprodukte, zubereitet. Das ist nicht nur ges\"under und ethisch vertretbarer sondern f\"ordert auch den Erfindungsreichtum der Beteiligten, da viele Rezepte tierische Zutaten fordern.
+
+\subsection{Samstags - about:radio}
+Einige Mitglieder des sublabs senden mit Unterst\"utzung erfahrener Radiomacher einmal im Monat f\"ur eine Stunde ein buntes Programm im nichtkommerziellen und freien "Radio Blau" in Leipzig auf UKW, im Livestream im Internet, sowie als Podcast.\\
+Die Sendung besteht aus zwei Abschnitten. Im Ersten werden Nachrichten aus Politik und Neuigkeiten aus verschiedensten Hackerkreisen vorgestellt, wogegen im zweiten Teil ein bestimmtes Thema z.B. Soziale Netzwerke, die Volksz\"ahlung oder Netzdemokratie genauer erl\"autert und diskutiert werden.\\
+Dabei stehen aber nicht nur die technisch versierte Radioh\"orer im Fokus, sondern auch Menschen, die im Alltag in weniger techniklastigen Bereichen anzutreffen sind. Entsprechend sind alle Erl\"auterungen und Diskussionen so gestaltet, das man auch ohne Vorwissen und technischen Sachverstand dem Sendungsthema folgen kann.\\
+Durch die anschliessende Ver\"offentlichung der Sendung im Internet als ``Podcast'', kann sich jeder Internetnutzer weltweit alle bisherigen Folgen kostenlos herunterladen, anh\"oren und vielleicht selbst senden.\\
+
+
+\subsection{Jeden Sonntag - sub:forum}
+Das sub:forum ist ein offenes Plenum. Es findet statt um die Organisation des Alltags im sublab zu gew\"ahrleisten und eventuell auftretende Probleme zu diskutieren und Perspektiven aufzuzeigen.\\
+Anstehende Veranstaltungem werden hier besprochen und geplant.
+
+\pagebreak
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+\section{Einmalige Veranstaltungen}
+
+\subsection{Allgemeine Umbauarbeiten}
+Auch im Jahr 2012 stand der Ausbau des ``sublab'' zur Begegnungsst\"atte im Fokus der Arbeit der Mitglieder. In diesem Abschnitt werden einige Neuentwicklungen und -bauten kurz angerissen:
+\begin{itemize}
+\item Es wurde eine elektronische Lichtsteuerung entwickelt, welche im Hauptraum (Lounge) eingebaut worden ist.
+\item Ein neues Wiki ist in Betrieb genommen worden, welches nun besser in die Website integriert ist.
+\item Das sublab nimmt am SpaceAPI-Projekt teil. Daf\"ur werden aktuelle Statusinformationen (wie z.B. ob das sublab ge\"offnet ist) \"uber eine standardisierte Schnittstelle auf einer Vielzahl von Endger\"aten verf\"ugbar gemacht.Besuchern ist es so einfacher m\"oglich mit den Mitgliedern in Kontakt zu treten.
+\item Um Besuchern einen verschl\"usselten WLAN-Zugang anbieten zu k\"onnen nimmt das sublab seit 2012 am Spacenet-Projekt teil.
+\item Um allen interessierten Besuchern bei Veranstaltungen einen Sitzplatz anbieten zu k\"onnen wurde 60 Stapelst\"uhle angeschafft.
+\end{itemize}
+
+\subsection{Februar - subbotnik}
+\"Uber die ersten Jahre des sublab e.V. hat sich in den R\"aumlichkeiten einiges an Ger\"aten, M\"obeln und Baumaterialien angesammelt, welche nicht mehr ben\"otigt werden. Weiterhin wurde von Vermieter der Einbau einer eigenen Toilette angek\"undigt, was den Neubau eines Getr\"ankelagers erforderlich macht, da der bisherige Standort zuk\"unftig als Sanit\"arbereich benutzt werden wird.\\
+Im Februar wurde dann innerhalb einer Woche drei Transporterladungen Sperrm\"ull entsorgt, W\"ande gestrichen, ein neues Getr\"ankelager gebaut, die R\"aume f\"ur Werkstatt und Hacklab getauscht, eine Serverraumwand schallisoliert, und vieles mehr.\\
+S\"amtliche Umbauarbeiten wurden von den Mitgliedern durchgef\"uhrt. Externe Firmen wurden nicht beauftragt. Alle Materialien wurden durch Spenden finanziert.\\
+Durch die konsequente Eigenleichtung bei Umbauarbeiten spart der Verein nicht nur finanzielle Ressourcen, die dann anderen Zwecken zur Verf\"ugung stehen k\"onnen, sondern f\"ordert auch die Herausbildung neuer F\"ahig- und Fertigkeiten, wie zum Beispiel Trockenbau, welches eine bei Akademikern aus dem geistes- und naturwissenschaftlichen Bereich eine eher selten anzutreffende Fertigkeit ist.\\
+Viele Mitglieder und Helfer konnten ihre Kenntnisse in den Bereichen Holzbearbeitung, Trockenbau, Maler- und Lackierarbeiten (Untergrundbeschaffenheiten, Farb- und Lacktypen, ...) u.\"A. verbessern.
+
+\subsection{13. April - sub:conf}
+Am 13. April 2012 fand das eint\"agige, vom sublab e.V. organisierte, Barcamp ``sub:conf'' fand zum zweiten Mal statt.\\
+Die Teilnehmer aus den Hackerspaces der Umgebung (Jena, Leipzig, Dresden, Chemnitz, ...) organisierten vor Ort Vortr\"age und Workshops.
+Nach dem Hauptprogramm wurde die Veranstaltung mit der Phantomspeisung abgerundet. Bis sp\"at in die Nacht sa\ss en die Teilnehmer vor ihren Rechnern, und tauschten sich mit anderen Besuchern \"uber die neusten Entwicklungen und Projekte der Personen und Hackerspaces aus.
+
+\subsection{22. - 28. August - Ausbau des Barbereiches}
+Da sich im Laufe der letzten Jahre die Anforderungen an den Barbereich signifikant ge\"andert hatten, wurde nach langer Planung im August der Umbau in Angriff genommen. neben neuem Fussboden, Tischen, Arbeitsplatten und einem K\"uhlschrank, wurde auch ein neuer Herd und Backofen in Betrieb genommen. Ein Boiler erm\"oglicht es nun heisses Wasser direkt aus dem Wasserhahn zu bekommen.\\
+Auch hier wurden s\"amtliche Umbauarbeiten wurden selbst durchgef\"uhrt. Externe Firmen wurden nicht beauftragt. Das hat nicht nur extreme Kostenersparnis, sondern auch die Herausbildung neuer F\"ahig- und Fertigkeiten bei allen Beteiligten zum Vorteil.\\
+Es wurden vor allem Kenntnisse in den Bereichen Fussbodenbau, Metall- und Holzverarbeitung gef\"ordert und geschult.
+
+\subsection{Blitzortungsstation}
+Mitglieder der Elektronikrunde entwickelten und bauten zusammen mit Gleichgesinnten aus der ganzen Welt eine Blitzortungsstation, welche in der Lage ist, die elektromagnetischen Wellen im Kilohertz-Bereich zu registrieren und mit einem per GPS empfangenen Zeitcode zu versehen. Diese Daten werden anschliessend zu einem Server geschickt, und mit den Messdaten anderer Stationen trianguliert, und auf Karten dargestellt.\\
+Die Messdaten stehen
+
+\subsection{17. Juli - Workshop: sub:mate}
+Seit Jahren erfreuen sich Limonaden auf Mateteebasis stetig steigender Beliebtheit. Durch eine recht neue Str\"omung in der ``Hacker-Szene'' dem sogenannten ``Food-Hacking'' erfreut sich das Experimentieren und die eigenene Herstellung von Lebensmitteln steigentder Beliebtheit.\\
+Im Rahmen eines Workshops wurden Erfrischungsgetr\"anke auf Basis des suedamerikanischen Matetees hergestellt, verschiedene Aromen auf Kompatibilit\"t getestet.\\
+Ein gro\ss es Problem stellt das Versetzen des Endproduktes mit Kohlens\"aure dar. Es wurden neben handels\"ublichen ``Sprudelautomaten'' auch abenteuerlichere Varianten mit Trockeneis und \"Uberdruckventilen ausprobiert. Aufgrund von Schwebstoffen in den selbst hergestellten Getr\"anken f\"uhrte allerdings keine Variante zum gew\"unschten Erfolg, sodass neue Varianten erdacht und entwickelt werden m\"ussen.\\
+Die kohlens\"aurefreien Endprodukte konnten von den
+Teilnehmern mitgenommen werden.
+
+
+\subsection{Januar - Workshop: Konfiguration von Switches}
+Switches und Router sind die Knotenpunkte des Internets. Oft im Kleinformat in DSL-Modems und WLAN-Accesspoints verbaut, stehen sie im Grossformat in Rechenzentren auf der ganzen Welt.\\
+Im Rahmen der Gr\"undung eines eines Internet-Service-Providers f\"uhrte ein Mitglied des sublab e.V. alle Interessierten in die Konfiguration von sogenannten ``Managed Switches'' ein. Diese stellen im Gegensatz zu den f\"ur den Hausgebrauch vorgesehenen Ger\"aten eine Vielzahl Anpassungs-, Monitoringm\"oglichkeiten bereit, um einen reibungslosen Durchsatz von vielen Daten zu erm\"oglichen. \\
+Im Rahmen des Workshops wurde die Installation, Konfiguration sowie das Management dieser Switches vorgestellt, und am praktischen Beispiel ausprobiert.
+
+\subsection{30. M\"arz - Workshop: Konfiguration von Clustern}
+Cluster sind Verb\"unde aus mehreren, meist physischen, Computern, welche zu einem Netzwerk verschaltet werden, und nach aussen als ein Rechner auftreten, durch Redundanz aber eine wesentlich h\"ohere Ausfallsicherheit besitzen, als herk\"ommliche Computer. Insbesondere in Bereichen mit geringen Ausfalltoleranzen, wie zum Beispiel bei Internet-Service-Providern (ISP) spielen Cluster zur Bereitstellung von Dienstleistungen, Services und Applikationen eine wichtige Rolle.\\
+Mit der Gr\"undung eines eigenen ISPs sahen sich auch einige Mitglieder des sublab e.V. vor die Herausvorderung gestellt. Ein mit Clustern und Clustermanagement erfahrenes Mitglied stellte diesen, aber auch allen anderen Interessierten und Freunden des sublab e.V. seine Arbeit vor, und f\"uhrte sie in die Installation, Konfiguration sowie das Clustermanagement m mit ``Pacemaker'' ein.\\
+Da mit Inkaufnahme des Verlusts der Redundanzvorteile von Clustern, ein solches System auch mit virtuellen Maschinen simuliert werden kann, waren weder teure Hardware, noch Vorkenntnisse erforderlich.
+
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+\subsection{Large Hackerspace Convention}
+Nachdem sich die aktivsten Mitglieder europ\"aischer Hackerspaces bereits 2010 in Mannheim, und 2011 in Stuttgart trafen, lud der sublab e.V. zur dritten ``Large Hackerspace Convention'' im August 2012 nach Leipzig ein.\\
+Im Fokus der Veranstaltung stehen der Austausch \"uber die Organisation von ``Hackerspaces'' im Allgemeinen. Dabei werden aber auch Projekte vorgestellt, Workshops geplant, Treffen und Ideen diskutiert und ausgewertet.\\
+Am Sonntagabend stellte ein Dresdener Hacker seine Drohnen- und Modellflugzeugprojekte vor. Eine Demonstration seines K\"onnens lieferte er im Anschluss ab, als er ein mit Kameras ausgestattetes Modellflugzeug \"uber die D\"acher von Plagwitz steuerte.
+
+\subsection{13. September - Workshop: Heissluftl\"oten}
+Ein Mitglied des Chaos Computer Club Dresden (c3d2) besuchte den Hackerspace um zusammen mit allen Interessierten ein ``ARM-Devboard'' zu l\"oten. Mit dem Ger\"at kann man schnell und einfach kleine elektronische Projekte realisieren, und sowohl beim Aufbau, als auch bei der Anwendung des Boards mehr \"uber elektronische Schaltungen, Baupl\"ane und Funktionen erfahren.\\
+Die kleinen Dimensionen der Platinen machten die Nutzung des Heissluftl\"otverfahrens erforderlich, da die Spitze eines herk\"ommlichen L\"otkolbens einen gr\"o\ss eren Durchmesser hat, als die verbauten Bauteile.\\
+Viele Teilnehmer hatten hiermit erstmalig die Chance dieses recht junge Verfahren selbst auszuprobieren, oder Erfahrungen mit den fortgeschrittenen Heissluftl\"otern auszutauschen.
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+\pagebreak
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+\section{Aktive Teilnahme an Veranstaltungen}
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+\subsection{17. und 18. M\"arz 2012 - Chemnitzer Linux-Tage 2012}
+Zusammen mit dem Chaostreff Leipzig (c3le), dem Chaos Computer Club Dresden (c3d2) und dem Chaostreff Chemnitz (chch) organisierte der sublab e.V. einen Infostand auf den Chemnitzer Linux Tagen.\\
+Die Besucher der Veranstaltung konnten sich u.a. \"uber Datenschutz, den neuen neuen Personalausweis (nPa) und die Projekte des Chaostreffs Leipzigs und des sublab e.V. informieren. \\
+In vielen Gespr\"achen und Diskussionen konnten neue Projektideen gewonnen werden, und den Besuchern ihre unter den N\"ageln brennenden Fragen beanwortet werden.
+
+\subsection{28. April - Gieszerstrassenfest}
+Der sublab e.V. stellte den Leipziger Hackerspace und die Vereinsarbeit der \"Offentlichkeit auf dem ``Gie\ss erstra\ss enfest'' vor. Neben einem L\"otworkshop wurden zahlreiche technische Fragen beantwortet. Es fand ein reger Austausch mit vielen Besuchern statt. Freie Software und deren Benutzung im Alltag stand im Fokus der Pr\"asentation.
+
+\subsection{14. bis 18. August - eth0 in Nordholland, Niederlande}
+Auf einem Hackercamp in den Niederlanden trafen sich Mitglieder des sublab e.V. mit den Betreibern von Hackerspaces aus den Niederlanden und ganz Europa. Neben der Vernetzungsarbeit, nahmen wir an Workshops zum Thema 3D-Drucken, und sicherem Roaming in Drahtlosnetzwerken teil. Dabei wurde die Teilnahme am ``Spacenet'' zugesichert, welches Hackern in ganz Europa den verschl\"usselten Zugang zu den Drahtlosnetzwerken von Hackerspaces, und damit zu den dort angebotenen Services oder dem Internet, erm\"oglicht.
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+\subsection{27. bis 30. Dezember - 29. Chaos Communication Congress (29c3) in Hamburg}
+Ende Dezember fand ein viert\"agiger Kongress zu verschiedensten Netzpolitischen und technischen Themnen im CCH (Congress Centrum Hamburg) statt.
+Mehrere Mitglieder des sublab e.V. unterst\"utzten bereits im Vorfeld das Organisationsteam des Kongresses und standen auch w\"ahrend sowie nach der Veranstaltung zur Verf\"ugung um die reibungslose Durchf\"uhrung von Vortr\"agen, Workshops und die Verf\"ugbarkeit der Kommunikationsinfrastruktur zu gew\"ahrleisten. Wir pr\"asentierten die Vereinsarbeit an einem eigenen Tisch im Hackcenter und produzierten in Zusammenarbeit mit den Machern des ``Congress Radio'' mehrere Radiobeitr\"age.
+
+\end{document}
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+%Gummi|063|=)
+\usepackage{fullpage}
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+\tableofcontents
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+\section{Regelm\"assige Veranstaltungen}
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+\subsection{Jeden ersten Montag - OpenChaos}
+Das OpenChaos ist das monatliche, \"offentliche Treffen des Chaostreffs Leipzig am ersten Montag im Monat. Es ist ein Treffpunkt f\"ur alle an Technik, digitaler Kunst und Kultur sowie Netzpolitik interessierte Menschen. Dabei steht insbesondere das Kennenlernen aber auch der Erfahrungsaustausch und Diskussionen im Fokus der Veranstaltung. Unregelm\"a\ss ig finden auch Vortr\"age oder Workshops statt. Die R\"aumlichkeiten des sublab e.V. bieten das passende Ambiente f\"ur den im Vordergrund stehenden sozialen Aspekt und erm\"oglichen es, einen festen Ort als Treffpunkt f\"ur alle Interessierten zu etablieren.
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+\subsection{Jeden zweiten Dienstag - Treffen der Code Girls}
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+Seit Mitte des Jahres 2012 treffen sich die Code Girls alle 14 Tage in den R\"aumen des sublab. Sie haben sich als Ziel gesetzt, Anf\"angerinnen den Einstieg in die Welt des Programmierens zu erleichtern. Die Gruppe versteht sich dabei als Anlaufstelle f\"ur alle Interessentinnen ohne viel Vorwissen aber mit viel Neugierde. Anf\"anglich als offenes Projekt ohne einen bestimmten Fokus gestartet, wurde dieser sp\"ater aufgrund der Interessen der Teilnehmerinnen auf web-basierten Anwendungen verscho ben.\\
+Nach einer Umstrukturierungsphase entwickelten sich die losen Treffen zu einer Workshopveranstaltung mit Schwerpunkt \emph{Web-Engeneering}. Das Themenspektrum umfasst die volle Breite der Webentwicklung und umfasst sowohl die Grundlagen wie HTML und CSS als auch weit forgeschrittenene Themen wie Anwendungsentwicklung auf Basis von ``Ruby on Rails''. Mit dieser Struktur war au\ss erdem die Hoffnung auf \"Uberwindung der "Schwellenangst", des ersten Vorbeikommens, bei vielen Interessentinnen noch besser abzubauen. \\
+Ende August wurde ein zweit\"agiger ``Rails Girls''-Workshop organsiert, der auf gro\ss e Resonanz gesto\ss en ist.
+
+
+\subsection{Alle 14 Tage Mittwoch - Treffen der Elektronikrunde}
+F\"ur das Verst\"andnis komplexer elektronischer Ger\"ate wie Mobiltelefone, Computer selbst Autos und Flugzeuge ist Kenntnis der grundlegenden Bestandteile, also elektronischer Bauteile, unerl\"asslich.
+Die Elektronikrunde vermittelt dieses Grundverst\"andnis bei ihren offenen Treffen.\\
+Durch die Arbeit an kleinen und gro\ss en elektronischen Projekten wird eine umfassende Wissenvermittlung \"uber die Gestaltung elektronischer Schaltungen und die Realisierung von Elektronikprojekten erreicht. \\
+Das Angebot der 14t\"agigen Treffen richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene, die sich f\"ur das Gebiet der Elektronik interessieren, dabei sind Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch die wichtigsten Anliegen. Die Themen richten sich dabei nach den W\"unschen und Interessen der Teilnehmer.\\
+Die R\"aume des sublab e.V., insbesondere die Werkstatt im sublab bietet die M\"oglichkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Die Projekte der letzten Jahre beinhalten unter anderem:
+\begin{itemize}
+\item Anzeige mit Nixie-Ziffernr\"ohren
+\item Temperatur-Datenlogger
+\item Blitzortungsstation
+\item Aufbau diverser Programmierger\"ate f\"ur Mikrocontroller
+\item Mikrocontroller-Geekend (in Zusammenarbeit mit sublab e.V. sowie dem Chaostreff Leipzig)
+\end{itemize}
+
+\subsection{Einmal im Monat Mittwochs - Chaostreff}
+Bei den Treffen des Chaostreff Leipzig an jeden dritten Mittwoch eines Monats steht die konkrete Arbeit an eigenen Projekten im Vordergrund.
+Die, dem Chaos Computer Club (CCC) nahestehende, Gruppe nutzt dabei die R\"aumlichkeiten des sublab nicht nur f\"ur die regelm\"a\ss igen Treffen sondern auch f\"ur die Durchf\"uhrung einmaliger Veranstaltungen bew\"ahrt, so zum Beispiel das Mikrocontroller Geekend (In Zusammenarbeit mit der Elektronikrunde und dem sublab e.V.) oder die Vorbereitung eines Infostands auf den Chemnitzer Linux-Tagen.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Mittwoch - B\"undnis Privatsph\"are Leipzig}
+Das B\"undnis Privatsph\"are Leipzig ist eine \"uberparteiliche B\"urgerinitiative mit dem Ziel, \"Uber-wachung, Rechtsstaatlichkeit und Demokratisches Staatswesen in einem breiten \"offentlichen Diskurs zu thematisieren.\\
+Anlass der Gr\"undung sind die Aufdeckungen des Informanten Edward Snowden, die gezeigt haben, dass die \"Uberwachungsprogramme international agierender Geheimdienste die demokratischen und rechtsstaatlichen Grunds\"atze der Bundesrepublik Deutschland wiederholt verletzt haben.\\
+Ziel der Arbeit des B\"undnis Privatsph\"are Leipzig ist, in der Leipziger Bev\"olkerung einen \"offentlichen Diskurs zu den Themen \"Uberwachung, Sicherheitspolitik und demokratische Grunds\"atze anzuregen und zu f\"ordern.\\
+Neben eigenen Projekten, beispielsweise dem Betreiben eines Informationsnetzwerks, sowie Aktionen und Veranstaltungen sieht das B\"undnis seine Hauptaufgabe darin, Kooperationspartner f\"ur Projekte und Veranstaltungen zu gewinnen und lokale Institutionen zu unterst\"utzen. Zweck soll sein, auf Sicherheit und \"Uberwachung als Kernthemen der Demokratie aufmerksam zu machen, dar\"uber zu informieren, Diskussionsplattformen zu schaffen und zur Teilnahme am Diskurs zu animieren.\\
+Das B\"undnis Privatsph\"are Leipzig verschreibt sich bei seiner T\"atigkeit den Grunds\"atzen der Partizipation, der Vielstimmigkeit und der Transparenz. Alle Besprechungen finden \"offentlich statt, alle Menschen sind aufgerufen, selbst aktiv zu werden und die Arbeit des B\"undnisses mitzugestalten, sei es durch direkte Teilnahme oder durch kooperative Projekte.\\
+Die Gr\"under des B\"undnisses sind der Ansicht, dass Demokratie nur existieren kann, wenn sie aktiv praktiziert wird. Reges Diskutieren und Teilnehmen am Meinungsbildungsprozess sind die Voraussetzungen f\"ur einen funktionierenden demokratischen Staat, in dem alle Menschen unter dem Schutz des Grundgesetzes w\"urdevoll leben k\"onnen.\\
+Die Geschichte zeigt, dass Verletzungen rechtsstaatlicher Grunds\"atze zu dulden, verheerende Folgen haben kann. Die Arbeit des B\"undnisses Privatsph\"are Leipzig steht im Zeichen der Wahrung der Grundrechte und des Erhalts der Souver\"anit\"at des Volkes in einem demokratischen Staat.
+
+\subsection{Jeden Donnerstag - Freifunktreffen}
+Als B\"urgernetz-Projekt versteht sich Freifunk als nonkommerzieller Tr\"ager freier Kommunikationsstrukturen. Dar\"uber hinaus und wesentlich wichtiger findet mit den regelm\"assigen Veranstaltungen und Workshops Wissensvermittlung von modernen Technologien f\"ur Jedermann statt. Freifunk f\"ordert und bildet im Umgang mit offenen Netzwerken, sowohl unter Gesichtspunkten der Datensicherheit und Konnektivi\
+"at als auch Fragen rechtlicher Rahmenbedingungen, zum Umgang mit Funktechnologien.\\
+Als Ergebnis des seit einigen Jahren existierenden Projektes existiert ein betr\"achtlich grosses WLAN-B\"urgernetz \"uber den D\"achern der Stadt. Unterversorgte Gebiete und Menschen k\"onnen so an der digitalen Gesellschaft partizipieren und durch den Do-it-Youself Ansatz des Projektes aktiv und m\"undig am modernen Mediengeschehen teilnehmen. Dar\"uber hinaus bietet die Infrastruktur eine Leistungsf\"ahige \"offentliche Netzanbindung im Rahmen des Freifunk-Projektes f\"ur die umliegende Nachbarschaft.
+
+\subsection{Jeden Donnerstag - Techniksprechstunde}
+Reparieren statt Wegwerfen! - so lautet das Credo der seit April 2012 stattfindenen offenen Mitmachwerkstatt. Unabh\"angig von vorhandenen F\"hig- und Fertigkeiten erlernt jeder Besucher nicht nur die Kunst der Fehlersuche im technischen Ger\"at sondern auch alle Kunstfertigkeiten der Fehlerbehebung.\\
+Unter fachkundiger Anleitung werden Menschen unterschiedlichen Alters dazu ermutigt und bef\"ahigt, die Reparatur ihrer Ger\"ate selbst zu wagen und dadurch wertvolle Ressourcen zu sch\"utzen. Am praktischen Beispiel werden so problemorientiertes Denken, praktische F\"ahigkeiten wie L\"oten, und technisches Fachwissen, z.B. \"uber den Aufbau elektronischer Schaltungen, vermittelt. Denn oft k\"onnen Ger\"ate mit nur wenigen Handgriffen repariert und ihre Lebensdauer verl\"angert werden. Neuanschaffungen sind so oft vermeidbar. Insbesondere die ``Geplante Obsoleszenz'' welche in vielen Elektroger\"aten das Design dominiert, kann so oft umgangen werden. Auch bei Softwareproblemen, Datenverlusten und Fragen zu Verschl\"usselung und Datensicherheit gibt es Hilfe.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Donnerstags - sub:lounge}
+Alle zwei Wochen laden die Mitglieder des sublab sich selbst, und ihre Freunde und Interessierte zur ``sub:lounge'' ein. Auch wenn sich das sublab aufgrund von Musik und bunter Beleuchtung im ersten Moment wie ein Club anf\"uhlen mag, so merkt der Besucher doch schnell, das es sich nicht um eine generische Tanzveranstaltung handelt.\\
+Auf den Tischen steht Technik, Menschen pr\"asentieren ihre Projekte, und tauschen sich mit Interessierten und Gleichgesinnten aus. Nicht selten werden neuartige Lichtsteuerungs- oder Audio\"ubertragungstechnologien live getestet.\\
+Dennoch steht der Gedanke des unbemerkten "Reinschnupperns" im Vordergrund. W\"ahrend zu anderen Treffen die M\"oglichkeit der unbemerkten Erkundung der R\"aume meist nicht besteht, und viele Besucher doch eine gewisse Hemmschwelle haben in einen \emph{Hackerspace} zu kommen, besteht hier die M\"oglichkeit in einer ungezwungenen Atmosph\"are die R\"aumlichkeiten des sublab erkunden. Dabei besteht auch die M\"oglichekt mit Vereinsmitgliedern Kontakt aufnehmen.\\
+Da der sublab e.V. sich auch als Schnittstelle zwischen Kunst und Technik begreift, gibt es immerwieder musikalische Darbietungen und Installationen, Lichtkunst, Animationen, Filme usw. von anderen K\"unstlern aus dem Leipziger Westen. Technisch versierten Mitglieder und kreative K\"opfe aus der Umgebung entwickeln hier in kreativer Atmosph\"are neue Ideen.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Donnerstags - Radiostammtisch}
+Die Macher des Leipziger Chaosradios ``about:radio'' treffen sich alle zwei Wochen in den R\"aumen des sublab e.V. um sich dort mit der lokalen Hackergemeinde auszutauschen. Weiterhin f\"uhrt die Gruppe Recherechearbeiten f\"ur die Sendung durch und tauscht sich mit den Mitgliedern \"uber aktuelle Themen aus.
+Die Treffen sind auch Kontaktpunkt zu den Sendungsmachern, und bieten f\"ur Interessierte die Gelegenheit mit ihnen in Kontakt zu treten, und vielleicht schon bei der n\"achsten Sendung mit im Radiostudio zu stehen.
+
+\subsection{Jeden Freitag - Theaterproben}
+Von Juni bis November fanden im sublab die Proben einer Theatergruppe statt. Zum Abschluss wurden alle Mitglieder im November zur Generalprobe eingeladen.\\
+Es fand ein reger Austausch zwischen den Schauspielern, Inszenierenden ind Mitgliedern des sublab e.V. statt.
+
+\subsection{Jeden Samstag - Phantomspeisung}
+Die Phantomspeisung ist fester Bestandteil der Wochenendkultur im sublab. Gemeinsam kochen die Mitglieder des sublab e.V. zusammen mit Freunden und Bekannten. Dabei werden nicht nur die Fingerfertigkeiten geschult, sondern auch die Kreativit\"at gef\"ordert, denn oft werden Rezepte nicht als Anleitung, sondern vielmehr als Aufforderung zur Modifikation verstanden. Die Kreationen werden anschlie\ss end gemeinsam verspeist. Dabei findet meist bis sp\"at in die Nacht ein reger Austausch \"uber aktuelle Projekte statt. Nicht selten werden neue Ideen geboren, die dann ad-Hoc mit dem Notebook auf dem Teller umgesetzt oder zumindest begonnen werden.\\
+Alle Gerichte werden vegan, also komplett ohne tierische Zutaten wie Fleisch, Eier oder Milchprodukte, zubereitet. Das ist nicht nur ges\"under und ethisch vertretbarer sondern f\"ordert auch den Erfindungsreichtum der Beteiligten, da viele Rezepte tierische Zutaten fordern.
+
+\subsection{Samstags - about:radio}
+Einige Mitglieder des sublabs senden mit Unterst\"utzung erfahrener Radiomacher einmal im Monat f\"ur eine Stunde ein buntes Programm im nichtkommerziellen und freien "Radio Blau" in Leipzig auf UKW, im Livestream im Internet, sowie als Podcast.\\
+Die Sendung besteht aus zwei Abschnitten. Im Ersten werden Nachrichten aus Politik und Neuigkeiten aus verschiedensten Hackerkreisen vorgestellt, wogegen im zweiten Teil ein bestimmtes Thema z.B. Soziale Netzwerke, die Volksz\"ahlung oder Netzdemokratie genauer erl\"autert und diskutiert werden.\\
+Dabei stehen aber nicht nur die technisch versierte Radioh\"orer im Fokus, sondern auch Menschen, die im Alltag in weniger techniklastigen Bereichen anzutreffen sind. Entsprechend sind alle Erl\"auterungen und Diskussionen so gestaltet, das man auch ohne Vorwissen und technischen Sachverstand dem Sendungsthema folgen kann.\\
+Durch die anschliessende Ver\"offentlichung der Sendung im Internet als ``Podcast'', kann sich jeder Internetnutzer weltweit alle bisherigen Folgen kostenlos herunterladen, anh\"oren und vielleicht selbst senden.\\
+
+\subsection{Jeden Sonntag - sub:forum}
+Das sub:forum ist ein offenes Plenum. Es findet statt um die Organisation des Alltags im sublab zu gew\"ahrleisten und eventuell auftretende Probleme zu diskutieren und Perspektiven aufzuzeigen.\\
+Anstehende Veranstaltungem werden hier besprochen und geplant.
+
+\pagebreak
+
+\section{Einmalige Veranstaltungen}
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+\subsection{12. bis 13. Januar - Open Innovation Hackathon}
+Die \emph{Leipziger Initiative f\"ur Offene Daten} veranstaltete im Januar 2013 eine ``IdeenB\"orse''. Neben Vortr\"agen und Workshops in den Geb\"auden der Universit\"at Leipzig fand auch ein zweit\"agiger Hackathon in den R\"aumen des sublab e.V. statt.\\
+Neben den Bem\"uhungen zur Etablierung Offener Daten als wesentlichen Teil einer sich entfaltenden Weblandschaft in der Leipziger Region hatte die Veranstaltung das Ziel die daf\"ur erforderliche regionale technische Kompetenz weiterzuentwickeln und zu b\"undeln.\\
+Als Fortsetzung der \emph{API Leipzig} setzt die Initiative die Aktivit\"aten mit ver\"anderter Schwerpunktsetzung fort und arbeitet mit der API Leipzig Working Group zusammen und wird von der Stadt Leipzig in einem Kurzzeitprojekt (von November 2012 bis April 2013) im Rahmen der ``Open Innovation''-Ausschreibung unterst\"utzt.
+
+\subsection{18. M\"arz - Matebrauworkshop}
+Nach dem Erfolg des letzten Workshops fand im M\"arz die Neuauflage des Matebrauworkshops statt.\\
+Seit Jahren erfreuen sich Limonaden auf Mateteebasis stetig steigender Beliebtheit. Durch eine recht neue Str\"omung in der ``Hacker-Szene'' dem sogenannten ``Food-Hacking'' erfreut sich das Experimentieren und die eigenene Herstellung von Lebensmitteln steigentder Beliebtheit.\\
+Im Rahmen eines Workshops wurden Erfrischungsgetr\"anke auf Basis des suedamerikanischen Matetees hergestellt, verschiedene Aromen auf Kompatibilit\"t getestet.\\
+Ein gro\ss es Problem stellt das Versetzen des Endproduktes mit Kohlens\"aure dar. Es wurden neben handels\"ublichen ``Sprudelautomaten'' auch abenteuerlichere Varianten mit Trockeneis und \"Uberdruckventilen ausprobiert. Aufgrund von Schwebstoffen in den selbst hergestellten Getr\"anken f\"uhrte allerdings keine Variante zum gew\"unschten Erfolg, sodass neue Varianten erdacht und entwickelt werden m\"ussen.\\
+Die kohlens\"aurefreien Endprodukte konnten von den
+Teilnehmern mitgenommen werden.
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+\subsection{26. M\"arz - Sound Hacking Night}
+In Zusammenarbeit mit dem Kunstraum ``The Greenfields Studio'' organisierte der sublab e.V. eine ``Sound-Hacking-Night''.\\
+Zusammen mit K\"unstlern aus Litauen, Frankreich, China, Deutschland und Grossbritannien wurde einen Abend lang experimentiert, musiziert und improvisiert.\\
+Selbstgebaute Musikinstrumente, wie Synthesizer, Ger\"auscherzeuger, umgebaute Musikelektronik und andere kreative Dinge wurden benutzt und interessierten Besucherinnen und Besuchern zur Verf\"ugung gestellt, um selbst kreativ werden zu k\"onnen.\\
+Abgerundet wurde die Veranstaltung von Live-Visuals.
+
+\subsection{11. bis 14. April - CryptoCon13}
+Die Integrit\"at der eigenen digitalen Daten steht seit Jahren im Fokus der Vereinsarbeit. Um allen, auch technisch weniger versierten, Menschen die M\"oglichkeit zu geben, Herr oder Frau der eigenen Daten zu werden wurde eine Veranstaltung in Leben gerufen, die genau dies zur Aufgabe hat.\\
+Die CryptoCon13 war eine von Mitgliedern des sublab e.V. organisierte viert\"agige kostenlose Vortrags- und Workshopveranstaltung. Unabh\"angig vom finanziellen Hintergrund, sollte jeder Besucher die M\"oglichkeit erhalten sich weiterzubilden.\\
+Alle Vortr\"age wurde mit Hilfe einer von Mitgliedern gebauten Hard- und Softwarel\"osung live ins Internet gestreamt, und konnten weltweit live und kostenlos verfolgt werden.\\
+Nach der Veranstaltung wurden die Mitschnitte der besten Vort\"age nachbearbeitet und auf der sublab-Website ver\"offentlicht und zum kostenloses Download angeboten.
+
+%\subsection{31. Mai 2013 - Lesung mit Linus Volkmann}
+%Hier fehlt noch Text.
+
+\subsection{22. August - Cryptoparty}
+Seit Jahren sich steigender Popularit\"at erfreuend, erlebten die Cryptoparties seit den Enth\"ullungen von Edward Snowden einen weiteren Besucheranstieg. Um diesem Interesse gerecht zu werden, veranstaltete der sublab e.V. am 22. August ein Cryptoparty.\\
+Ziel einer solchen Veranstaltung ist die Bef\"ahigung aller Besucher selbstst\"andig kryptographische Methoden im Alltag anweden zu k\"onnen um pers\"onliche und private oder vetrauliche Daten vor dem Einblick Unbefugter oder Dritter zu sch\"utzen.\\
+In kleinen Gruppen wurden Festplatten verschl\"usselt, Emailprogramme aufgebohrt sodass verschl\"usselte Mails gesendet und empfangen werden k\"onnen und Chatprogramme um Verschl\"usselungs-Plugins erweitert.
+
+\subsection{26. September - Soliveranstaltung Russland}
+Um auf die Situation von politischen Aktivisten, welche in den Gef\"angnissen und Lagern in Russland einsitzen, aufmerksam zu machen, fand im sublab eine Informations- und Solidarit\"atsveranstaltung statt.\\
+Neben Spenden f\"ur um ausstehende Kosten f\"ur Anw\"alte zu begleichen, wurden auch Karten und Briefe geschrieben, um den Aktivisten Mut zu machen.
+drift
+\subsection{September - Kunst/Malerei im sublab Uhrenraum}
+Um die R\"aumlichkeiten optisch aufzuwerten und attraktiver zu gestalten, wurden einige W\"ande im sublab k\"unstlerisch von einem Mitglied gestaltet. Die Motive zeigen z.B. Figuren aus Videospielen.\\
+Der sublab e.V. bitet der Verbingung von Digitalkunst (Videospielfiguren) mit anderen Kunstformen z.B. Graffiti eine Plattform, und macht sie damit der breiten \"Offentlichkeit zug\"anglich.
+
+\subsection{Oktober - Umbauarbeiten}
+Im Oktober wurde neben der seit Jahren befindlichen B\"uhne ein Zwischenboden erichtet. Dieser erf\"ullt zweierlei Zweck:\\
+Einerseits hat das Stuhllager, in welchem sich alle Sitzm\"obel befinden welche im Moment nicht ben\"otigt werden, andererseitz bietet der Boden Platz f\"ur einen Tisch, und St\"uhle. Durch die r\"aumliche N\"ahe zur zentralen Kabelpritsche, B\"uhne sowie Traversen, wird dieser Platz zuk\"unftig von Ton- und Videotechnikern besetzt werden, welche bei Veranstaltungen die Live-Video- und Audio-Streams betreuen.
+
+\subsection{9. Oktober - Pr\"asentation zur kritischen EF-Woche}
+Neben den offiziellen Stadtf\"uhrungen und Rundg\"angen der Leipziger Hochschulen, in welchen neuen Studenten die Stadt pr\"asentiert wird, gibt es u.a. ein alternatives und autonomes Organisationskomitee, welche die sogenannte ``kritische Einf\"uhrungswoche'' mit Vortr\"agen, Workshops und Rundg\"angen organiziert.\\
+In diesem Rahmen stellte sich auch der \emph{sublab e.V.} sich und die Vereinsarbeit vor.\\
+Dabei wurden die Projekte im sublab, sowie die Notwendig- und M\"oglichkeit der aktiven und passiven Partizipierung angesprochen.
+
+\subsection{17. Oktober - Cryptoworkshop zur kritischen EF-Woche}
+Durch die Entwicklungen in der NSA-Aff\"are, welche durch Edward Snowden aufgedeckt worden war, besteht in vielen gesellschaftlichen Gruppen die Nachfrage nach sicherer Kommunikation. Einer Anfrage der Organisatoren der kritischen Einf\"urungswoche folgend wurde f\"ur die neuen Studenten der Universit\"at und der HTWK Leipzig ein Cryptoworkshop organisiert. Dabei wurden die theoretischen Grundlagen der Emailverschl\"usselung erl\"autert, sowie anschlie\ss end im praktischen Teil mit den Teilnehmern Programme zur Emailverschl\"usselung auf deren Rechnern eingerichtet.
+
+\pagebreak
+
+
+
+
+\section{Aktive Teilnahme an Veranstaltungen}
+
+\subsection{16. und 17. M\"arz Chemnitzer Linux-Tage}
+Seit \"uber 5 Jahren pr\"asentieren die Chaostreffs und Erfahrungsaustauschkreise des \emph{Chaos Computer Clubs} ihre Arbeit und Projekte auf den \emph{Chemnitzer Linux Tagen}.\\
+Zwei Tage lang k\"onnen sich die Besucher in den R\"aumen der \emph{Technischen Universit\"at Chemnitz} \"uber verschiedenste Soft- und Hardwareprodukte und -projekte aus dem Feld der linuxkompatiblen und freien Software informieren.\\
+Am Stand des \emph{Chaos Computer Clubs} lag der Fokus auf Datenschutz, Netzpolitik, insbesondere im Zusammenhang mit dem neuen Personalausweis sowie RFID (zu finden in vielen Uni-Ausweisen und dem Reisepass).\\
+Weiterhin wurde kleinere und gr\"o\ss ere Bastelprojekte aus den s\"achsischen Hackerspaces, sowie die st\"adtweiten Meshnetzwerke aus dem \emph{Freifunk}-Verbund. pr\"asentiert. In den vielen Gespr\"achen und Diskussionen konnten neue Projektideen gewonnen werden, und den Besuchern ihre unter den N\"ageln brennenden Fragen beanwortet werden.\\
+Der sublab e.V. \"ubernimmt die Standanmeldung, Organisation, Transport von Material und Technik, sowie das Layout der Pr\"asentationsmedien.
+
+\subsection{27. April - Gie\ss erstra\ss enfest}
+Auf dem seit mehreren Jahren stattfindenden \emph{Gie\ss erstra\ss enfest} war der sublab e.V. zusammen mit dem Chaostreff Leipzig und der Elektronikrunde mit einem Stand vertreten. Dort wurden neben der Vereinsarbeit auch aktuelle Projekte wie zum Beispiel der 3D-Drucker oder die Benutzung von freier Software als Alternative zu kommerziellen Produkten pr\"asentiert.
+
+\subsection{17. bis 20. Mai - Pfingstcamp}
+Einige Mitglieder des sublabs stellten die Arbeit des Chaostreff Leipzig und des sublab e.V. auf dem Pfingstcamp der Linksjugend Sachsen vor.\\
+Neben der Pr\"asentation lag der Fokus auf der technischen Unterst\"utzung und bei der Organisation der Veranstaltung. Neben der Netzwerk- und Audiotechnik wurden auch Lichtinstallationen entworfen und betreut.\\ Im Rahmen eines Kunstprojektes wurde ein dunkler Waldweg mit Hilfe von modifizierten LED-Scheinwerfern in einen Laufsteg mit Blitzlichtgewitter verwandelt.
+
+\subsection{26. Juli bis 2. August - Vostok Forum}
+Im Rahmen eines internationalen Kulturaustausches wurde die Vereinsarbeit im russischen Apatity einem breiten internationalen Publikum vorgestellt. Es fanden dar\"uberhinaus Workshops zum Thema Emailverschl\"usselung und sicheres Surfen mit Tor (The Onion Router) statt, bei denen die Teilnehmer in die Grundlagen des anonymen Surfens eingef\"hrt worden sind. Dies ist vor dem Hintergrund der neusten Entwicklungen in der russischen F\"orderation extrem wichtig, um Aktivisten vor Ort die Kommunikation mit Partnern im In- und Ausland zu erm\"oglichen, ohne staatliche Repressionen bef\"urchten zu m\"ussen.
+
+\subsection{31. Juli bis zum 4. August - OHM 2013, Niederlande}
+Die OHM (Observe.Hack.Make.) war ein internationales Hackertreffen in Geestmerambacht in der Provinz Nordholland, Niederlande. Die f\"unft\"agige Veranstaltung mit Festivalcharakter brachte mehrere tausend Teilnehmerinnen stellt eine Plattform dar auf der sich Technikbegeisterte aus aller Welt treffen und austauschen k\"onnen, sei es um Wissen \"uber neue technologische Entwicklungen zu erlangen, gemeinsam zu arbeiten oder neue Beziehungen zu kn\"upfen.
+Im Vorfeld und w\"ahrend der Veranstaltung haben sich Mitglieder des sublab e.V. an der Organsation und der Bereitstellung von Infrastruktur beteiligt, dies umfasst z.B. Planung, Aufbau und Betrieb eines modernen
+Netzwerkes welches den Hunderten Veranstaltungsteilnehmerinnen auf dem kompletten Veranstaltungsgel\"ande einen flaechendeckenden Zugang zum Internet erm\"oglicht hat.
+
+\subsection{7. bis 10. Oktober - Radio Rot}
+Die Gruppe "Mobile Albania", im Selbstverst\"andnis ein nomadischer Theaterstaat, machte vom 7. bis zum 10. Oktober Station auf dem Lindenauer Markt in Leipzig. Unter dem Programmtitel ``Radio Rot'' fanden in diesem Zeitraum in Zusammenarbeit mit dem nicht-kommerziellen, freien Radio in Leipzig ``Radio Blau'' sowie mit technischer Unterst\"utzung durch den sublab e.V. insgesamt vier Live-Radiosendungen vom Lindenauer Markt aus statt. In diesen diskutierten die fahrenden K\"unstler, eingeladene G\"aste und interessierte Passanten gemeinsam \"uber verschiedene Ans\"atze zur Lebenshaltung, Sesshaftigkeit oder Mobilit\"at im modernen Kosmos. Ebenso stellten die Livesendungen eine Schnittstelle zum kulturellen Austausch zwischen der zum Gro\ss teil aus Ungarn stammenden K\"unstlergruppe und lokalen Gruppen dar.
+
+\subsection{15. November - Workshop: Emailverschl\"usselung}
+Der Kunstraum D21 veranstaltete eine Cryptoparty mit dem Ziel der die Bef\"ahigung aller Besucher selbstst\"andig kryptographische Methoden im Alltag anweden zu k\"onnen um pers\"onliche und private oder vetrauliche Daten vor dem Einblick Unbefugter oder Dritter zu sch\"utzen.\\. Mitglieder des sublab e.V. standen als Mentoren und Workshopleiter zur Verf\"ugung um die technischen Aspekte zu erl\"autern und Fragen der Besucherinnen und Besucher zu beantworten.
+
+\subsection{21. November bis 21. Dezember - Vortragsreise Murmansk}
+Ende des Jahres reisten abermals einige Mitglieder des sublab e.V. nach Russland, um die Vereinsarbeit vorzustellen, sich mit \"ahnlichen Projekten zu vernetzen und lokale Aktivisten mit Workshops in Themen wie \emph{Sicheres Surfen}, \emph{Emailverschl\"usselung} oder \emph{Anonymit\"at im Internet} einzuf\"uhren. Weiterhin wurden die Kulturaustauschprojekte des Jahres 2014 geplant.\\
+
+\subsection{27. bis 30. Dezember - 30. Chaos Communication Congress (30c3) in Hamburg}
+Ende Dezember fand ein viert\"agiger Kongress zu verschiedensten Netzpolitischen und technischen Themnen im CCH (Congress Centrum Hamburg) statt.
+Mehrere Mitglieder des sublab e.V. unterst\"utzten bereits im Vorfeld das Organisationsteam des Kongresses und standen auch w\"ahrend sowie nach der Veranstaltung zur Verf\"ugung um die reibungslose Durchf\"uhrung von Vortr\"agen, Workshops und die Verf\"ugbarkeit der Kommunikationsinfrastruktur zu gew\"ahrleisten. Die Vereinsarbeit wurde an einem eigenen Tisch im Hackcenter pr\"asentiert.\\
+\end{document}
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@@ -0,0 +1,236 @@
+\documentclass[a4paper,11pt]{article}
+%Gummi|063|=)
+\usepackage{fullpage}
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+%\SetWatermarkText{Entwurf}
+%\SetWatermarkScale{7}
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+
+\begin{document}
+
+\begin{center}
+
+\LARGE{T\"atigkeitsbericht des sublab e.V. 2014}\\
+
+%\small{Version 0.1}
+
+\end{center}
+
+\tableofcontents
+
+\pagebreak
+
+\section{Regelm\"assige Veranstaltungen}
+
+%\subsection{Jeden ersten Montag - OpenChaos}
+%Das OpenChaos ist das monatliche, \"offentliche Treffen des Chaostreffs Leipzig am ersten Montag im Monat. Es ist ein Treffpunkt f\"ur alle an Technik, digitaler Kunst und Kultur sowie Netzpolitik interessierte Menschen. Dabei steht insbesondere das Kennenlernen aber auch der Erfahrungsaustausch und Diskussionen im Fokus der Veranstaltung. Unregelm\"a\ss ig finden auch Vortr\"age oder Workshops statt. Die R\"aumlichkeiten des sublab e.V. bieten das passende Ambiente f\"ur den im Vordergrund stehenden sozialen Aspekt und erm\"oglichen es, einen festen Ort als Treffpunkt f\"ur alle Interessierten zu etablieren.
+
+\subsection{Jeden zweiten Dienstag - Treffen der Code Girls}
+
+Seit Mitte des Jahres 2012 treffen sich die Code Girls alle 14 Tage in den R\"aumen des sublab. Sie haben sich als Ziel gesetzt, Anf\"angerinnen den Einstieg in die Welt des Programmierens zu erleichtern. Die Gruppe versteht sich dabei als Anlaufstelle f\"ur alle Interessentinnen ohne viel Vorwissen aber mit viel Neugierde. Anf\"anglich als offenes Projekt ohne einen bestimmten Fokus gestartet, wurde dieser sp\"ater aufgrund der Interessen der Teilnehmerinnen auf web-basierten Anwendungen verscho ben.\\
+Nach einer Umstrukturierungsphase entwickelten sich die losen Treffen zu einer Workshopveranstaltung mit Schwerpunkt \emph{Web-Engeneering}. Das Themenspektrum umfasst die volle Breite der Webentwicklung und umfasst sowohl die Grundlagen wie HTML und CSS als auch weit forgeschrittenene Themen wie Anwendungsentwicklung auf Basis von ``Ruby on Rails''. Mit dieser Struktur war au\ss erdem die Hoffnung auf \"Uberwindung der "Schwellenangst", des ersten Vorbeikommens, bei vielen Interessentinnen noch besser abzubauen. \\
+Ende August wurde ein zweit\"agiger ``Rails Girls''-Workshop organsiert, der auf gro\ss e Resonanz gesto\ss en ist.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Mittwoch - Treffen der Elektronikrunde}
+F\"ur das Verst\"andnis komplexer elektronischer Ger\"ate wie Mobiltelefone, Computer selbst Autos und Flugzeuge ist Kenntnis der grundlegenden Bestandteile, also elektronischer Bauteile, unerl\"asslich.
+Die Elektronikrunde vermittelt dieses Grundverst\"andnis bei ihren offenen Treffen.\\
+Durch die Arbeit an kleinen und gro\ss en elektronischen Projekten wird eine umfassende Wissenvermittlung \"uber die Gestaltung elektronischer Schaltungen und die Realisierung von Elektronikprojekten erreicht. \\
+Das Angebot der 14t\"agigen Treffen richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene, die sich f\"ur das Gebiet der Elektronik interessieren, dabei sind Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch die wichtigsten Anliegen. Die Themen richten sich dabei nach den W\"unschen und Interessen der Teilnehmer.\\
+Die R\"aume des sublab e.V., insbesondere die Werkstatt im sublab bietet die M\"oglichkeit, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Die Projekte der letzten Jahre beinhalten unter anderem:
+\begin{itemize}
+\item Anzeige mit Nixie-Ziffernr\"ohren
+\item Temperatur-Datenlogger
+\item Blitzortungsstation
+\item Aufbau diverser Programmierger\"ate f\"ur Mikrocontroller
+\item Mikrocontroller-Geekend (in Zusammenarbeit mit sublab e.V. sowie dem Chaostreff Leipzig)
+\end{itemize}
+
+%\subsection{Einmal im Monat Mittwochs - Chaostreff}
+%Bei den Treffen des Chaostreff Leipzig an jeden dritten Mittwoch eines Monats steht die konkrete Arbeit an eigenen Projekten im Vordergrund.
+%Die, dem Chaos Computer Club (CCC) nahestehende, Gruppe nutzt dabei die R\"aumlichkeiten des sublab nicht nur f\"ur die regelm\"a\ss igen Treffen sondern auch f\"ur die Durchf\"uhrung einmaliger Veranstaltungen bew\"ahrt, so zum Beispiel das Mikrocontroller Geekend (In Zusammenarbeit mit der Elektronikrunde und dem sublab e.V.) oder die Vorbereitung eines Infostands auf den Chemnitzer Linux-Tagen.
+
+\subsection{Einmal im Monat Mittwochs - Cryptoparty des Bündnis Privatsphäre Leipzig}
+Dem im Zuge der Enthüllungen von Edward Snowden gewachsenen gesellschaftlichen Bedürfnis staatlicher Überwachung aus dem Weg zu gehen, oder diese zu erschweren trägt das Bündnis Privatsphäre Leipzig seit einigen Jahren Rechnungen.
+Mit den regelmäßig stattfindenden, breit beworbenen öffentlichen Informationsveranstaltungen, also den Cryptoparties, finden viele Menschen ihren Weg in das sublab. Mit kurzen Vorträgen und Workshops werden die grundlegenden Verfahren, Anwendungsmöglichkeiten aber auch Grenzen moderner Kryptographie aufgezeigt. Es besteht für alle TeilnehmerInnen jederzeit die Möglichkeit Fragen zu stellen oder Hilfe bei individuellen Problemen zu erhalten.
+Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Mittwoch - B\"undnis Privatsph\"are Leipzig}
+Das B\"undnis Privatsph\"are Leipzig ist eine \"uberparteiliche B\"urgerinitiative mit dem Ziel, \"Uber-wachung, Rechtsstaatlichkeit und Demokratisches Staatswesen in einem breiten \"offentlichen Diskurs zu thematisieren.\\
+Anlass der Gr\"undung sind die Aufdeckungen des Informanten Edward Snowden, die gezeigt haben, dass die \"Uberwachungsprogramme international agierender Geheimdienste die demokratischen und rechtsstaatlichen Grunds\"atze der Bundesrepublik Deutschland wiederholt verletzt haben.\\
+Ziel der Arbeit des B\"undnis Privatsph\"are Leipzig ist, in der Leipziger Bev\"olkerung einen \"offentlichen Diskurs zu den Themen \"Uberwachung, Sicherheitspolitik und demokratische Grunds\"atze anzuregen und zu f\"ordern.\\
+Neben eigenen Projekten, beispielsweise dem Betreiben eines Informationsnetzwerks, sowie Aktionen und Veranstaltungen sieht das B\"undnis seine Hauptaufgabe darin, Kooperationspartner f\"ur Projekte und Veranstaltungen zu gewinnen und lokale Institutionen zu unterst\"utzen. Zweck soll sein, auf Sicherheit und \"Uberwachung als Kernthemen der Demokratie aufmerksam zu machen, dar\"uber zu informieren, Diskussionsplattformen zu schaffen und zur Teilnahme am Diskurs zu animieren.\\
+Das B\"undnis Privatsph\"are Leipzig verschreibt sich bei seiner T\"atigkeit den Grunds\"atzen der Partizipation, der Vielstimmigkeit und der Transparenz. Alle Besprechungen finden \"offentlich statt, alle Menschen sind aufgerufen, selbst aktiv zu werden und die Arbeit des B\"undnisses mitzugestalten, sei es durch direkte Teilnahme oder durch kooperative Projekte.\\
+Die Gr\"under des B\"undnisses sind der Ansicht, dass Demokratie nur existieren kann, wenn sie aktiv praktiziert wird. Reges Diskutieren und Teilnehmen am Meinungsbildungsprozess sind die Voraussetzungen f\"ur einen funktionierenden demokratischen Staat, in dem alle Menschen unter dem Schutz des Grundgesetzes w\"urdevoll leben k\"onnen.\\
+Die Geschichte zeigt, dass Verletzungen rechtsstaatlicher Grunds\"atze zu dulden, verheerende Folgen haben kann. Die Arbeit des B\"undnisses Privatsph\"are Leipzig steht im Zeichen der Wahrung der Grundrechte und des Erhalts der Souver\"anit\"at des Volkes in einem demokratischen Staat.
+
+\subsection{Jeden Donnerstag - Freifunktreffen}
+Als B\"urgernetz-Projekt versteht sich Freifunk als nonkommerzieller Tr\"ager freier Kommunikationsstrukturen. Dar\"uber hinaus und wesentlich wichtiger findet mit den regelm\"assigen Veranstaltungen und Workshops Wissensvermittlung von modernen Technologien f\"ur Jedermann statt. Freifunk f\"ordert und bildet im Umgang mit offenen Netzwerken, sowohl unter Gesichtspunkten der Datensicherheit und Konnektivi\
+"at als auch Fragen rechtlicher Rahmenbedingungen, zum Umgang mit Funktechnologien.\\
+Als Ergebnis des seit einigen Jahren existierenden Projektes existiert ein betr\"achtlich grosses WLAN-B\"urgernetz \"uber den D\"achern der Stadt. Unterversorgte Gebiete und Menschen k\"onnen so an der digitalen Gesellschaft partizipieren und durch den Do-it-Youself Ansatz des Projektes aktiv und m\"undig am modernen Mediengeschehen teilnehmen. Dar\"uber hinaus bietet die Infrastruktur eine Leistungsf\"ahige \"offentliche Netzanbindung im Rahmen des Freifunk-Projektes f\"ur die umliegende Nachbarschaft.
+
+\subsection{Jeden Donnerstag - Techniksprechstunde}
+Reparieren statt Wegwerfen! - so lautet das Credo der seit April 2012 stattfindenen offenen Mitmachwerkstatt. Unabh\"angig von vorhandenen F\"hig- und Fertigkeiten erlernt jeder Besucher nicht nur die Kunst der Fehlersuche im technischen Ger\"at sondern auch alle Kunstfertigkeiten der Fehlerbehebung.\\
+Unter fachkundiger Anleitung werden Menschen unterschiedlichen Alters dazu ermutigt und bef\"ahigt, die Reparatur ihrer Ger\"ate selbst zu wagen und dadurch wertvolle Ressourcen zu sch\"utzen. Am praktischen Beispiel werden so problemorientiertes Denken, praktische F\"ahigkeiten wie L\"oten, und technisches Fachwissen, z.B. \"uber den Aufbau elektronischer Schaltungen, vermittelt. Denn oft k\"onnen Ger\"ate mit nur wenigen Handgriffen repariert und ihre Lebensdauer verl\"angert werden. Neuanschaffungen sind so oft vermeidbar. Insbesondere die ``Geplante Obsoleszenz'' welche in vielen Elektroger\"aten das Design dominiert, kann so oft umgangen werden. Auch bei Softwareproblemen, Datenverlusten und Fragen zu Verschl\"usselung und Datensicherheit gibt es Hilfe.
+
+\subsection{Alle 14 Tage Donnerstags - sub:lounge}
+Alle zwei Wochen laden die Mitglieder des sublab sich selbst, und ihre Freunde und Interessierte zur ``sub:lounge'' ein. Auch wenn sich das sublab aufgrund von Musik und bunter Beleuchtung im ersten Moment wie ein Club anf\"uhlen mag, so merkt der Besucher doch schnell, das es sich nicht um eine generische Tanzveranstaltung handelt.\\
+Auf den Tischen steht Technik, Menschen pr\"asentieren ihre Projekte, und tauschen sich mit Interessierten und Gleichgesinnten aus. Nicht selten werden neuartige Lichtsteuerungs- oder Audio\"ubertragungstechnologien live getestet.\\
+Dennoch steht der Gedanke des unbemerkten "Reinschnupperns" im Vordergrund. W\"ahrend zu anderen Treffen die M\"oglichkeit der unbemerkten Erkundung der R\"aume meist nicht besteht, und viele Besucher doch eine gewisse Hemmschwelle haben in einen \emph{Hackerspace} zu kommen, besteht hier die M\"oglichkeit in einer ungezwungenen Atmosph\"are die R\"aumlichkeiten des sublab erkunden. Dabei besteht auch die M\"oglichekt mit Vereinsmitgliedern Kontakt aufnehmen.\\
+Da der sublab e.V. sich auch als Schnittstelle zwischen Kunst und Technik begreift, gibt es immerwieder musikalische Darbietungen und Installationen, Lichtkunst, Animationen, Filme usw. von anderen K\"unstlern aus dem Leipziger Westen. Technisch versierten Mitglieder und kreative K\"opfe aus der Umgebung entwickeln hier in kreativer Atmosph\"are neue Ideen.
+
+%\subsection{Alle 14 Tage Donnerstags - Radiostammtisch}
+%Die Macher des Leipziger Chaosradios ``about:radio'' treffen sich alle zwei Wochen in den R\"aumen des sublab e.V. um sich dort mit der lokalen Hackergemeinde auszutauschen. Weiterhin f\"uhrt die Gruppe Recherechearbeiten f\"ur die Sendung durch und tauscht sich mit den Mitgliedern \"uber aktuelle Themen aus.
+%Die Treffen sind auch Kontaktpunkt zu den Sendungsmachern, und bieten f\"ur Interessierte die Gelegenheit mit ihnen in Kontakt zu treten, und vielleicht schon bei der n\"achsten Sendung mit im Radiostudio zu stehen.
+
+\subsection{Jeden Samstag - Phantomspeisung}
+Die Phantomspeisung ist fester Bestandteil der Wochenendkultur im sublab. Gemeinsam kochen die Mitglieder des sublab e.V. zusammen mit Freunden und Bekannten. Dabei werden nicht nur die Fingerfertigkeiten geschult, sondern auch die Kreativit\"at gef\"ordert, denn oft werden Rezepte nicht als Anleitung, sondern vielmehr als Aufforderung zur Modifikation verstanden. Die Kreationen werden anschlie\ss end gemeinsam verspeist. Dabei findet meist bis sp\"at in die Nacht ein reger Austausch \"uber aktuelle Projekte statt. Nicht selten werden neue Ideen geboren, die dann ad-Hoc mit dem Notebook auf dem Teller umgesetzt oder zumindest begonnen werden.\\
+Alle Gerichte werden vegan, also komplett ohne tierische Zutaten wie Fleisch, Eier oder Milchprodukte, zubereitet. Das ist nicht nur ges\"under und ethisch vertretbarer sondern f\"ordert auch den Erfindungsreichtum der Beteiligten, da viele Rezepte tierische Zutaten fordern.
+
+\subsection{Samstags - about:radio}
+Einige Mitglieder des sublabs senden mit Unterst\"utzung erfahrener Radiomacher einmal im Monat f\"ur eine Stunde ein buntes Programm im nichtkommerziellen und freien "Radio Blau" in Leipzig auf UKW, im Livestream im Internet, sowie als Podcast.\\
+Die Sendung besteht aus zwei Abschnitten. Im Ersten werden Nachrichten aus Politik und Neuigkeiten aus verschiedensten Hackerkreisen vorgestellt, wogegen im zweiten Teil ein bestimmtes Thema z.B. Soziale Netzwerke, die Volksz\"ahlung oder Netzdemokratie genauer erl\"autert und diskutiert werden.\\
+Dabei stehen aber nicht nur die technisch versierte Radioh\"orer im Fokus, sondern auch Menschen, die im Alltag in weniger techniklastigen Bereichen anzutreffen sind. Entsprechend sind alle Erl\"auterungen und Diskussionen so gestaltet, das man auch ohne Vorwissen und technischen Sachverstand dem Sendungsthema folgen kann.\\
+Durch die anschliessende Ver\"offentlichung der Sendung im Internet als ``Podcast'', kann sich jeder Internetnutzer weltweit alle bisherigen Folgen kostenlos herunterladen, anh\"oren und vielleicht selbst senden.\\
+
+\pagebreak
+
+\section{Einmalige Veranstaltungen}
+
+\subsection{11. Januar - Vortrag: EuroSUR muss baden gehen}
+``Überwachung in der EU'' war das Thema eines öffentlichen Vortrages von Matthias Monroy. Kernpunkt des Vortrages war unter anderem eine neue EU-Richtlinie, nach der allen Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürgern an den EU-Außengrenzen alle 10 Fingerabdrücke abgenommen, und an die Polizeien weitergeleitet werden. Weiterhin ging es um die Wiedereinführung von innereuropäischen Grenzkontrollen, Polizeidatenbanken, und Vorratsdatenspeicherung, oder wie sie neudeutsch genannt wird Mindestspeicherfrist. \\
+Insbesondere der letzte Punkt wurde beim letzten Versuch der Einführung vor wenigen Jahren ziemlich zügig vom Bundesverfassungsgericht gekippt. Eine genaue Begutachtung der neuen Richtline ist also notwendig. Durch das breite Themenspektrum des Vortrages wurden die Besucherinnen und Besuecher nicht über viele rechtlich Grundsätze sondern auch über
+Demokratische Staatswesen der Bundesrepublik informiert. Weiterhin wurden im Sinne der Kriminalprävention Möglichkeiten aufgezeigt, um friedlich gegen EuroSUR zu protestieren und aktiv zu werden.
+
+
+\subsection{18. Januar - Russisch Neujahr}
+Ein Kennenlernen fremder Kulturen ermöglichte das feiern des russischen Neujahrsfestes Mitte Januar. Aufgrund einer Verschiebung zwischen dem \emph{Julianischen Kalender} und dem, heute gebr\"auchlichen \emph{Gregorianischen Kalender} von 13 Tagen, findet das tradionelle russische Neuajahrsfest nicht am 1. Januar sondern am 14. Januar statt.\\
+Mit dem Ziel der V\"olkerverst\"andigung gibt es seit vielen Jahren eine veranstaltungsreihe um Menschen die Russische Kultur und Sprache n\"aher zu bringen. In diesem Jahr war das sublab Gastgeber und verwandelte sich einen Abend lang in einen russischsprachigen Festsaal. Vielen internationale BesucherInnen brauchten neben vielen Interessanten Geschichten und Erlebnissen auch Spezialitäten der russischen Küche mit.
+
+\subsection{30. Januar - Tumblr Slam}
+Der Bilderblogdienst ``Tumblr'' erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Innerhalb dieser Zeit ist es den Nutzerinnen und Nutzern gelungen zu einer Art Familie zu werden. Stellenweise pflegen Menschen soziale Kontakte ausschließlich über diese Plattform, da sie sich in ihrer Alltagsumgebung nicht verstanden fühlen. Durch die stellenweise Enge Bindung zwischen den Nutzern gibt es eine ganze Reihe von Witzen, Zitaten und Memes, sowie Erlebnissen die die Nutzerinnen und Nutzer dieser Plattform teilen.
+Eine interessante Perspektive auf diese Parallelwelt mit ihren ``Insiderwitzen'' (also Solchen, welche nur von Nutzerinnen und Nutzer der Plattform selbst verstanden werden) ermöglichte der von vier Studenten der ``Hochschule für Grafik und Buchkunst'' organisierte, und vom sublab technisch betreute ``Tumblr-Slam''. Es handelte sich um eine mehrstündige Spielshow, mit Teams, die gegeneinander antraten, um herauszufinden, wer sich am besten im Tumblr-Universum auskennnt. Untermalt wurde die Veranstaltung mit einer liebevollen Bühnengestaltung und einer professionellen Veranstaltungskonzeption. Somit kann neben einem (allgemein)bildenden auch definitiv ein künstlerischer Charakter attestiert werden.
+
+
+\subsection{8. Februar - Kunstperformance: MSHR}
+Im Anschluss an die \emph{Phantomspeisung} zog ein Künstlerduo aus Portland (Oregon, USA) mit einer beindruckenden Perfomance die Besucherinnen und Besucher in ihren Bann. Das audiovisuelle Erlebnis wurde mit Hilfe einer Vielzahl selbstgebauter Musikinstrumente, wie Synthesizern und Loop-Stations sowie Nebelmaschinen und Lasern kreiert. Brenna Murphy and Birch Cooper hinterließen damit einen bleibenden Eindruck. Ein Eintrittspreis wurde nicht erhoben.
+
+\subsection{24. Februar - Vortrag ``Politisch engagiert im Jurastudium''}
+%marvin
+Die \emph{kritischen Jurist\_innen} organisierten einen Workshop f\"ur Studenten der Juristischen Fakult\"at der Universit\"at Leipzig. Ziel des Workshop war es, eine Gelegenheit zum Austausch für kritische und politisch aktive Jurastudierende zu schaffen. Gemeinsam mit Dr. Katrin Hawickhorst, Rechtsanwältin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Klesczewski an der Universit\"at Leipzig, sollten die Wechselwirkungen zwischen politischer Aktivität und der juristischen Ausbildung thematisiert werden.\\
+\"Uber 2 Stunden sprachen die \"uber 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops mit Dr. Hawickhorst über Motivation und Erwartungen an das Jurastudium und die juristische Arbeit. In entspannter und offener Runde wurden Dr. Hawickhorst viele Fragen zu ihrer Praxiserfahrung gestellt und Möglichkeiten und Beschränkungen vom Zusammenspiel von juristischer Ausbildung und politischer Aktivität diskutiert.\\
+Im Laufe des Workshops wurden viele Themen zur Rechtskritik und politischen Praxis angeschnitten, die bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Interesse an mehr Veranstaltungen dieser Art weckten.\\
+Die \emph{Kritischen Jurist\_innen} organisierten daraufhin einen Mailverteiler zur weiteren Vernetzung der Interessierten und Planung weiterer Veranstaltungen.
+
+\subsection{22.,29.,30. März - Electronic Arts und VJing-Workshops}
+Der GIRO e.V. organisierte zwei Workshops für Kinder und Jugendliche in den Räumen des sublab. Diese wurden für diesen Zweck kostenlos zur Verfügung gestellt. In den beiden Workshops wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unter anderem das Löten von elektronischen Bauelementen, sowie die Kunst des DJings und VJings, also das Mischen von Musikstücken, sowie Videos und Licht während Veranstaltungen beigebracht.
+
+\subsection{4. April - Xtra:lounge zum Libre Graphics Meeting}
+%kloschi
+Im Rahmen einer Konferenz f\"ur Entwickler und Nutzer freier (Open-Source) Grafiksoftware, dem \emph{Libre Graphics Meeting} lud der sublab e.V. die Teilnehmer zu einer Abendveranstaltung ein.\\
+Im entspannter Runde wurde so den Besuchern die M\"oglichkeit gegeben die Vereinsr\"aume zu besichtigen, sowie sich mit Freunden und Mitgliedern des sublab e.V. sich mit den internationalen Konferenzbesuchern \"uber aktuelle Entwicklungen in der freien Softwareszene auszutauschen.
+
+\subsection{4. April - 3D-Drucker-Pr\"asentation zum Libre Graphics Meeting}
+%nobody
+Im Rahmen der freien Grafiksoftwarekonferenz \emph{Libre Graphics Meeting} in Leipzig, fand ein Vortrag zum Thema ``Introduction to Open Source 3D Printing'' statt. In diesem wurde die Benutzung und Ansteuerung von 3D-Druckern mit Hilfe von freier Software vorgestellt.\\
+Der sublab e.V. besch\"aftigt sich seit Jahren mit modernen Druckverfahren, wie unter anderem auch dem 3D-Druck. Um den Konferenzbesuchern die M\"oglichkeit zu geben selbst einmal Objekte in kurzer Zeit Wirklichkeit werden zu lassen, luden Vereinsmitglieder alle Veranstaltungsteilnehmer ein.\\
+Den gesamten Abend tauschten sich die G\"aste und Vereinsmitglieder und Besucher \"uber aktuelle Entwicklungen und Technologien im 3D-Druck-Bereich aus.
+
+\subsection{13. April - Vortrag: Open Source Appropriate Technology}
+Daniel Connell hielt einen Vortrag über Open-Source-Low-Tech-Alternativen zu kommerziellen und bekannten Produkten welchen rund um den Globus von einer aktiven Community entwickelt werden.
+Dabei ermöglichte er den zahlreichen BesucherInnen einen Einblick, der sonst selbst mit einer Weltreise kaum zu erreichen ist.
+In dem Vortrag wurden nicht nur die Projekte selbst, sondern auch deren Philosophien, Paradigmen, Vorgehensweisen sowie Strategien vorgestellt.
+Die spannensten Konstruktionen waren ein vertikales Windrad, eine neuartige Reflektorschüssel (z.B. für Sattelitenkommunikation oder Richtfunkstrecken) sowie eine nicht elektrische Klimaanlage und ein Kühlschrank. Der Eintritt war gegen Spende.
+
+
+\subsection{26. April - Gie\ss erstra\ss enfest}
+Nach der Präsentation der Vereinsarbeit auf dem Straßenfest, wurden die Besucherinnen und Besucher des zur \emph{Phantomspeisung} eingeladen. Der Abend klang dann nach einer Performance von Lisa Herms sowie Musik von naroma konten sich die Besucherinnen und Besucher an der Live-Zeichen-Kunst von ``permanent vacation'' erfreuen.
+
+%\subsection{9. bis 11. Mai - Magento Hackathon}
+
+
+\subsection{12. bis 18. Mai - Wireless Battle of the Mesh v7}
+Kabellose Kommunikation ist mit Hilfe der Protokolle IEEE 802.11-Famile ist eine der Schlüsseltechnologien der modernen Kommunikationsgesellschaft. Im Zuge zunehmender Digitalisierung und Vernetzung, vor allem im Alltag, werden die Anforderungen an die Bandbreite und Zuverlässigkeit immer größer. Gleichzeitig werden Ausfallzeiten zunehmend weniger tolerant wahrgenommen.\\
+Mit Hilfe von Mesh-Technologie kann auf großen Geländen, in Gebäuden und auch überall sonst eine schnelles und einfach aufzubauendes völlig kabelfreies Wifi/WLAN-Netzwerk aufgebaut werden. Dieses kann zur Kommunikation der Teilnehmer untereinander, zum Bereitstellen von Services wie Speicherplatz, Webserver, etc. sowie bei der Einbindung eines Internetanschlusses auch zum Zugang zum Internet genutzt werden.\\
+Die Protokolle für Mesh-Netzwerkkommunikation werden oftmals von Technikenthusiasten in ihrer Freizeit entwickelt. Die Entwickler leben in ganz Europa und treffen sich einmal im Jahr an wechselnden Orten in ganz Europa zum ``Wireless Battle of the Mesh'', dem Community-Event in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre neusten Protokoll-Entwicklungen und -Weiterentwicklungen gegeneinander antreten lassen.\\
+Neben einem umfangreichen Vortragsprogramm, Projektvorstellungen, Benchmarks, Evaluationen usw. steht natürlich auch das gegenseitige Kennenlernen und Freundschaften pflegen auf dem Plan.
+
+\subsection{22. bis 25. Mai - CryptoCon14}
+%olf, nobody, ...
+Die Integrit\"at der eigenen digitalen Daten steht seit Jahren im Fokus der Vereinsarbeit. Um allen, auch technisch weniger versierten, Menschen die M\"oglichkeit zu geben, Herr oder Frau der eigenen Daten zu werden wurde eine Veranstaltung in Leben gerufen, die genau dies zur Aufgabe hat.\\
+Die CryptoCon14 war eine von Mitgliedern des sublab e.V. und benachbarten Hackerspaces, Erfahrungsaustauschkreises des Chaos Computer Clubs sowie befreundeter Organisationen organisierte viert\"agige kostenlose Vortrags- und Workshopveranstaltung. Unabh\"angig vom finanziellen Hintergrund, sollte jeder Besucher die M\"oglichkeit erhalten sich weiterzubilden.\\
+Alle Vortr\"age wurde mit Hilfe einer von Mitgliedern gebauten Hard- und Softwarel\"osung live ins Internet gestreamt, und konnten weltweit live und kostenlos verfolgt werden.\\
+Nach der Veranstaltung wurden die Mitschnitte der besten Vort\"age nachbearbeitet und auf der sublab-Website ver\"offentlicht und zum kostenloses Download angeboten.
+
+
+%\subsection{14. Oktober - kolle-mate und premium-cola – die inoffiziellen Getränke einer besseren Welt}
+
+
+\subsection{25. und 26. Oktober - Symposium: Suchroutinen - Erzählungen von Datenbanken}
+Am 25. und 26. Oktober fand im Sublab ein öffentliches Symposium mit dem
+Thema "Suchroutinen - Erzählungen von Datenbanken" in Zusammenarbeit mit
+dem Kunstraum D21 statt. Es beschäftigte sich mit der Datenbank als
+grundlegendes gesellschaftliches Interaktionsmodell und dem damit
+einhergegangenen und -gehenden Wandel. Die Beiträge reichten von einem
+historisch-technischen Überblick, über Datenbanken als Chiffre für die
+scheinbar grenzenlose Verfügbarkeit von Informationen, ihrer Unsichtbarkeit
+im alltäglichen Leben bis hin zu kurzen Impulsvorträgen. In diesem
+Zusammenhang standen auch durch die Workshops und eine Austellung. Die
+gesamte Veranstaltung wurde in dem Buch "Search Routines: Tales of
+Databases" festgehalten und aufgearbeitet.
+
+%\subsection{15. November 2014 - Tryton Unconference Sprints}
+%Im Rahmen der Tryton Unconference 2014 vom 14. bis 16. November 2014 in den Räumlichkeiten der HTWK in Leipzig fand am Samstag ein Codesprint im sublab statt.
+%Wie bei vielen Opensource-Softwareprojekten sind auch die Entwickler des Enterprise-Ressource-Plannig-Frameworks ``Tryton'' über den gesamten Globus verteilt.
+%Einige KonferenzteilnehmerInnen fanden sich im sublab ein
+
+\pagebreak
+
+
+
+
+\section{Sonstige Projekte und Veranstaltungen}
+
+\subsection{16. und 17. M\"arz Chemnitzer Linux-Tage}
+%nobody
+Seit \"uber 5 Jahren pr\"asentieren die Chaostreffs und Erfahrungsaustauschkreise des \emph{Chaos Computer Clubs} ihre Arbeit und Projekte auf den \emph{Chemnitzer Linux Tagen}.\\
+Zwei Tage lang k\"onnen sich die Besucher in den R\"aumen der \emph{Technischen Universit\"at Chemnitz} \"uber verschiedenste Soft- und Hardwareprodukte und -projekte aus dem Feld der linuxkompatiblen und freien Software informieren.\\
+Am Stand des \emph{Chaos Computer Clubs} lag der Fokus auf Datenschutz, Netzpolitik, insbesondere im Zusammenhang mit dem neuen Personalausweis sowie RFID (zu finden in vielen Uni-Ausweisen und dem Reisepass).\\
+Weiterhin wurde kleinere und gr\"o\ss ere Bastelprojekte aus den s\"achsischen Hackerspaces, sowie die st\"adtweiten Meshnetzwerke aus dem \emph{Freifunk}-Verbund. pr\"asentiert. In den vielen Gespr\"achen und Diskussionen konnten neue Projektideen gewonnen werden, und den Besuchern ihre unter den N\"ageln brennenden Fragen beanwortet werden.\\
+Der sublab e.V. \"ubernimmt die Standanmeldung, Organisation, Transport von Material und Technik, sowie das Layout der Pr\"asentationsmedien.
+
+\subsection{4. April - CCTV-Projekt in Chemnitz}
+%nobody und olf
+Das sublab wurde von zwei Künstlern kontaktiert, und um technische Unterstützung gebeten. Die beiden hatten zusammen mit einem Hausbesitzer aus Chemnitz eine vor 20 Jahren verlassene und seitdem unberührte Wohnung im Chemnitzer Stadtteil "Sonnenberg" entdeckt.
+In Kooperation mit dem sublab wollten sie diese Wohnung entdeck- und durchsuchbar machen, ohne die über die letzten Jahre konservierte Situation in der Wohnung zu zerstören. Der ursprüngliche Wohnungsbesitzer war auch nach intensiver Recherche leider nicht aufzufinden.
+Einige Mitglieder des sublab entwickelten zusammen mit dem Chaostreff Chemnitz eine Plattform, Roboter sowie ein Kamerasystem, welches von einer zentralen Konsole gesteuert, viele Funktionen zum Erkunden der Wohnung zur Verfügung stellte. Die Konsole befand sich in einer Szenekneipe in der gleichen Straße in der sich die Wohnung befindet.
+Mit Hilfe moderner 5-GHz-Richtfunktechnologie wurde eine WLAN-Verbindung zwischen der Wohnung und der Kneipe aufgebaut. BesucherInnen der Kneipe wurden unvermittelt Teil dieser Kunstaktion.
+An einer Konsole konnten sie den Roboter im Nachbarhaus steuern, und Fotos mit der eingebauten Kamera schießen, sowie ihre Beobachtungen und Entdeckungen in Berichten festhalten.
+An der zweiten Konsole konnten acht dreh und schwenkbare Kameras in der Wohnung ferngesteuert werden. Auch hier stand die Dokumentationsfunktion (Foto und Bericht) zur Verfügung.
+Die BesucherInnen wurde nicht erläutert was sie auf den Bildschirmen sehen. Das führt dazu das einige in einem Gewissenskonflikt gedrängt wurden, da sie offenbar gerade eine fremde Wohnung erkundeten, ohne die Zustimmung des Wohnungseigentümers. Ein Zwiespalt zwischen Moral und Neugier wurde geschaffen, der alle Teilnehmden BesucherInnen zum Nachdenken angeregt hat.
+
+\subsection{26. April - Gie\ss erstra\ss enfest}
+%nobody, christian koch, olf
+Auf dem seit mehreren Jahren stattfindenden \emph{Gie\ss erstra\ss enfest} war der sublab e.V. zusammen mit dem Chaostreff Leipzig und der Elektronikrunde mit einem Informationsstand vertreten. Dort wurden neben der Vereinsarbeit auch aktuelle Projekte wie zum Beispiel der 3D-Drucker oder die Benutzung von freier Software als Alternative zu kommerziellen Produkten pr\"asentiert.
+Weiterhin standen die Mitglieder allen BesucherInnen für Fragen rund um Computer, Smartphones, Internet, Datenschutz und Überwachung zur Verfügung.
+Mit Spielen wie ``Festplattenbingo'' bei dem die MitspielerInnen abwechselnd Bauteile aus einer Festplatte auslöten, und anschließend prüfen ob sie, trotz der fehlenden Teile noch funktioniert, konnten die BesucherInnen spielerisch die Funktionsweise von Computerkomponenten erlernen.
+
+\subsection{6. bis 9. Juni - Pfingstcamp in Doksy, CZ}
+%nobody und olf
+Einige Mitglieder des sublabs stellten die Arbeit des Chaostreff Leipzig und des sublab e.V. auf dem Pfingstcamp der Linksjugend Sachsen vor.\\
+Neben der Pr\"asentation lag der Fokus auf der technischen Unterst\"utzung und bei der Organisation der Veranstaltung. Neben der Netzwerk- und Audiotechnik wurden die 2013 entworfene Lichtinstallation erneut aufgebaut und betreut.\\
+Erstmalig wurde im Rahmen des Pfingstcamps auch eine Radiostation aufgebaut. Alle Teilnehmden wurde die Möglichkeit gegeben sich mit der Studio- und Sendetechnik eines Radiosenders vertraut zu machen.
+Die Sendetechnik wurde vom Radio-Verein Leipzig e.V. zur Verfügung gestellt.
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+\subsection{29. bis 31. August - EMF Camp in Bletchley, GB}
+Die über die ganze Welt verteilte Hackerszene trifft sich mehrmals im Jahr an verschiedenen Orten um sich über aktuelle Themen, und Projektarbeit auszutauschen. Zum ersten mal nahmen in diesem Jahr Mitglieder des sublab e.V. am ``Electromagnetic Field Camp'' in Bletchley teil.
+Wie bei Hackerveranstaltungen üblich wurde die Netzwerkinfrastruktur selbst organisiert, um allen TeilnehmerInnen während der Veranstaltung einen kostenlosen, schnellen, sicheren und zensurfreien Internetzugang zum Internet zu gewähren. Mitglieder des sublab unterstützten das Netzwerkteam bei ihrer Arbeit, oder halfen an anderer Stelle bei Auf- und Abbau der Veranstaltungen.
+Ein funktionierendes Netzwerk mit Internetzugang für hunderte Menschen auf einem Feld ohne stationäre Infrastruktur (Feststrom-, Internet- oder Wasseranschlüsse) bereitzustellen ist eine besondere Herausforderung. Durch die Arbeit unter diesen erschwerten Bedingungen konnten alle Mitwirkenden viele Erfahrungen sammeln, welche sie anschließend in der Vereinsarbeit einsetzen können, um die Infrastruktur in den Vereinsräumen zuverlässiger und sicherer zu gestalten.
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+\subsection{27. bis 30. Dezember - 31. Chaos Communication Congress (31c3) in Hamburg}
+Ende Dezember fand ein viert\"agiger Kongress zu verschiedensten Netzpolitischen und technischen Themen im CCH (Congress Centrum Hamburg) statt.
+Mehrere Mitglieder des sublab e.V. unterst\"utzten bereits im Vorfeld das Organisationsteam des Kongresses und standen auch w\"ahrend sowie nach der Veranstaltung zur Verf\"ugung um die reibungslose Durchf\"uhrung von Vortr\"agen, Workshops und die Verf\"ugbarkeit der Kommunikationsinfrastruktur zu gew\"ahrleisten.\\
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+\end{document}